Tuesday, January 31, 2006

Spengler (Asian Times) on Democracy and War

We instantly see that the old saying "Democratic nations don't start wars" is entirely wrong for a number of reasons and that we have to differ between the ages of democratic nations.
But wait, his article holds so much more, here.

This paradox has made minor celebrities out of a pair of political-science professors, who came out with the right book at the right time (Electing to Fight; for a summary click here). Jack Mansfield and Ed Snyder distinguish between "mature democracies", which never, never start wars ("hardly ever", as the captain of the Pinafore sang), and "emerging democracies", which start them all the time, in fact far more frequently than do dictatorships.

I especially want to go on this point, which is fairly interesting and I think I have an reasonable explanation (read BOCTAOE here). Of course, a democracy has a lot of incentive to wage war abroad, because the war at home it has already won. If you are a leading party in a democracy, you have the will of the people already behind you, while as an dictator you have to fight for every inch of it on any given day (as long as you have a head and stay in power).
A dictator has a dreadful daily routine of having to secure his own throne and looking out for possible opponents, always instructing the secret police to make examples of possible traitors day in and out. With such a tight schedule you don't have time to wage war on other countries (except you need some PR like Saddam in his little Iranian adventure).

I'd also like to say that "mature" dictatorships are less a threat than mature democracies. If we look at Cuba, North Korea amongst others, we see that they seldom or never attack other countries any more, most unlike to the USA. Perhaps this is also dependent on size, but if we look at Iraq, then we see that Saddam started a war against Kuwait not long ago.
So, I accept that this statement is not necessarily true, because you have to state what is a mature/immature dictatorship.
But still, in the median I believe that dictatorships are not waging any more wars than any democracy(BOCTAOE). However, this of course does not say that it is nice to live in a dictatorship or to have many such political societies (YSLE!!!). Instead I think it is a fact that can start to engage the self-righteousness of "DEMOCRACY" as the end of political evolution and the utter most best thing for human beings to achieve!

Sunday, January 29, 2006

Ist die NASA ein übersättigter staatlicher Riese?

Muss wohl so sein, wenn die Mitarbeiter in ihrer Freizeit sich auch noch als Klimaexperten der schlechten Sorte outen:

New York - Erst letzte Woche hatte James Hansen erklärt, im vergangenen Jahr sei die höchste jährliche weltweite Oberflächen-Durchschnittstemperatur gemessen worden. Für die zunehmende Erwärmung machte der Klimaexperte der US-Raumfahrtbehörde Nasa vor allem Treibhausgase wie Kohlendioxid und Methan. Die Emissionen kämen hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe zustande.

Ja, das klingt doch mal nach einem neuen Lied, passt auch zu den letzten Veröffentlichungen der NASA (welche natürlich weis, dass Herr Bush sie nicht sonderlich mag und sich von einem demokratischen Kandidaten wesentlich höhere Zuschüsse erhofft).
Er hat ja auch Recht mit dem ersten Teil seines Arguments, dass Treibhausgase die Atmosphäre beeinflussen und das Methan (CO2 wurde ja jetzt schon fast harmlos gemacht durch die Wissenschaft) eines der Hauptgase ist, die für Erwärmungen in Frage kommen. Ich weis nicht ob letztes Jahr wirklich das heißeste Jahr war, aber es hat bestimmt hohe TAGESTEMPERATUREN gehabt!! Und so seltsam dies auch ist, qualifizieren Tagestemperaturen sich nicht als erschreckend, sondern eher als interessant (so wie zur Zeit auch ein schlimmer Winter über Europa einbricht -> Kälte ist natürlich wieder Folge der Klimakatastrophe).
Jedoch ist es einfach nur gelogen, wenn der Wissenschaftler behauptet (oder der Journalist), dass die Menschen die Hauptverursacher von CO2 und Methan sind. Es sind Pflanzen und Bäume, die den größten Anteil an Methan abgeben und schon immer abgegeben haben. Vor allem bei Methan sind die Menschen erst ganz am Ende als Mitverursacher dran.

Es kann natürlich auch sein, dass Herr Hansen einfach nur mehr Forschungsgelder haben möchte, oder auch gerne im Rampenlicht steht. Allerdings mag ich ihm das nicht vorwerfen, denn genau jene Taktik benutzen immer die linken Ökos, zu denen ich auch Herrn Hansen stelle.
Denn dieser ist offensichtlich ein großer Befürworter von Sozialismus und Planwirtschaft, da er am liebsten den Firmen vorschreiben will, was sie zu tun haben.


Hansen ist unter anderem für Computersimulationen des globalen Klimas zuständig. Seit 1988 warnte er der Zeitung zufolge wiederholt öffentlich vor den Gefahren von Ausstößen, die zur Erderwärmung beitragen. Der Druck auf ihn habe nach einem Vortrag vor der Amerikanischen Union für Geophysik begonnen, in dem er erklärte, eine deutliche Verringerung der Emissionsmengen könnte mit bereits vorhandener Technik erreicht werden.


Wenn dies so problemlos möglich ist, warum tun es dann die Firmen nicht? Richtig, es lohnt sich einfach nicht, bzw. es bringt nicht genug Vorteile, die eine solche Anschaffung amortisieren würden. Es glauben eben einfach noch nicht genug Leute an den rapiden Klimawandel, als dass ein Etikett wie "Umweltschonend" wirklich Vorteile bringt.
Allerdings schreit Herr Hansen nicht nur nach dem Staat, er findet ihn auch "scheiße". Denn der Staat sei Schuld daran, dass ER nicht sagen darf was er will und was er für richtig hält. Tja, vielleicht haben sie sich das ja selbst eingebrockt?





Saturday, January 28, 2006

Ist Bio billiger?

Gerade habe ich eine Sendung auf RTL über "Bio-Essen" und um wieviel es billiger ist, als normales Obst/Gemüse. Natürlich sind Bioprodukte billiger, weil die Bundesregierung jährlich Millionen dahinein investiert, jedoch gilt dies auch für den "normalen" Bauern.
Ganz anders sieht es jedoch bei Obst/Gemüse aus China oder den USA aus, die beide keinerlei Subventionen von der EU oder der BRD bekommen und hier sieht man auch den tragischen Unterschied: Sie sind viel, viel teurer als hiesiges Obst/Gemüse.

Ob es jetzt gesünder ist, ist schwierig zu sagen, aber auf alle Fälle hat es einen saftigeren Geschmack und letztlich ist es doch egal welcher Bauer mehr Subventionen bekommt!

