Sunday, July 25, 2010

Hollywood Movies and Good Movies

I always hear people complain about Hollywood movies and why they are so shamelessly stupid. They complain that the executives destroy the movies and make them stupider to gross more money. And they think that good movies have no chance in hollywood, because executives don’t want those movies.

It is true, executives don’t want movies that won’t be a big success, except for a few times a year. It is the big stupid movie (like transformers 2) that scores the money necessary to finance small intelligent movies like Primer.

Every person from artist to executive would like to get intelligent, witty and not-average movies to nation-wide releases. And why that happens a few times (though not that often) and then an indie or genre movie excells by not using pre-made formulas, this not how the business works.

Hollywood movie studios are expection handlers, they make their money knowing what people want to see. It’s not the studios that are the problem, but the viewer. If the population of the US would be made up with viewers like me, we would get a lot more different movies and not one Transformers or Avatar or even one romantic comedy. So, you can b*tch all you want about hollywood movie studios, they only make movies that average Joe-One-Pack wants to see. So, pluuuues stop bashing capitalism and hollywood movie studios and start lecturing the people truly responsible for this state of affair:

Your fellow people!

Thursday, July 22, 2010

Autobahnen: Eine Diagnose mit Empfehlung

ACHTUNG: DIES IST EIN ARTIKEL, DER ZWAR MÖGLICHE LÖSUNGEN PRÄSENTIERT, ABER AUCH SEHR POLEMISCH DAHER KOMMT. ICH MÖCHTE SENSIBLEN GEMÜTERN SCHON JETZT VORHALTEN, DASS SIE DOCH LIEBER NICHT WEITER LESEN SOLLTEN, WENN SIE LEICHT ERREGBAR SIND DURCH ÜBERSPITZUNGEN.

Generell sind deutsche Autobahnen ein Traum für fast jeden, unbegrenzte Geschwindigkeit, kostenlos (zumindest für euch Ausländer und Nicht-Truckfahrer) und oft sogar 3 oder 4 spurig. Die Realität sieht natürlich anders aus, rechts schleichen Trucks, Omas, Frauen mit 80-90 km/h rum und in der Mitte und rechts tummelt sich alles (ohne große Differenzen) von 120-200 km/h. Aus dem Schulbuch der Verkehrsschulung ist dabei zu ersehen, dass Fahrzeuge mit mittlerer Geschwindigkeit in der Mitte und schnelle überholende Fahrzeuge links fahren sollten. Sollten ist hier das bestechende Wort, denn offensichtlich sind Menschen (nicht alle!) nicht wirklich aufmerksam durch die Prüfungszeit in der Fahrschule gegangen. Es ist nicht anders zu erklären, wie Leute versuchen andere Autos mit nicht mal 20 km/h an relativer Geschwindigkeit zu überholen.

Diese Differenzen in der Geschwindigkeit führen immer wieder zu großen Schlangen, die wiederum Ineffizienz bezeugen (d.h. Verschwendung von fossilen Rohstoffen – wie die Ökos sagen würden). Die Differenzen in der Geschwindigkeit reichen dabei vom 120 km/h fahrenden Holländischen Schleicher (AUCH OHNE WOHNWAGEN ?!) bis hin zum Alpenraser aus der Schweiz, der in Deutschland auslebt, was er zu Hause nicht darf (Ein Gruß zur NAchbarschaftsliebe hier: Wenn ihr unbedingt auf deutschen Straßen rasen wollt, dann schafft erst einmal per direkter Demokratie eure Geschwindigkeitsbegrenzung ab, dann lebt es sich auch besser zusammen). Und zu diesem Problem kommen dann auch noch die Überholfahrten der Schwerlaster, die durchaus mehrere Minuten in Anspruch nehmen können und bei einer 2-spurigen A-Bahn eine Ziehharmonika aus PKWs aufstaut.

