Sunday, October 31, 2010

Modernizing Learning Content

I always get bad reactions when I talk about educational material in private TV. And I must say that this is mostly true, especially with stuff like this happening (on History TV…). But in general TV is a bad place to learn things and yet it has a very strong point in its favor: Animations and video footage.

And yet, I wonder, we today have tools like computers and the internet and there still isn’t much well done learning material available for adults. Yes, there are a myriad of content sites aimed at children (especially the younger ones) but not all of them are truly educational (fact-based) and the ones that might be educational often have design issues.

There are several attempts by people to educate via youtube videos (yet there you have to believe that someone checked them for accuracy) but the major players of the education industry have yet to show that they can truly use the medium.

My idea is to integrate animations, videos and stuff as floating elements in a text. The option to read aloud the text is of course obligatory. This would be a true use of multi-media content in the new “age” of world wide web. And let aside things like Wikipedia and Encarta, which are already first steps, though Wiki is notoriously weak on displaying media-content on a one-page basis and Encarta is notoriously weak on performance and adaptability.

First of all, the content should be mobile-compatible, because mobile internet access is one of the fastest growing economic niches that exist. Secondly, you have to integrate sources to validate your articles at the end of an article. Third, you should arrange media content next to the appropriate paragraphs. Fourth, for every article a wiki-like TOC should be included and a newspaper-style summary is a must.

Your product should be available (as pay-for content?!) on the web, for mobile phones (see above) and on amazon-market, itunes and android-marketplace to ensure a broad availability and accessibility.

Will this provide instant success, I don’t know but I’d like to see it made and perhaps even based on wikipedia-content. You could charge for media-content though…

Thursday, October 28, 2010

Curiosity in the Question of Utilitarian Morality

Just watched a segment of Fringe and got interested in a question. The scene was as follows:

A politician drives to a lemonade stand run by children gives them 10 dollars and buys a lemonade. He is really kind and probably will be portrayed as a Democratic senator.

Now, he obviously is a nice guy that loves to help people (or at least appear as such, though for the poor guys this distinction is moot because help is help no matter the cause). Yet his policies might destroy the lives and the wealth of many people (poor and rich) despite his better intentions (I rarely believe that people willingly want to ruin other people).

Now, is this one small gesture of gratitude worth the hundreds of lives that will be ruined by his actions? If yes, then immediate action is always more important for you than the rescue of the social welfare, which brings you at odds with most of your thoughts about state and society. If no, then you have to explain why you still vote?

I literally haven’t seen many laws or actions by the government that did not entrail a negative net worth for the citizens. So, why do so many people still believe (and it is nothing else than pure believe) in the function of strong statehood?

Saturday, October 23, 2010

Die 45 h Woche - ist sie zirklich so schlimm

Tja, ueberall regen sich die Leute ueber die Aussagen eines Oekonoms der INSM (Institut der neuen sozialen Marktwirtschaft). Dieser behauptet, dass bei dem grassierenden Fachkräftemangel, bald die bisherigen Fachkräfte mehr als 45 h arbeiten müssen. Echt? Muss ich übrigens jetzt schon und das obwohl ich nur einen 40h Vertrag hab. Ist sogar bei den meisten Ingenieuren ganz normal und oft auch bei vielen Facharbeitern.

Doch das Problem ist, dass sich hier Leute aufregen und die Gesamtsituation aus dem Auge verlieren. Denn wie passt es zusammen, dass die Firmen mehr ausländische Facharbeiter wollen und die INSM vor der 45h Woche warnt. Nun, wenn Leute 45 h die Woche arbeiten müssen UND die Unternehmen keinen Ersatz finden, dann passiert folgendes: Die Löhne steigen...

Das ist natürlich nicht im Sinne der Unternehmen (deshalb der Wunsch nach mehr Immigranten), aber auch nicht im Sinne der INSM, weil es bedeuten würde, dass die Arbeiter mehr arbeiten und dann eventuell gefallen an höheren Löhnen und mehr Lohnautonomie finden.