Friday, January 27, 2006

William Marina on Israel

Mr. Marina recounts his own impressions of Israel and its politics in this short post. I think he has opened a topic that is very difficult for some Libertarians, because they think that Israel has the right to self-defense, because Israel is a state and Palestine is a tribal terrorist organization at best. At least, so they assume, but this might change with the Hamas in the administration now.

However, the point of my post is not the problematic stand of Palestine, but the situation between Israel and Libertarian "values". I believe Mr. Marina pointed something out that has been forgotten in the debate. As much as I here screaming support from national-liberals in the German blogs, like Politically Incorrect or Axis of Good, I think they forgot with whom they are dealing. Zionism and Israel are porportionally socialist in their outlook and if I am not completely mistaken, socialism is something none of those blogs wants... It all comes down to priorities, then. And according to Mr. Marina, Israel is not only slightly socialistic, but a whopping socialist country:

I was in Gaza in December, 1987, about two weeks before the initial Intifada developed. By my fourth visit to Israel in 1990, it was clear my efforts were over. Florida’s AIPAC leaders were not enchanted with the notion of bringing free market ideas to that essentially socialist/corporatist nation, and so informed the University. At that time about 94% of Israel’s economy was under government ownership or control. Eat your heart out, Fidel!


94%? That's much, but you can read more on Israel's background, here. So, should Libertarians vouch all their support for Israel, just because they are attacked by Palestine terrorists, or should we, imo rightfully, critize the state of Israel.

I think Mr. Broder and others are too fanatic about Israel and everyone who tries to put the situation into proportion is called and Anti-Semit or Jew-Hater.

Perhaps he should declare himself than what he truly things is right, since he uses socialist tools to accomplish nationalist ideals. I don't think that this post qualifies as "Anti-Jewish", but I think some people wouldn't hesitate to damn it as such.

Mozart's 250. Geburtstag

Ja, was soll ich denn dazu schreiben, es wurde schon so viel geschrieben, z.B. hier oder hier.

Ich kann nicht viel zu diesem Geburtstag schreiben, da ich mich nie wirklich mit seinem Schaffen oder seinen Werken weiter beschäftigt habe, als es eben in der Schule Pflicht war. Ich habe auch nie die selbe Faszination für seine Werke empfunden, die mir zu "Schmalzig" und fast schon Popig waren. Natürlich gibt es das eine oder andere Werk das herausstach, wie das allzeit beliebte "Requiem" oder die "Kleine Nachtmusik", aber auch seine Oper "Die Zauberflöte" oder gar "Bona Nox", das mir doch selbst im Unterricht sehr gefallen hat.

Tatsache ist jedoch, dass alle seine Stücke auf hohem Niveau erdacht wurden und oftmals über mehrere Schichten funktionieren, aber dennoch oft eine leichte, verständliche Melodie mit sich tragen. Auch wenn er damit nicht unbedingt meinen Geschmack trifft und ich eher Bach, Rachmaninoff oder Beethoven höre, kann ich mich doch nicht der Person Mozart entziehen.

In ihrem tragisch kurzen Leben hat sie doch wesentlich mehr erreicht, als ich bisher von mir behaupten kann. Er war eine Bereicherung und ein Naturtalent, dass heute mehr gewürdigt wird als zu seiner eigenen Zeit.

Ansonsten möchte ich mich bei ihm bedanken, dass seine Stücke trotz allem zu meiner Lernmusik gehören, da sie nicht vom Arbeiten ablenkt, sondern sogar diese stimuliert. Ich denke letztlich ist dies vielleicht noch schwerer, als einen konzentrierten Zuhörer zu fesseln.

Thursday, January 26, 2006

Nach den Wahlen ist vor den Wahlen?

Nicht ganz, wir wissen nun zumindest, dass Palästina entgegen den Forderungen der Sozialdemokraten in der EU, militant und terroristisch veranlagt ist. Und es scheint nicht nur eine "islamische" Minderheit zu sein, sondern eine Entwicklung auf breiter Front.

Es ist natürlich sehr schade so etwas bei den ersten demokratischen Wahlen herauszufinden und es wird den Hardlinern in den USA und Israel in die HÄnde spielen. Gleichzeitig zeigt es jedoch auf, dass man die Palästinenser nicht mehr als die kleinen Unschuldigen Opfer sehen sollte, wie sie gerne in den Medien dargestellt werden.
Diesmal lag die Entscheidung, wie die Welt Palästina bewerten soll, eindeutig bei der Bevölkerung und sie hat sich wohl auch eindeutig entschieden. 57 % der Sitze gingen an die Hamas und nur ungefähr 30 % an die Fatah (die Partei von Abbas).

Da nun eine Organisation die Macht im Gaza Stripe hält, die von sich aus gesagt hat, dass es keine Friedlichen Verhandlungen mit Israel geben wird und das sie am liebsten den Nachbarn auslöschen würde, sollte die EU vielleicht ihre Position noch einmal überdenken.
Denn immer noch finanziert die EU den Staat Palästina mit und das sollte doch dann aufhören, wenn eine Terrorismus-Partei an der Macht ist, oder etwa nicht? Vielleicht nicht für die "Gutemenschen und Terroristen-Versteher" aus der EU.

Tuesday, January 24, 2006

Meine 0.02$ zu den Wahlen in Palästina

Sicherlich ist die Aussicht, dass der "Ableger" der Hamas viele Sitze auf sich vereinen könnte, schrecken erregend, aber ich halte es hier doch eher wie man es in Deutschland mit der NPD hält: Lieber offen und kontrollierbar, als versteckt und unübersichtlich.

Desweiteren ist diese Wahl wohl der erste wahre Fakt zur Macht der Hamas und wie viel Rückhalt sie in der Palästinensischen Bevölkerung hat. Wir werden ja sehen, wieviel Prozent sie auf sich vereinen kann und dann müssen wir noch einmal darüber nachdenken, ob denn die Palästinenser nicht doch freimütig den Terror unterstützen und nicht an einem freien Staat interessiert sind.

Es wird zeigen ob jene liberal-konservative, die eine starke Hand Israels befürworten, recht behalten und es den Palästinensern nur um Judenhass und die Zerstörung dieser geht, oder ob eben jene Meinung hoch gepusht und übertrieben wurde.

Ich kann dem Geschrei darüber also erstmal nicht wirklich folgen und warte die Ergebnisse ab, denn Zahlen sind tatsächlicher als jeder Medienkommentar.