Doch was könnte man dagegen tun? Eine einheitliche Geschwindigkeitsbegrenzung? Nein, das wäre ein Schritt zurück. Den Ausbau auf mehrbahnige Autobahnen beschleunigen, wäre schon einmal ein Anfang, allerdings fehlt dafür das Geld (Dank’ hier an die Grünen!! – Man musste ja unbedingt die TollCollect-Maut auf Schiene und Fluß umlenken…). Es bleibt eine Möglichkeit, LKWs dürfen schneller fahren, wie in den USA und Canada: 120 km/h. Denn letztlich ist der LKW der Minimum-Schrittmacher, d.h. langsamer als er fährt man nur wenn es wirklich staut. Gleichzeitig müsste allerdings auch ein Überholverbot von LKWs her, um eben jene Elefantenrennen zu verhindern. Dies hätte zwei Vorteile, einmal würden die Brummis ein leichteres Leben haben, andererseits würden sie bei zu spät kommen immer auf die gesetzliche Lage verweisen können. Im Falle einer Nichtbeachtung kann man dann auch exorbitante Strafen ansetzen, so dass sich die Logistikunternehmen gezwungen sehen, die Brummis nicht zur Illegalität anzuregen.

Zusätzlich könnte man die Spuren besser eingrenzen, z.B. wäre es möglich ab einer 3-spurigen Autobahn die Spuren mit Mindestgeschwindigkeiten auszustatten (links: 160, Mitte: 140, rechts: 120) um somit eine bessere Verteilung der Autos nach Geschwindigkeit zu haben und die lahmen Enten auf der linken Seite dazu zu zwingen, vielleicht das Schminken, Telefonieren, Babys anschreien auf die rechte Seite zu verlegen… Generell vertrete ich hier die Meinung, wer auf Autobahnen nicht schnell fahren mag, der sollte lieber die Landstraße nehmen: Ist stressfeier für beide Parteien.

Woran diese Vorschläge scheitern kann? Ganz einfach, an den Lobbyisten und zwar von allen Seiten, wie immer. Die Brummi-Gewerkschaft würde sich gegen das Überholverbot stellen. Die Anwohner und Grünen würden sich gegen die Anhebung der Geschwindigkeit wehren und bemängeln, dass  es keine Begrenzung gibt. Die Logistikkonzerne würden sich gegen das Überholverbot stellen, aber aus ganz anderen Gründen als die Gewerkschaft.

Und der eigentliche Autofahrer, der ist letztlich der Depp und muss sich weiter mit seinen nicht ganz so zügig fahrenden Nebenbuhlern auseinander setzen, sei es ein LKW, eine Oma, eine Familienkutsche mit Dauerbremser oder eine Frau mit fehlendem Risikobewusstsein.

Tuesday, July 20, 2010

Bildungspolitik Hamburg – Re: Zettel

Zettel argumentiert in seinem eigenen Raum (sprich: Blog) dafür, dass die direkte Demokratie ein illiberales ineffizientes Gesetz besiegt hat und das dies gut ist. Hier möchte ich mich an einem gegen Argument versuchen, besonders auch seinen Vergleich Deutschland – USA, dem ich zustimmen und dennoch andere Schlussfolgerungen ziehe.

Generell halte ich die Ablehnung des vorgelegten Beschlusses von CDU-Grüne für gut, allerdings nicht weil ich eine Vereinigung von HAupt-, Realschule und Gymnasium missbillige, sondern weil sie nicht weit genug geht. Zettels Grund, nämlich die Diversifikation der Schulbildung, ist genau hier mein Hauptgrund und damit auch der Grund, warum ich eine Gesamtschule (wie auch eine Ganztagesschule = Internat) als wirklich gutes Modell begrüße.