Ich sehe dem ganzen recht gelassen gegenüber und kann die Aufregung der etwas kurzdenkenden Facharbeiter nicht verstehen. Dies kann nur ein Problem sein, wenn man sich als Arbeiter alles gefallen lässt und nicht mehr genug Selbstvertrauen und Eigenständigkeit besitzt, um sich dann umzuschauen und bessere Arbeitsplätze zu suchen. In diesem Fall würde nämlich hier bald ein Wettbewerb entstehen, der Arbeiter je nach persönlichen Präferenzen verteilt. Dank dem Mangel an Arbeitern bleibt nämlich dann den Unternehmen nichts anderes übrig.

Bin ich deshalb gegen Einwanderung? Nein, aber ich sehe es im Falle Deutschland realistisch: Die Einwanderer, die hier her kommen, sind meistens nicht sehr produktiv (schon gar nicht in den ersten 3 Jahren). Die Erfahrung machen auch einige deutsche Firmen zur Zeit (mein Arbeitgeber übrigens auch).

Thursday, October 14, 2010

Bahn und ökonomische Realität

Während in Deutschland die Bahn mit den üblichen Kriminellen… ähhh.. Politikern um ihr Prestigeobjekt Stuttgart 21 kämpft, entwickelt sich in Frankreich ein ganz eigenes Drama.

In der neuen WiWo wurde berichtet (leider nur Printausgabe), dass die SNCF auf Grund finanzieller Probleme dieses Jahr nur 17 Züge kaufen kann und ihre Pläne zur TGV-Expansion nach D aufgeben muss. Dies ist auf der einen Seite ein Rückschlag für alle Konsumenten, gleichzeitig aber eine natürliche Folge des Marktes. Die DB kann es sich noch leisten 300 Züge zu kaufen und wird jetzt wohl auch in den Eurostar einsteigen, was die Franzosen doppelt entzürnt. Der Politiker dort vergisst jedoch, dass sich Alstom und die SNCF zur Zeit weitere Züge auf der Strecke nicht leisten können und die DB nun mal Siemens als protektionistischen Kunden hat.

Nur, wie konnte es in dem Land der Highspeed Züge dazu kommen, dass die SNCF nicht mehr ihre eigenen Strecken bedienen kann. Galt doch die SNCF als ARgumentationsvorbild für die DB und die ganzen Fans der Eisenbahn-Mobilität. Nun, es hat sich heraus gestellt, was ich schon seit Jahren gesagt habe: Hochgeschwindigkeitszüge sind keine profitablen Unternehmungen. Es ist nur schwer Strecken zu finden, auf denen ein Zug in Komfort, Preis und Geschwindigkeit ein Auto oder einen Bus schlagen kann. Daneben macht es sich die SNCF selbst schwer, in dem sie ineffizient arbeitet (was größtenteils an den Gewerkschaften hängt). Es kann nicht sein, dass man quasi so viele Servicemitarbeiter beschäftigt, dass man pro Wagon 1 Servicemitarbeiter hat. Natürlich wird man damit nicht mehr Renditeziele von 17% oder höher erreichen können.

Die Folge ist, dass nun die DB für den Eurostar einspringen wird und wahrscheinlich auch die Strecke Straßburg-Lyon befahren wird. Daneben ist geplant den Eurostar noch bis nach Hamburg oder Mannheim fahren zu lassen, was wiederum ein Wunsch der DB ist.

Man könnte jetzt meinen, dass ich gegen die SNCF eingestellt bin und pro DB, aber das stimmt so auch nicht. Die DB ist nämlich keinen Deut besser. Bestes Beispiel ist der Bahnhof Stuttgart. Wenn sie unbedingt einen solchen weiteren (nach dem HBF Berlin) Protzbaut haben wollen, sollen sie ihn doch selbst finanzieren. Wenn es eine so tolle Idee ist, würde das ja möglich sein, mindestens mit dem vermieten der Verkaufsflächen.