Monday, January 23, 2006

Liberal, Libertär und Konservativ

Immer öfter streiten sich Libertäre und Liberale über die Begriffshoheit von „liberal“. Ich möchte sie jetzt nicht gleich als „Kriegsgegner“ und „Kriegsbefürworter“ unterteilen, aber größten Teils scheidet es sich doch daran.

Die Freiheitsfabrik als Vertreter der „Anti-War“ Ankap-Libertären, um einmal alle möglichen Definitionen aufzuzählen, gegen die „liberal-konservativen“, Neocons etc. Von Achse des Guten, Statler and Waldorf oder eben hier Euroneuzeit. Jedoch sehe ich hier ein Problem, da vor allem beide Seiten oftmals staatliche Sanktionen stark verurteilen, wobei manche dabei wieder über das hinausschießen was liberal ist (Achse des Guten z.b. wenn es um Themen wie Israel oder Juden geht, dann sind sie nämlich gerne nationalistisch und staatstreu). Aber auch die Freiheitsfabrik greift die „Kriegs-liberalen“ sehr stark an und das nicht immer gerechtfertigt.

Doch warum überhaupt diese Diskussion, ist es nicht ok, wenn sie Leute mit verschiedenen Standpunkten als „liberal“ bezeichnen können? Ist nicht genau dies auch eine Definition von Liberal?

Denn in vielen grundsätzlichen Ansichten sind sie sich dann doch einig: Freiheit des Individuums, Freiheit der Rede, Eigentumsrechte und keinen oder minimalen Staatseinfluss. Dieser kleinste Denominator ist dann auch ausschlaggebend, meiner Meinung nach, was Liberalismus ist. Und nur wenn man gegen diesen verstößt kann man sich selbst nicht mehr benennen.

Und genau hier haben einige aus der rechteren Ecke ein paar Probleme, z.B. als sie sich für Kriegstreiberei und für die Inhaftierung von „Holocaust-Leugnern“ stark machten.

Ich sehe hier nicht viel liberales drinnen, sondern eher etwas konservatives.

Denn woher kommt eigentlich der Terminus konservativ?

Wohl doch von konservieren, bewahren (auch im christlichen Sinne) von etwas, genauer von Werten. Und genau darum geht es, wenn sie Terroristen gleich als Islamofaschisten betiteln und nach gewaltsamen Lösungsmöglichkeiten suchen. Nicht das jene Terroristen nicht dens schlimmsten Tod verdient hätten, das schon, aber ein Krieg trifft auch immer viele und auch wesentlich mehr Unschuldige. Desweiteren ist dieser Krieg doch nur notwendig, weil es einen sogenannten „Kultur-Kampf“ gibt zwischen dem „Westen“ und dem Islam. Und was definiert jetzt diesen Westen, genau ein Haufen zusammen geklaubte Werte, die bewahrt werden müssen. Hier ist es wieder, dieses kleine Wort, dass sich doch so hartnäckig durch diese liberal-konservativen Argumentationen zieht. Leider macht es noch etwas anderes, es kollektiviert und damit kann man eine Betrachtung durch den Liberalismus nur noch bedingt funktionieren, in dem man den Werte-Terminus „Freiheit“ mithinein bringt.

Leider verquickt sich diese „Freiheit“ sehr schnell mit staatlichen Maßnahmen: Krieg, Inhaftierung, Meinungsverbote etc.

Und genau hier kann man eine Trennlinie ziehen zwischen Liberalismus und Konservatismus und einige haben diese Trennlinie überschritten und bekennen sich auch teilweise offen dazu, wie politically Incorrect. Ich habe damit kein Problem, wenn jemand dies klarstellen will, aber dennoch sehe ich kein Problem bei der Definition von liberal? Es gibt eben ein paar natürliche Ansätze oder Regeln, nennen wir sie doch die kgV (kleinste gemeinsame Vielfache), die eben jenes philosophische Konstrukt „Liberalismus“ beschreiben, allerdings sollte man sich auch trauen konservativ zu sein und sich zu bekennen, wenn man doch offensichtlich „Werte-bewahrend“ vorgehen möchte.

Eben darum kann ich es auch nicht aktzeptieren, dass sich viele von dieser liberal-konservativen Blogs als Liberale bezeichnen, wobei ihre Marke irgendwo zwischen CDU und FDP zu liegen scheint. Sie können ja teilweise recht marktliberal sein, aber dann auch wieder konservative national, vor allem wenn es um christlich-jüdische Werte geht...

P.S.:

Ich habe jetzt schon einiges bei der Freiheitsfabrik in den Comments gelesen und ich muss MK widersprechen, wenn er sagt das Libertäres und Ankap das selbe bedeutet. Es ist nämlich gerade so, dass ersteres einen Staat als eigenständiges und notwendiges Konstrukt für Frieden anerkennt und letzteres ihn für ein Problem zum Frieden ansieht.

Wednesday, January 11, 2006

Gestaltänderungshypothese von v. Mises

Ja, heute kommt mal kein politisch/philosophischer Text, sondern einfach ein kleiner Test, ob dieser Blog auch Formeln anzeigen kann.

Es geht hier um die Gestaltänderungshypothese von Richard von Mises, berühmter Bruder von Ludwig von Mises und Mitglied des Wiener Zirkels, deshalb wenigstens eine kleine Verwandtschaft zu dem eigentlichen Inhalt des Blogs.

Die Gestaltänderungshypothese ist eine von 3 häufig benutzen Hypothesen der Festigkeitslehre.
Diese Hypothesen werden benutzt, um nicht Stäbe auf ihre Festigkeit zu überprüfen. Da es schwer ist, z.B. eine Kiste oder ein Gehäuse oder andere räumliche Körper, zu knicken, werden diese Hypothesen benutzt, um sie mit einem Zugstab vergleich bar zu machen. Bei einem Zugstab gelten die einfachen elastischen Regeln für Bruch/Fließen:

Sigma =< src="file:///C:/DOKUME%7E1/maxi/LOKALE%7E1/Temp/moz-screenshot.jpg" alt="">
Dieser Sicherheitswert (Sigma, zul) wird nun mit dem Wert der Hypothese Sigma[v] (für Vergleich) verglichen:

Sigma[zul] >= Sigma[v]

Daraus entwickelten sich ersteinmal zwei einfache Hypothesen:

die Normalspannungshypothese

Sigma[v]:= Sigma[1] in der die Hauptspannung charakteristisch ist.

und die Schubspannungshypothese:

Sigma[v]:= Sigma[1] - Sigma[2]

daraus folgt: Sigma[v]:= sqrt((Sigma[x]-Sigma[y])^2 + 4*Tau[xy]^2)

Letztlich entwickelte dann Richard von Mises et al. eine eigene Hypothese, die sich auf den Energiegehalt bezieht, der bei der Gestaltänderung benötigt wird. Besonders bei duktilen Werkstoffen findet diese Hypothese seinen Anwendung, wobei bei spröden Werkstoffen eher die Normalspannungen überwiegen.