Deutschland würde hierbei dem Vorbild der USA, aber auch Finnlands folgen und die 3 Schulformen zusammen legen. Im Gegensatz zur bisherigen politischen Lösung, würde also nicht nur bis zur 6. Klasse die selbe Stufe zusammen bleiben, sondern wahrscheinlich bis zum Ende. Die Klassen jedoch würden sich im Verlauf der Zeit verändern, denn gleichzeitig würde auch bestenfalls mehr Wahlmöglichkeit für die Kinder herrschen. Hierbei könnte ich mir ein System, wie in den Senior years in der High School vorstellen. Dabei würden Pflicht- und Wahlveranstaltungen (ähnlich der Oberstufe) das Lernpensum des Schülers an seine Möglichkeiten anpassen. Wer also erkennen lässt, dass er in Mathe, Chemie überdurchschnittlich gut ist, würde also auch in diesen Leistungskursen sitzen können.

Es würde also nicht alles von einer einzigen Empfehlung (bisher nach der 4. Klasse) abhängen, die nur auf Grund eines einzigen DAtenpunktes (Leistung in der 4. Klasse) getroffen wird und schon in der 5. Klasse überholt sein kann und dann das Kind vor große Widerstände stellt (selbst in Bayern und BW).

Damit würde das Deutsche System wesentliche Anreize des amerikanischen Systems übernehmen, die ich von dort als gut kennen gelernt habe. Natürlich muss gleichfalls der Konkurrenzkampf zwischen den Ländern aufrecht erhalten werden, da sonst (ähnlich der High School) ein Leistungsverfall feststellbar wäre.

Der Unterschied hier ist jedoch, dass die High Schools dort nur bedingt durch staatliche Zentralorgane wirklich Semestervorgaben erhalten, stattdessen sind oft die Lehrergewerkschaft und das Board of Education für die Auslegung des Lehrplans zuständig (im Gegensatz zu Deutschland). Hier jedoch haben einzelne Eltern keine Möglichkeit viel zu ändern oder gar das Kind auf eine andere Schule zu versetzen. Man ist hier also ungleich immobiler (wenn man nicht auf eine Privatschule gehen möchte), als in Deutschland.

Ich denke nicht, dass Zettel und ich hier soweit auseinander liegen in unserer Einschätzung USA-Deutschland, aber dass ich einige andere Schlussfolgerungen sehe und eine Gesamtschule eben nicht grundsätzlich ablehne. Jedoch eine egalitäre Gleichmacherschule, wie von CDU/Grüne gefordert wohl schon. Weshalb die Abstimmung für mich durchaus in Ordnung geht.

UPDATE #1:

Rayson schreibt auf BLOG, dass statt einer Reform des Systems, doch eher ein Mangel an qualifiziertem Personal und deren Ausbildung das vordringliche Problem sei.

Nun ist es schwer “Ausbildung” und dessen Qualität zu messen, denn jede theoretische Ausbildung in einem Sektor, in dem es um Menschen geht, stößt an seine Grenzen. Ab diesem Zeitpunkt kann nur “training-on-the-job”, also das Referendariat Aufschluss darüber geben, ob jemand geeignet ist. Sollte man diesen Teil der Ausbildung mehr gewichten? Sicherlich, es ist ein wichtiger Aspekt, denn bisher können Lehramtsstudenten 3 Jahre studieren, ohne zu wissen, ob sie im Beruf dann wirklich ankommen.

Doch ob die Anzahl der Sozialarbeiter und Lehrer ausschlaggebend ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn man sich anschaut, wie viel mehr Geld in den USA für Personal und Bildung ausgegeben wird, und dabei die SAT-Scores trotzdem gleichbleibend schlecht über JAhre geblieben sind, dann ist das ernüchternd. Geld und Personal auf das Problem zu werfen scheint also nicht zur Lösung zu führen. Vor allem, wenn man anschaut, wie Privatschulen mit einem kleineren Etat wesentlich größere Erfolge erzielen und eben NICHT die leichteren Schüler haben, muss man doch erkennen, dass Geld und Personalerhöhung nicht wirklich helfen können.

