Thursday, May 28, 2009

Die Regierung und Fiskal Bilanzen

18.518 €

Das ist die Zahl, die jedem Schrecken einjagen sollte. Denn das ist die Summe Euro pro Kopf, mit der wir heute verschuldet sind. Jeder Staatsbürger hat 18.518 Euro Schulden, dank der Bundesregierungen (heute und früher - nicht wahr Herr Brandt).

Und diese Leute dürfen überhaupt irgendetwas entscheiden, was mit Geld zu tun hat? Jeder halbwegs gesunde Menschenverstand würde doch da eine Sache diktieren: SPAREN bis die Schulden zurückgezahlt sind. Nicht so in der Politik, dort ist fiskaler Sachverstand nicht gefragt, sind doch Wahlgeschenke definitiv wichtiger. Und Otto-Normal-Bürger (dem eine einfache Schätzung schon zu schwierig ist, und sich deshalb auf sein tägliche Dosis SpOn-Berechnung verlässt) glaubt diesen Schwachsinn auch weiter, ja begrüsst ihn sogar nach dem Motto:

Es sind ja die anderen, die für meine Vorteile mitzahlen! Hehe!

Tja, wie gesagt: Politik fördert immer assoziales Verhalten...

Climate Modelling

I am always astonished by the sheer arrogance of some researches when it comes to the sophistication of their models. The usual research in a technical field is ready to concede that his models have only a certain amount of accuracy. F.e. Finite element models of dynamic shear processes have a uncertainty of 10 % and researchers developed those with the help of industry dollars for the last 20 years. The accuracy of temperature analysis in production processes is likewise excellent if the deviation is between 10 and 15 % from the actual measured values.

And here we see climate researchers professing a magnitude of knowledge about a chaotic highly complex and non-linear system that is incredibly high. I don't say that they are flat out wrong, but they are arguing on the level of percentages and claim that uncertainty is lower than a few percent.

I saw the perfection of several models in the last few years, electrical asynchronous machines only one example. But, researchers worked on those systems and models for more than 50 years and the perfection of the models is only possible because the system is closed. In a electrical machine you don't have as many uncontrollable influences as in really chaotic systems. Yes, you can have unwanted inductances or eddy currents, but those are already predictable.
And now we are at a level, where direct torque control without much measuring is possible, because simulation models have the quality and precision necessary.

So, it is not obvious to me, how anyone can claim a high precision of his models and a long-term accuracy, if there are still several unresolved issues like cloud forming...

Tuesday, May 05, 2009

EU-Wahl oder was soll man blos wählen?

Tja, das ist eine gute Frage, die leider nicht wirklich in der Blogosphäre von den Liberalen beantwortet wurde. Man kann nicht die FDP wählen, wenn man den Lisabonner Vertrag ablehnt und man kann auch nicht NICHT-Wählen, wenn man nicht gerade Anarchisch angehaucht ist. Was also bleibt für den Minimalisten in Sachen liberalem Staat nun noch übrig?

Man könnte natürlich eine der kleinen Parteien wählen, die eh keine Chance auf einen Wahlsieg haben (oder eine nennenswerte Beteiligung), nur des Protests wegen. Viele wehren sich jedoch dagegen, weil diese Parteien oft einen Krudenmix aus anderen nicht wirklich liberalen Ideologiestücken neben der Ablehnung des Vertrages in sich vereinen.

Das geht von latenter Angst gegenüber Fremden (sprich: Immigranten) bis hin zu katholischer FAmilienpolitik. Alles nicht liberal, aber mein Gegenargument wäre: Was ist denn bitte an den Großen "Pro-Europa" Parteien jetzt so liberal und wieviel Gewicht haben jene nicht-liberalen Aspekte in einer europäischen Partei (gerade wenn man den Lissaboner Vertrag ablehnt)?

Für mich muss ich sagen, nicht wirklich viel. Der wirklich entscheidende Punkt ist, dass sie den Vertrag ablehnen, der Ihnen selbst in ihrem politischen Streben zu viel Legitimität auf Volkskosten geben würden. Ist es denn dann so wichtig, dass sie sich in einigen Punkten nicht besser verhalten wie die CDU oder SPD? Würde eine Koalition aus verschiedenen unterschiedlichen kleinen Parteien, nur durch das Verneinen des EU-Vertrages verbunden, nicht sogar positiver ausfallen, als wenn die FDP dagegen wäre?

Als Folge hiervon würde ich auch sagen, dass einzig die Frage:
Für oder Gegen den Lissabonner Vertrag für mich ein entscheidender Grund ist. Deshalb ist es auch Schade, dass es Libertas in Deutschland nicht geschafft hat. Auch wenn es nicht wirklich liberale Ansprüche verkörpert (dafür ist die Anhängerschaft zu vielschichtig), würde doch das Nein zu Lissabon ein klares Signal senden. Denn die anderen Standpunkte würden ja eh nicht durch irgendein Parlament kommen und wenn doch, wären sie so viel schlimmer wie der aberwitzige Regulierungswahn der zur Zeit abläuft?