Die GEH (Gestaltänderungenergiehypothese):

Sigma[v]:= sqrt(Sigma[x]^2+Sigma[y]^2+ Sigma[x]*Sigma[y]+ 3* Tau[xy]^2)

Hier wird ein mehrachsiger Spannungszustand mit einer reduzierten Schubspannung verknüpft.
Anwendung findet die GEH zum Beispiel bei der Berechnung von Welle-Naben-Verbindungen oder ZPV (Zylinderpressverbindungen).



Tuesday, January 10, 2006

The Geek Test or am I godamn geeky?

Damn, I just made the Geek test and obviously I am a geek 24.2% cannot lie, but I believe that I only came so high, because I am studying a scientific university course. Without that, I'd be a lot less geeky ;)

Hmm, with this rating I am just between Geek and Total Geek, what makes me think how you can be a geek and a total geek? I understand the other classifications, but this comparison is just lame :)

You think you are less geeky? Well, do the test!

Ten Questions by Sandefur

He asked ten questions to those of the "anti-war" crowd (to call names again ;)) and presented his ten answers to ten questions by Matt Welch (Reason) in return.
There are many more qualified libertarians out there to answer the questions, but I will try my take on them, because I think it to be important to sharp your own opinion.
Ok, let's start.

1) When, if ever, is preemptive war is justified?


There is no way that a preemptive war is justified, as much as there is no way that a precrime (from the movie Minority Report) is possible justified. A preemptive war is acting against a suppossed and even imagined threat by some other state. Whenever a state acted on such a belief(like Adolf Hitler), and no, it is just a belief and no fact, because the "Act of Crime" did not take place in reality yet, it turned out to be wrong and overreacted or outright evil.

I hold it with Sun Tzu's principles of War, who sees negotiations (diplomacy) and assassination as better possibilities and so do I. Lately, the latter has been lost in the minds of the military, but in times of the War against Terrorism it could be usefull. After all, isn't it a more just application of justice than a war against civilian people, who never had a hand in the evil deeds?

2) When, if ever, is the United States justified in removing a foreign dictator from power?


Whenever the dictators are a considerable threat to the security of the USA and its citizens, but then you call it an aggressive war and not an preemptive strike, because it truly is that.
Also, I don't know whether there is in general an obligation to the USA to remove dictators from power, because it usually is the objective of the people who live in those countries. Perhaps those people like to have a dictator. Also, the US can always respond to pleas by those citizens, if the dictator mistreats human rights as defined in the US constitution. I see this as perfectly legitimate as long as the people, the senate and the house allow such actions.

However, such an act of liberation may not followed by any kind of occupation of the liberated country or any claims from the US to this country. Otherwise the goal of the mission is tainted, because the USA would act as an invasor rather than a liberator.

3) Do you agree with the position—recently quoted approvingly on this blog by Dr. Kuznicki—that Islamic terrorism is not a serious threat, but a hobgoblin used by the Bush Administration to increase its authority?


Yes, because the amount of attacks against US facilities and the people living in the USA has decreased a lot (well, to actually nothing). The only American deaths connected to terrorism are currently in the Middle East in the cities of Iraq, the country the USA is occupying atm.

4) Precisely what (if anything) do you propose the United States do about the Iranian nuclear weapons program?


Nothing, because there is no safe strategy to invade without destroying the growing public liberation movements and their pro-US sentiment. If all, the war against iraq has decreased those hopes a bit more.
Also, there are sound political reasons why the US won't risk an attack on the Iranian nuclear program, which are said elsewhere. Last but not least, there is no use of economical embargos, because they never hurt the ruling class but all the poor men and women in Iran, who never denied the Holocaust with one word.

5) Do you believe that the United States should defend Israel, either militarily, by the sale of arms, or in other ways (please specify)?


If called upon and validated by the Senate and the people of the US, I think it is ok for the US to help Israel against invading forces. If those preconditions are not met, I would have to decide from case to case. It is rather a hard, but imaginative situation.

6) Can you name a specific case in which an American dissenter, not actually affiliated with a terrorist organization, has been jailed or otherwise deprived of civil rights under the PATRIOT Act?


Yes, there are several such cases of arrests without actual connections to a terrorist organizations. Some students have been held hostage and also a German Arab is held hostage in Guantanamo. I can't fully trust the letter case, because the US military won't give much clues about the name or the background of this Arab/Muslim. I think therefore, we won't even know how many cases there are. This is one of the primary problems resulting from the Patriot Act.

7) Do you believe that we ought to remove American troops from Iraq immediately, regardless of the consequences to Iraqis?


Yes. It is not the Iraqis the US troops are obligated to serve, but the US citizens and nobody knows what is in their interest, because they haven't been asked (one problem that is written in the US constitution).

8) With regard to interrogation or incarceration: do you believe that infringements of religious sensitivities (e.g., mistreating the Koran) or personal sensibilities (e.g., making men wear women’s underwear on their heads) ought to be regarded as comparable with physical torture?


This is a difficult question, but I think there is a line between physical torture and psychological torture. However, as long as they are not judged by a court, I'd take care of their personal sensibilities and even their religious belief. However, I wouldn't think of it to be as important as abstination on physical torture.

9) What, if any, legal consequences do you believe flow from a declaration of war?


That the senate/house and the people are heard before starting a war with the taxpayers money as the funding. On the other side, defensive wars are always justified, because they only follow the objective that is given by the constitution: Protecting the US citizens.

10) Do you believe that the Bush Administration purposely manipulated intelligence information in order to persuade the Congress to authorize military intervention in Iraq?


Yes, I think so, because there haven't been any other options, although in real there are. Iran, Syria, North Korea, Egypt, Palestine and other Islamic or dictatorial countries have been eager participants in terrorism and even more so than Iraq, whose relatively secular Saddam Hussein always had quabbles with his Iranian neighbours (theocracy).
Also, I think the War against Terrorism ended when the US invaded and liberated Afghanistan, who were the true source and basis of Al-Quaeda.

