Monday, May 10, 2010

Spekulanten, eine missverstandene Spezies

Ach wie gerne “bashen” doch die Medien und Politiker auf den armen Spekulanten herum, weil diese nicht die selbe Euphorie versprühen wie sie, wenn es zu einem Urteil über die Zukunft Griechenlands geht.

Es scheint zu einem Volkssport verkommen zu sein diese Leute zu zerschreiben, dabei machen sie nur das was sie sollen: Probleme aufzeigen und Worthülsen der Politik zerhauen. Sie sollen die Wahrheit finden, die hinter den Worten Bilanzierung und fiskale Rechnung stehen. Es ist immer schon ein Spaß der Herrscher gewesen den Hiobsboten zu zerfleischen, am liebsten noch den Spieß + Kopf an den Absender zurück.

Und so auch jetzt wieder, denn die Spekulanten setzen mit ihrem eigenen Geld, im Gegensatz zu Politikern und Medien, darauf, dass Griechenland eben nicht wieder kommt, trotz Bailout. Eben auch weil die anderen Staaten keinesfalls besser aussehen.

Die Frage ist, wem glauben die Leute, dem Schauspieler der Brandreden vom Rathaus schreit (ohne Rat zu wissen), oder dem Gläubiger, dessen Geld in dem Unternehmen über das er zu Rate zieht hängt. Die Frage stellt sich jedoch in der Modernen Demokratie nicht mehr, man glaubt natürlich dem Politiker und Journalisten, man weiss ja das diese altruistisch agieren (und auch mal Schifahrer überfahren)…

Denn wie Kassandra im alten Troja scheint keiner den Spekulanten glauben zu wollen, stattdessen macht man sie für die bösen Worte verantwortlich die man sagt. Er klärt sie für Spinner, die doch nur gierig noch mehr Geld scheffeln wollen. Mal sehen wer lacht wenn Troya (ähhh, Athen) brennt…

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