Wednesday, July 07, 2010

Überregulierung und Nebenjobs

Deutschland ist bekannt dafür das Land der Paragrafenreiter zu sein, in dem alles geordnet vorgeht und jedes kleine Problemchen mit hunderten Paragrafen beschrieben wird.

Und so ist es auch kein Wunder, dass Jugendliche, die mit Erlaubnis der Eltern, Jobs ausüben wollen, durch etliche Hürden springen müssen. Gleichzeitig sind sie so vielseitig angekettet, dass sie viele Jobs, die sie locker ausüben könnten, nicht ausüben können. Warum dies nicht geht? Weil die Bundesregierung sonst “Ausbeutung” befürchtet, quasi eine Rückkehr zu den Standards vor 1900…

Das dies absoluter Blödsinn ist, zeigt sich dann, wenn Kinder mal arbeiten, schwarz, für Leute aus der Nachbarschaft. Kommt es dabei zu Ausbeutung? Nein, und das obwohl sie perfekte Druckmittel einsetzen können. Ich würde sogar fast so weit gehen und sagen, dass wesentlich öfter Pädophilie stattfindet, als jemals wieder Kinderarbeit-Mißbrauch vorkommen würde.

Und was sind die Hürden, über die Kinder springen müssen, um endlich ihr eigenes Geld zu verdienen, dass kann man hier lesen. Kein Wunder, dass es für Junge Leute extrem schwer ist Jobs zu bekommen und zu halten…

Tuesday, July 06, 2010

Seekriegsgeschichte im 2. WK

Da ich gerade einmal wieder Cajus BEkker’s “Verdammter Krieg” lese, dachte ich ein Post darüber wäre ganz angebracht. Ich habe eine Vorliebe für Kriegsbücher und eine besondere für Seekriegsgeschichte, liegt wohl in der Familie. Nicht das ich jemals selbst einen solchen Krieg erleben möchte, oder jemandem wünsche, dass er ihn erleben muss, aber dennoch sind die Geschichten faszinierend, die aus den Kriegstagebüchern kommen. Und wenn man schon eines verhindern sollte, dann das vergessen eben jener Zeit und jener armen Menschen.

Dies soll auch keinesfalls eine Verteidigung Hitlers oder Deutschlands im 2. WK sein, weshalb ich auch wenige Kommentare über Hitler abgeben werde, sondern eher eine Zusammenfassung der Exekutive, d.h. wie ging es strategisch in der Wehrmacht zu (bzw. in der SKL – Seekriegsleitung).

Der Oberbefehlshaber der Marine (ObdM) Raeder war ein richtig Hitler-gläubiger Mensch. Er vertraute den Ansagen des Führers, d.h. wenn der Führer sagt es wird keinen Krieg gegen England geben, dann wird es ihn nicht geben. Auf dieser Grundlage wurde 1935 die Vorbereitung der Marine getroffen, d.h. das Produktionsprogramm für die nächsten Jahre. Selbst 1938 wurde nicht über einen Krieg gegen England gesprochen, da der Führer dies als unwahrscheinlich abtat und meinte die Flotte frühestens 1946 in voller Stärke benötigte. Dazu sollte man natürlich wissen, dass der Infanterist Hitler eine innere Abneigung gegenüber der Marine hatte, schon beim Anblick einer Seekarte würde ihm schlecht, bekannte Hitler später.

Die Folge der Überzeugungen des ObdM führte dazu, dass Deutschland im FLottenplan Z bevorzugt schwere Schlachtschiffe anstatt U-Boote und Leichte Kreuzer baute, also genau das, was man in einem Seekrieg gegen das übermächtige Vereinte Königreich nicht brauchen konnte. Der Krieg begann dann bekanntlich 1939, knapp acht Wochen nach der letzten Lageberatung, in der ein Krieg gegen England immer noch als unwahrscheinlich galt. Er überraschte die obersten Offiziere der SKL so sehr, dass Raeder im Raum stand und nur zwei Worte sagen konnte: “Was nun?”