Sunday, January 08, 2006

natürliche Ressourcen und der Staat

Der Economist stellte vor kurzem die Frage (genauer in seiner Weihnachtsdoppelausgabe), warum rohstoffreiche arme Länder nicht von ihrem natürlichen Reichtum profitieren können. Dabei verwies er auf die teilweise chaotischen politischen Zustände, die Beteiligung ausländischer Firmen und generell einer Geldverteilung vom, wie er schreibt, Big Business zum Big Man, wobei letzterer der durchschnittliche Diktator in Afrika ist.

Doch nicht nur solche Regionen, die unter teilweise extrem unfreiheitlichen Umständen leben sind davon betroffen. Es ist generell für Staate ein Problem ihre natürlichen Rohstoffe sicher zu verwalten, so dass sie für die Unternehmen und Leute den größtmöglichen Nutzen haben.

Als bestes Beispiel können hier zwei Länder aufgeführt werden, einmal das immer noch sehr autokratische Russland, dank der Gewaltenvereinigung Putin und das sozialdemokratische Norwegen, welches dank seines Ölreichtums zur Zeit besser da steht, als andere europäische Sozialdemokratien, respektive Deutschland, Frankreich oder Schweden.

Russland besitzt selbst ausreichend Öl- und Gasquellen, um damit nicht nur den Eigenbedarf zu decken, sondern auch noch andere Länder Europa’s zu beliefern. Genau hier setzt auch die nationale Gasgesellschaft Gasprom an, in der nun auch Altkanzler Schröder tätig ist, sie hat auch das Monopol für den Verkauf und die Festsetzung der Verkaufspreise.

Putin hat während seiner Amtszeit sichergestellt, dass jeglicher private Wettbewerb ausgeschaltet wurde und hat hierzu sogar prominente Öl- und Gashändler/unternehmer verhaftet und anklagen lassen, meist mit fadenscheinigen Vorwänden.

Doch schon jetzt zeigen sich die ersten Nebenwirkungen seines staatlichen Tuns, denn nicht nur kriegen andere Länder, welche nicht auf russischer Linie liegen, dies zu spüren, auch der Bürger kriegt immer noch nichts von dem eigentlichen Reichtum des Landes mit. Weder geht es den Russen, außerhalb der westlichen Hochburgen Moskau und St. Petersburg, viel besser als unter Gorbatschow oder Jelzin, noch können sie ihre eigene Situation groß verändern, da der Staat jegliche private Konkurrenz auf diesen Basisressourcen nicht zu lässt.

In Norwegen haben wir ein noch viel verworreneres Bild, da wir hier eigentlich eine Demokratie mit mündlichem Bekenntnis zur Marktwirtschaft haben. Auch kann Norwegen im Vergleich zu Russland als relativ freiheitlich gelten, was eigentlich zusätzlich dem Reichtum Norwegens zugunste kommen sollte. Dies tut es aber nicht direkt, obwohl die Norwegische Regierung extra für ihre Bürger einen Erdöl-Fond eingerichtet hat. Jedoch greifen hier genau die selben Mechanismen, die in jedem Sozialstaat mit demokratischer Regierung auf parlamentarischer Ebene zugegend sind, der Populismus der politischen Kaste. Offensichtlich ist keine sozialdemokratische Regierung in der Lage eine strenge fiskalbegrenzende Politik zu machen. Im Gegenteil, sie greifen immer wieder auf diesen Fond zurück, um populistische Interventions und Spendenmaßnahmen durchzukriegen und damit die Chancen auf Wiederwahl zu erhöhen.

Das Kapital, welches Norwegen’s Zukunft nach dem Öl, sein könnte wird also schon heute von demokratischen Mehrheitsregierungen verprasst und genau so etwas ist auch im Nahen Osten, Afrika und Südamerika zu beobachten, wo entweder „demokratische“ oder diktatorische Regierungen die Zukunft der Bewohner verprassen.

Gerade Norwegen, dass auch noch klimatisch für viele andere Produktionsformen ungünstig liegt, muss jedoch darauf achten, dass ihr wichtigstes Ressourcengut nicht sinnlos verplempert wird.

Wir sehen an diesen zwei Beispielen sehr schön das Problem eines demokratischen Sozialstaates, der eben nicht eine Strenge Trennung von Staat und Wirtschaft vornimmt. Er kann nicht wirklich im Sinne des Individuums entscheiden, sondern wird immer die Freiheiten und Eigentümer der jeweiligen Besitzer ausbeuten und verschleudern. Es liegt im Aufbau des demokratischen Staates, dass er Gelder umlenkt um den Interessen des Staates zu dienen und somit für eine gute Wirtschaft verloren ist.

Genau deshalb ist es wichtig, dass Deutschland wieder zu mehr Freiheit findet, denn unser einziges Gut ist unsere gute Ausbildung, die uns auf einigen Sektoren vorne hält, wie z.B. im Maschinenbau oder der Energietechnik.

Es ist eine Rückkehr zur ursprünglicen Marktwirttschaft der Nachkriegszeit zu empfehlen und zu erhoffen.

Argentina und Approval-Ratings

Tyler Cowen präsentiert wieder einmal interessante Fakten über Argentina, unser neues Sozialistisches Poster-Child. Besonders interessant finde ich, dass trotz allem Nestor Kirchner's Approval Rating konstant bei 75% bleibt, obwohl des den Leuten weder besser noch schlechter geht. Das bestätigt die alte Nationalismus und Gutmenschen Medientheory nach der es nur auf das gesagte, aber nicht auf das getane ankommt, solange sich die Situation im Land nicht drastisch verschlechtert (was in Argentinien gar nicht so leicht ist).

Mal sehen was der "el Presidente" mit seiner neugewonnen Macht anfangen wird, wahrscheinlich das selbe wie jeder andere Sozialist (siehe Lenin, Stalin, DDR-Regierung).

Tax Cuts spawn investments


Man braucht mal wieder ein Argument für Tax Cuts, oder gegen die böse Unterstellung, dass Bush wieder einmal nur den Reichen die Abgaben kürzt und damit der Wirtschaft offensichtlich gar nichts gebracht hat, da ja das Geld direkt in die eigenen Taschen und nicht ins Unternehmen fließt?

Dann schaue man sich doch mal diese Grafik an, oder diesen Link, wenn die Grafik nicht geht.

Monopoly and the Reality Check

A very interesting story over at Cafe Hayek for everyone who has played Monopoly and thought it reflects capitalism. It does not you suckers :)

Friday, January 06, 2006

die "private" Bahn

Von den Linken/Sozialdemokraten höre ich öfters, dass die Deutsche Bahn schlechter geworden ist, seit dem sie privatisiert ist. Da musste ich erstmal stutzen: PRIVATISIERT?
Seit wann ist die DB bitte privat? Hat nicht dem letzt noch der Berliner Senat dagegen gewettert, dass die DB nach Hamburg umzieht? Sind da nicht doch noch mehr Seilschaften zwischen Politik und "Unternehmensführung"?