Doch stattdessen haben wir ein politisches Desaster und einen “Durchgangsbahnhof” der einen Rückschritt in der Bahnverbindung Stuttgart bedeutet. Statt einem Kopfbahnhof mit 16 Gleisen soll es ein Durchgangsbahnhof mit 8 Gleisen werden. Auch wenn die Züge “durchfahren” können, wird die Kapazität durch die Halbierung um eine gewisse Leistung reduziert, die bestätigte auch jüngst das Bundesamt für Verkehr.

Es kriselt also an allen Fronten der Schienen-Mobilität und das zu recht.

Latency – Hohe Stromkosten für Deutschland

Gerade sind die Grünen vor allem in BW im Auftrieb. Hier wird ihnen ein Prozentergebnis in der Popularität von annähernd 32% (laut SWR 1) unterstellt. Und dennoch werden schon im nächsten Frühjahr die Leute, die ersten Folgen des Grünen-Wahns kennen lernen.

Doch was hat das alles mit dem Begriff Latency aus der “Informatik” zu tun? Nun, Latency beschreibt die Zeit zwischen einer Aktion auf einer Seite eines Netzwerkes und der Reaktion auf der anderen Seite. Es ist quasi die Wartezeit bis eine gewisse Aktion auch wirklich mit ihren Konsequenzen beim Endnutzer ankommt.

Genau dies erleben wir in Deutschland gerade. Letztes Jahr war es der Einfluss der Windkraftanlagen auf den Strompreis, die dank der 2-jährigen Verspätung der Strommarktkalkulationen erst dann erstmals durchgriff. 10 % Windanlagen können mit ihren hohen Kosten und hoher Ineffizienz nicht am Markt vorbeigehen und natürlich wurde die Schuld den EVUs zu geschrieben und eben nicht der Bundesregierung und anderer z.Z. nicht regierender Schergen.

Doch jetzt ist auch die Latency der zweiten großen Strompreisbombe zu Ende gegangen. Endlich werden die Subventionen des Ökostroms in eine Nettoverteuerung umschlagen und somit den Nettowohlstandsverslust durch Solarstrom widerspiegeln. Doch um die Sache noch zu verschlimmern, steigt auch noch dieser Ökobonus um 1 ct/kWh und wird damit das Problem noch verschlimmern. Da die Bundesregierung den privaten Solarenergie-Einspeisern auch noch eine Abnehmegarantie von 20 Jahren angeboten hat, wird dieses Problem sich in den nächsten Jahren noch verschlimmern.

Die Folge sind ein Preisanstieg um 7% oder etwa 25 € pro avg. bundesdeutschem Haushalt (Quelle: SWR 1). Ich schiebe hier recht frei den Grünen die Schuld zu, was jedoch etwas unfair ist. Eigentlich sind alle Parteien daran schuld, denn man sieht keine Partei, die etwas dagegen unternimmt. Selbst CDU und FDP, die großen Atombefürworter, sind hier nicht gegen vorgegangen, sondern haben sich zu Komplizen gemacht.

Tuesday, October 12, 2010

Wenn die Qualitätssicherung schlampt…

… dann kommt so etwas dabei raus wie der neue Corsa. Nicht das von der fahrmotorischen Leistung viele seiner Konkurrenten besser sind, keineswegs. Ich kann mich damit abfinden bei einem Mietwagen auf Leistung zu verzichten und eben nicht mit 180 auf der Autobahn zu fahren.

Ich kann sogar verschmerzen, dass die Klimaanlage immer noch nicht beim Kleinwagen angekommen ist und das Dämpfung dort immer noch zu wörtlich genommen wird.

Was man jedoch nicht verzeihen kann und wo gleich 3 Sparten der Opel-Entwicklungsabteilung geschlampt haben, ist der Blinker!

Wirklich, Leute, was habt ihr Ingenieure und sonstigen schlauen Leute euch dabei gedacht dieses Produkt serienreif zu machen. Entweder er wurde nie erprobt, oder die Versuchs-, Proto- und QS-Leute haben allesamt geschlafen und der Entwickler wohl zu viel geraucht.

Was ist denn nun das Problem?