Privat nennt sich die Bahn selbst und ist sie auch, wenn damit die Umwandlung eines Unternehmens von einem staatlichen Unternehmen in eine staatliche AG meint und ihr ein "privates" Korsett anschnürrt (Aufsichtsrat etc.). Leider ist das Unternehmen und das Marktsegment dadurch keineswegs privatisiert, sondern eher monopolisiert worden.

Ein Blick auf die Gesellen im Aufsichtsrat bestärkt einen sofort in der Ahnung, dass die DB eben nicht privat ist. Auch die Achse des Guten berichtet von eher sozialistischen Zuständen in den Reisebüros.
Wen haben wir denn da alles im Vorstand:

3 Gewerkschafter
3 Staatssekretäre
1 Anbandler von Thyssen Krupp
1 Bundestagsabgeordnete
6 Vorsitzende des Betriebsrates

Und genau 3 Personen die sich mit dem Geschäft tatsächlich auskennen haben es auch noch in den Vorstand geschafft. (Sarkasmus)Wenn die DB also nicht privat ist, dann weis ich auch nicht mehr...(/Sarkasmusaus)
Man braucht ein Beispiel wie politische Indoktrination und Sachelagenfremde dazu beitragen ein Meinungsmuster in einer Demokratie zu beeinflussen. Hier bitte schön:

Indes hat der Streit um einen höheren Erdgaspreis zwischen Rußland und der
Ukraine bei den Deutschen die Frage aufgeworfen, ob Rußland ein verläßlicher
Gaslieferant für Deutschland ist. Die Hälfte der Bundesbürger (50 Prozent)
zweifelt nicht an der Verläßlichkeit des russischen Geschäftspartners, 39
Prozent hingegen sind skeptisch. Um weniger abhängig von ausländischen
Energielieferanten zu sein, plädieren 25 Prozent für die stärkere Nutzung der
Atomkraft und 17 Prozent für Kohle. Die große Mehrheit (81 Prozent) meint,
Deutschland sollte auf erneuerbare Energien wie Sonnenenergie und Windkraft
setzen.


Man merkt, dass in Deutschland Ökonomie und Wirtschaftlichkeit bei einer Mehrheit eher leidige Wissenszweige sind, die nicht für voll genommen werden. Anders lässt sich nicht erklären, wie wenig die Leute über Themen wissen, zu denen sie abstimmen müssen. Wenn man ihnen zum Beispiel erklären würde, dass "alternative" Energiequellen sie eine Menge Kohle kosten würden, dann würde bei einigen die Münder runterklappen. Denn immernoch glauben viele, dass solche Energie rentable aus der Luft gezaubert werden. Dem ist jedoch ganz und gar nicht so, stattdessen werden sie teuer subventioniert und dieses Geld kommt natürlich auch aus den Taschen der Bürger.

Dennoch haben es die Grünen und der Staat (mit HIlfe der UN) geschafft 81% der Bundesbürger davon zu überzeugen, dass alternative Energiequellen gute Optionen sind.

Gabriel fern ab von der Realität

Wie mich solche Hypokraten aufregen, wie unser lieber Umweltminister Gabriel. So fliegt er nach Montreal und die ganze Welt auf UNSERE Kosten und dann kommt er heim und mag uns zwei Sachen vorschreiben: Erstens doch ein bisschen SPARSAMER zu sein (dann soll er anfangen und sich ne Holzhütte im Wald beziehen, wäre auch für den Steuerzahler billiger) und zweitens MEHR zu zahlen (ob jetzt die Stromkosten höher werden, oder die Subventionen steigen ist eigentlich wurscht, da wir es ja eh zahlen müssen). Herr Gabriel arbeitet ja nicht (Politiker sind keine Arbeiter, sondern überbezahlte Adlige), sondern sonnt sich in einem unbedeutenden Ministerposten und versucht mit Netzwerken etwas auf die Beine zu stellen, was er mit Talent und Wissen nicht schafft.

Es kommt mir vor, als würden wir in Deutschland in einem Kriegsland leben und kurz vor dem Verhungern stehen. Wie sonst lassen sich solche Sprüche erklären:

"Wenn alle Deutschen ihre Stand-by-Geräte ausschalten würden, könnten wir
allein deshalb ein Atomkraftwerk einsparen."

Das ist schön für ihn, wenn wir den Sender Phoenix ausschalten würden und den Strom im Bundestag abschalten, dann können wir damit auch Strom sparen, würde es aber für die Politiker ungemütlich machen. Tja, so geht das dann doch nicht.
Er hält das Sparen sogar für noch wichtiger als den Ausbau der Energiequellen:

Noch wichtiger als der Ausbau erneuerbarer Energien und Investitionen in moderne
Gas- und Kohlekraftwerke sei die Reduzierung des Energieverbrauchs. Gabriel
bezifferte das Einsparpotential in Industrie und Privathaushalten auf bis zu 40
Prozent


Was wohl bedeuten soll, dass wir am Besten wieder in Höhlen ziehen, da ja der menschliche Fortschritt offensichtlich zu "energieverschwendend" ist.

Er selbst habe bereits "vor Weihnachten die Stecker rausgezogen und noch nicht
wieder reingesteckt", fügte er scherzhaft hinzu


Ja, wer's glaubt wird sehlig, dafür hat er entweder seinen Fernsehr im Büro an, oder seine Sekretäre guggen für ihn mit. Er darf ja nichts wichtiges aus dem politischen Spektrum verpassen, um seinen uninformierten Senf dazu zugeben.

Aber er hat ja schon Abhilfe für etwaige Engpässe nach dem Atomausstieg bereitgestellt (natürlich auf Kosten der Steuerzahler):

Gabriel bekräftigte, die Bundesregierung werde den Ausbau der erneuerbaren
Energien weiter fördern. Am Ziel, bis 2020 mindestens 20 Prozent des
Strombedarfs aus alternativen Energien zu decken, werde festgehalten.
Realistisch sei sogar ein Anteil von 25 Prozent. Erfolge erhoffe er sich auch
durch das energetische Gebäudesanierungsprogramm des Bundes, für das Mittel in
Höhe von 1,5 Milliarden Euro bereitstünden, und durch die Einführung eines
Gebäudepasses.