Nun, die verwegenen Ingenieure bei Opel haben sich gedacht den altertümlichen mechanischen Schiebehebel mit 3 Stellungen für den Blinker abzuschaffen. Stattdessen wurde ein elektrischer Wippschalter mit nur einer stationären Position verbaut. Dies bedeutet, dass man zum blinken nach links, den Hebel kurz nach unten drücken muss und für blinken nach rechts kurz nach oben. Das Prinzip ist auch gar nicht schlecht, wenn man ein Kurve fährt. Einmal den Hebel nach oben gedrückt, das Licht fängt an nach rechts zu blinken und hört auf, wenn das Lenkrad von der Drehung zurück kommt.

Das Problem fängt jedoch an, wenn man einmal nicht kurvt sondern nur kurz einen Spurwechsel macht. In diesem Fall bleibt das Licht nämlich angeschaltet, da man nicht den Grenzdrehwinkel für das Ausschalten durch Gegendrehen erreicht hat. Man überholt also rechts und das Licht blinkt wild weiter. Aus Verzweiflung drückt man den Hebel nach unten und hofft, dass das Auto so klug ist dies als Stopp für die Blinkanlage zu erkennen. Weit gefehlt, plötzlich blinkt man in die Gegenrichtung! Nach mehrmaligem Probieren hilft dann nur ein sanfteres Probieren bis man den nötigen sensiblen Druck ausübt, um tatsächlich eine Arretierung hin zu bekommen.

Manchmal, aber nur manchmal, geht das Blinken alleine dadurch weg, dass man längere Zeit geradeaus fährt, aber das is mehr oder weniger Zufall.

Gelinde gesagt ist das jedoch ein QS-reinfall, wie er im Buche steht und es ist unerklärlich, wie dieser durch die QS und FMEA bei Opel gehen konnte, ohne entdeckt zu werden…

Vielleicht sollte Opel mal über Beta-Tester nachdenken, die so etwas Probe fahren. Andererseits hat Opel schon seit Jahren Probleme mit Ihren Blinkern und Lenkradhebeln. Mal ist es ein sogen. verrückter Blinker, der zu schnell blinkt, obwohl er nicht defekt ist oder der rechte Knickhebel geht nach der Hälfte der Lebenszeit auf Grund schlechter Verarbeitung kaputt…

Friday, October 01, 2010

Ein Beispiel warum staatliche Entwicklungshilfe nicht funktioniert

Rayson stellte ja hier schon die argumentativen Einwände eines Ex-Auswärtigen Amts Mitarbeiters gegen eine effiziente Auslandsentwicklungshilfe vor. Hier bezog sich das ganz konkret auf Afrika, aber ich denke das einleuchtenste Beispiel kommt eben nicht aus Afrika, sitzt aber recht nahe vor unserer Tür:

Ost-Deutschland.

Auch Ost-Deutschland bekommt seit der Wiedervereinigung von uns Wessis (und allen Steuerzahlern, also auch sich selbst) Gelder als Aufbau-Ost zu geschustert. Diese Gelder sind nichts anderes als Entwicklungsgelder, aber eben nicht nach Afrika, sondern an einen minderbemittelten Teil in Deutschland.

Nun sehen wir das diese Gelder seit nun mehr knapp 18 Jahren quasi nichts bewirkt haben und wirkungslos verpufften. Ja, die Gelder hier sind wesentlich kleiner als die für Entwicklungsländer, beziehen sich aber auch auf nur ein “Land” (im Gegensatz zu ganz Afrika/Asien).

Dazu kommt, dass ja theoretisch die Situation in D perfekt sein sollte: Grundlegende INfrastrukur existiert, Law and Order sind vorhanden und ein demokratischer Grundrechtestaat steht auch. Dennoch ist das Ergebnis bescheiden und zeigt wieder einmal, das mit reinem “ich schenke Geld” eben keine Verbesserungen geschaffen werden, sondern Fehler nur übertüncht und weiter alimentiert werden.

Ost-Deutschland sollte als abschreckendes Beispiel für die Idee: Schmeiße Geld an armes Land und bekomme Arbeitsplatz-Oase gelten…