In meinem vorigen Beitrag war nur die Erhöhung für Energiekosten, die direkt vom Produzent auferlegt werden drinnen, mit den Subventionen würde das wohl noch einmal ordentlich höher und wer glaub das 1.5 Milliarden Euro langen, der kennt die Politik schlecht.
Interessensvertreter der neuen Interessensgruppe "Alternative Energien" werden schon dafür sorgen, denn auf einem freien Markt wären sie konkurrenzlos abgeschlagen.

Im Streit um den Atomausstieg mahnte der Minister eine Versachlichung der
Debatte an. Schon unter dem Gesichtspunkt der Versorgungssicherheit wäre es
verfehlt, auf Atomkraft zu setzen. Nach Schätzungen der Internationalen
Atomenergiebehörde reichten die Uranvorräte nur noch für 20 bis 65 Jahre. Anders
wäre dies nur bei einem Wiedereinstieg in die Plutoniumwirtschaft und
Wiederaufbereitung. Mit Blick auf die Probleme bei Gastransporten aus Rußland
regte Gabriel an, auch über den Import von Flüssiggas etwa aus Katar
nachzudenken.


Tja, das hört sich doch nach den selben Schätzung wie bei der Ölknappheit an, wohl eher eine lineare abschätzung, anstatt eine progressive. Es wird wohl wieder einmal vergessen, dass die Nukleartechnologie immer noch in ihren Kinderschuhen steckt und eventuell noch effizienzssteigerbar ist. Man könnte somit aus den 65 Jahren locker 130 Jahre machen und selbst dann könnten technologische Fortschritte sogar noch lebensverlängernd wirken. Wer weiß, was dann mit einem Körnchen Uran oder Plutonium alles möglich ist.

Gabriel rief seinen Kabinettskollegen Glos auf, sich um den Ausbau des
Wettbewerbs auf dem Strommarkt zu kümmern. Dies sei "vordringlichste Aufgabe der deutschen Wirtschaftspolitik". Bereits durch eine Senkung der
Netznutzungsgebühren um 20 Prozent ließen sich etwa fünf Milliarden Euro
einsparen. Derzeit lägen die Gebühren weit über dem international üblichen
Niveau.

Was für ein Wettbewerb und wie soll der STAAT Wettbewerb ausbauen? Der STaat ist der einzige, der überhaupt den Wettbewerb einschränkt, in dem er gewisse Möglichkeiten einfach wegreguliert (Atomkraft, Kohlekraftwerke, Wasserkraftwerke usw.). Wann immer der Staat künstlich lenkend eingreift, wird das Ergebnis überproportional schaurig ausfallen und so auch in diesem Fall.

Es ist doch immer wieder beruhigend zu wissen, dass jene technokratischen Lenker dort oben überhaupt keinen Plan haben, was sie eigentlich tun sollen. Denn keiner nennt Lösungen, sondern einfach nur wilde phantastische Maßnahmen, die eine Menge kosten und nichts lösen.

Thursday, January 05, 2006

Gemeinsamkeiten aus unerhoffter Richtung.

So könnte man diesen, anfürsich technischen, Bericht auf SpON sehen, da er (für den normalerweise recht grünen Spiegel) doch eine Gemeinsamkeit zwischen Liberalen und Grünen unterstreicht.
Und zwar am Ende des Berichtes, als Bill Gates auf seine Zukunftsvision eingeht:

Und einmal mehr zeigte er eine dieser MS-Präsentationen der multimedialen
vernetzten Zukunft, bei denen es Europäern eher kalt den Rücken hinunter
läuft.
Da verfolgt etwa Mama auf einer Stadtkarte am Bildschirm, wo sich ihre Lieben
gerade herumtreiben - denn die tragen natürlich alle eine digitale Wanze. Jeder
Apparat ist mit jedem verbunden und funkt und streamt und sendet vor sich hin.
"Eine Zukunft", sagte Gates, "von der wir glauben, dass sie wahr wird."


Leider hat der Spiegel das wieder falsch interpretiert, denn nicht nur Europäer, sondern auch viele Libertäre Amerikaner sehen das als Problem an (im Gegensatz zu den Technikfanatikern aus Japan). Es sind nicht die Europäer, die hier ein Problem sehen, denn Europäer sind im Normalfall doch sehr staatstreu und Orwell'sche Musterbürger. Es sind die Grünen und Liberalen, die darin ein Problem sehen, da sie gegen den Überwachungsstaat und für eine individuelle Freiheit eintreten (wenn auch oft mit verschiedenen Mitteln). Hierbei sind natürlich die Liberalen Rechtsnegativisten und wesentlich ideologisch durchsichtiger, während die Grünen Rechtspositivisten am liebsten den Staat zum Schutze vor dem Staat haben wollen, bzw. hier mal wenig Staat, dann aber wieder widersprüchlicherweise bei anderen Dingen mehr Staat.
Dennoch, finde ich, dass eben genau das Problem der Privatsphäre vielleicht das Thema ist, bei dem man sich an die Grüne Position annähern kann und einmal Ideologie übergreifend agieren kann. Hier sind konstruktive Gespräche mit der Gegenseite möglich, da der durchschnittliche Grüne eher ein Freund der Privatsphäre ist, als z.B. der CDUler (es sei denn es geht um Religiöse Themen oder die Familie).

Gerade jetzt sollte man doch sehen, ob man nicht eher Brücken schlagen, als Gräben buddeln, sollte. Neben hetze durch Globalisierungsgegner, PETA, Greenpeace, die Kirchen und Gewerkschaften, sollte man doch sehen, ob man nicht auch in einem Diskurs gemeinsame Positionen findet und sich austauschen kann. Denn mit Krieg überzeugt man niemanden, wohl aber mit einem Austausch an Argumenten.

Wednesday, January 04, 2006

Totgesagte leben länger..

So scheint es auch mit Atomkraftwerken zu sein, aber dieser Spruch trifft auch auf die Lügen der Gegner aus den Reihen der SPD und Grünen. Nicht nur, dass AKWs ein guter Reduktor für CO2 sind (etwas, dass den Grünen doch sehr nahe geht, warum auch immer), sie sind noch dazu kleinflächig im Vergleich zu Windparks oder Solarparks und sie sind effizienter. Mit dem gespartem Raum kann man ja stattdessen Bäume anpflanzen und so mehr CO2 binden, wenn es denn sein muss, auf alle Fälle verunstaltet da nicht ein hässlicher Betonturm die Umgebung.

Doch es gibt noch einen ganz anderen Grund, warum diese Sprüche nicht ziehen.
Erstens ist die Atomenergie eine der am wenigsten weit entwickelten Energieformen, denn Forschung in diese Richtung hatte in Deutschland schon lange keine Perspektive mehr. Sie könnte sogar helfen uns näher an das Gegenstück, die Kernfusion zu bringen, aber das sind alles nur hypothetische Annahmen. Es gibt jedoch auch einen sehr konkreten und seit kurzem wieder aktuen Fall, die Abhängigkeit aus dem Ausland. Selbst wenn wir 2/3 der Fläche Deutschlands mit Solarkollektoren zu pflastern würden, wäre es im Winter immer noch schwer ganz Deutschland zu versorgen, weshalb wir immer noch Strom entweder aus Russland oder aus Frankreich einkaufen müssten (Gazprom und EDF würden sich freuen).
Wie ich schon früher erwähnte, würde dies eine Reihe von Vertragsklauseln beinhalten, die wir ja gerade durch unseren Ausstieg vermindern wollten, wie z.B. das wir den Endmüll entsorgen (Gorleben lebt weiter).

Oder wir hätten Situationen, die jenen in den USA nicht unähnlich sind, auch dort gibt es einen regulierten Energiemarkt und es kommt regelmäßig zu Black-Outs, so dass teilweise Situationen wie im Mittelalter herrschen.
Zur Zeit können wir in Deutschland dank unseres fortschrittlichen und ausgeklügeltem Energienetzes solche Situationen verhindern, jedoch würde ein Ausstieg aus der Atomkraft die Fähigkeiten unseres Netzes erheblich beeinträchtigen.
Aber daran denken ja die Sozis nicht, die haben nur Angst vor allem auf dem Strahlung steht.
War nicht auch Elektrosmog ein solches Problem....

Letztlich hat Deutschland damit zwei konkurrierende Probleme, Arbeitslosigkeit und steigende Nebenkosten (bei Umsattlung auf regenerative Energieformen: 40-60% Preissteigerung -> 100 Euro mehr für Strom sind nicht unwahrscheinlich für Hausbesitzer).

P.S.:
Wenigstens war diesmal ein Wort der Vernunft aus der FDP-Fraktion zu hören!!!

Terrorismus, aber keine Lösungen

Das zumindest muss das Fazit sein, dass man aus dem bei der Achse des Guten abgedruckten Briefes zum Thema "Munich" (dem neuen Film von Steven Spielberg über die Ermordung der Israelischen Olympiamanschaft in München).

Ich gebe Mr. Pears in seiner Betrachtung des Films und auch der Kultur im Westen recht, wir sehen den Terrorismus zu unkritisch. Man sieht immer nur die armen hilflosen Palästinenser im Gazastreifen, eingesperrt von den bösen Israelis (was so ganz falsch ist). Man verschließt jedoch seine Augen vor der anderen Seite, dem unabdingbaren Fanatismus und Terrorismus, der durch nichts mehr zu rechtfertigen ist. Denn Israel hat seinen Klammergriff um Palästina gelockert und den Menschen eine Möglichkeit gegeben ihren eigenen Staat zu errichten, doch offensichtlich wollen diese die Chance gar nicht wahrnehmen.
Damit ist das einzige Argument gefallen, dass einen Terroristen von einem Freiheitskämpfer unterscheidet: Der Wille sich selbst zu regieren und nicht nur blind gegen eine Ideologie zu sprengen.
Leider ist diese Ansicht im Westen und speziell in Europa nicht weit verbreitet, teils aus Ignoranz der Medien, teils aus Anti-Amerikanismus.

Ich kann Herrn Pears Hass auf die Kleriker und damit die ideologischen Ursprünge des Fanatismus und auch dessen was Mr. Pears Sohn passiert ist, nachvollziehen. Ich kann ihm sogar verstehen und akzeptieren was er am liebsten sehen will, jedoch ist es für jeden Liberalen auch ein gefährlicher Zug. Denn es würde bedeuten, dass nicht Menschen Menschen umbringen, sondern Ideologien und das wiederum würde bedeuten, dass Meinungsfreiheit nicht erlaubt sein dürfte, bzw. in besonders "radikalen" Fällen (wie auch immer man und wer auch immer die definieren kann und soll!) bestraft werden müssen. Problematischerweise führt jedoch genau dies zu einer Denkweise, die den Deutschen nicht ganz unbekannt sein sollte und die auch von den Italienern in unguter Erinnerung behalten wird: dem Faschismus.

So bedauerlich es auch ist, aber solange die Kleriker nicht persönlich eine Straftat begehen und zwar eine physische und nicht intellektuelle, kann man und darf man sie nicht unterdrücken. Jedoch sollte man ihnen auch kein Forum bieten um sich auszudrücken, oder ihre Ideologie zu verbreiten, bzw. man ist nicht gezwungen dies zu tun, denn genau diese Bereitwilligkeit sie gewähren zu lassen und nicht gegen sie auch intellektuell und in Schrift und Wort zu urteilen, ist das eigentliche Problem in Europa. Die USA ist hier schon lange einen Schritt weiter, auch wenn sie an der Grenze vom Schritt-zu-weit steht.

Wann ziehen wir denn endlich nach?

Tuesday, January 03, 2006

Frohes Neues Jahr

... wünsch ich allen und das es ein wenig freier wird als das Letzte!

Ach ja, und warum ich so wenig schreibe? Ich muss mich langsam auf meine Klausuren, mein Praktikum (bei Siemens (TM)) und auch meine Hausaufgaben vorbereiten (9 technische Zeichnungen in 2 Wochen sind halt doch a bissl viel). Nebenbei sitze ich jezz nun in Berlin und überlege, wie unlogísch Stadtplaner eine Stadt eigentlich noch verplanen können und wie wenig doch die eigenen Bewohner von der Stadt wissen (auf die Frage: Wo ist denn das Rathaus-Center Pankow?; bekommt man doch tatsächlich die Antwort: Keine Ahnung... und dabei kam die Frau aus Pankow und das Center war schließlich nur 50 m weiter Oo).

So, das wars erstmal, wer sich intellektuell betätigen will, der kann ja mal darüber nachdenken, wie es bei einem eingestürzten Dach einer Eislaufhalle in einer freien Marktwirtschaft gehandelt werden würde. Würde der Besitzer ins Gefängnis kommen, wegen fahrlässiger Tötung? Würde er einfach laufen gelassen, weil ja jeder Bürger das Risiko allein tragen muss?

Oder würde íhm, wie den jetztigen Betreibern (DIE STADTVERWALTUNG) einfach gar nichts passieren!