So schlecht das Oberkommando vorbereitet war, so viel praktischer waren die unteren Offiziersreihen. Ihnen ist zu verdanken, dass bei Kriegsausbruch die verfügbaren Schiffe und Uboote in perfekten strategischen Positionen standen. 21 einsatzbereite UBoote waren an den Konvoi-Linien des UK positioniert. Die Admiral Graf Spee und das Panzerschiff Deutschland waren beide schon aus der Nordsee ausgebrochen und auf Hoher See im Atlantik. Sie waren am Tag der Kriegserklärung in Angriffsstellung und konnten angreifen.

Hätte also das Oberkommando mehr auf seine jungen innovativen Offiziere gehört, wären Projekte wie die Tirpiz/Bismarck nie entstanden und man hätte statt 21 U-Boote das doppelte gehabt und statt 3 Kreuzern die doppelte Anzahl. Hätte dies viel am Verlauf des Krieges geändert, wahrscheinlich nicht, aber es hätte England vielleicht aus dem Krieg geworfen, in dem man die Versorgung ausgeschaltet hätte.

…. wird vorgesetzt

Regenerative Energien und Stromkosten

Jeder der monatlich auf seine Warmmiete schaut und dort die Kosten für Elektrizität sieht, der weiß, dass sie in den letzten Jahren gestiegen sind. Und für jene unter diesen Menschen, die interessiert sind, woher das denn wirklich kommt (abseits von Polemiken gegen die großen EVU), der sollte einfach diesen Abschnitt lesen:

Nach einer neuen Statistik wurden im Jahr 2009 fast zwei Drittel der neuinstallierten Kapazitäten (62 %) aus regenerativen Quellen gespeist.

Was das bedeutet? Nun, regenerative Quellen, wie wir sie verstehen (d.h. Wind- und Solaranlagen), sind volatile Quellen, d.h. ihre Leistung ist den Umweltbedingungen unterworfen, gibt es keinen Wind, oder gibt es keine Sonne, dann produzieren sie nicht und selbst wenn es Wind oder Sonne gibt, dann bedeutet das noch lange nicht peak-Power.

Nebenbei sollte nicht vergessen werden, dass dies nur die neuinstallierten Anlagen betrifft, bereits arbeitende Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen machen immer noch 80% der Stromerzeugung aus.

Nur, je größer der Einfluss der regenerativen Energien, desto höher die Kosten pro kWh. Nicht nur kosten Solar- und Windenergie (Solarenergie: 40 ct/kWh; Windenergie: 26 ct/kWh) mehr als konventionelle fossile Kraftwerke (Atomstrom: 2-4 ct/kWh, Kohlekraftwerk 6 ct/kWh), man muss auch schnelle Backupkraftwerke bereitstellen, die einen Ausfall der regen. Quellen auffangen können, sogenannte Schattenkraftwerke. Die sind teuer und tragen die meiste Zeit nichts zur Energieversorgung bei (Ausnutzung klein +  Aufwand groß = Teuer).

Und natürlich können die großen EVUs solche Kosten nicht ewig schultern, d.h. sie müssen sie an den Kunden weiter geben, d.h. da auch der Anteil regen. Quellen steigt, steigt auch der Preis jedes Jahr. Und da oben drauf kommt dann noch der steigende Preis für fossile Brennstoffe, die auch immer teurer werden.

Letztlich führt das zu einer Verzerrung des Marktes, in der wir teuren Strom viel zu früh nutzen müssen, weil wir dazu gezwungen werden. Die Folge ist, dass wir später, wenn wir wechseln müssen, ärmer sein werden und somit der Wohlstandsverlust größer sein wird. Und das im Namen einer grünen Revolution, die in Ihrer Propaganda so zwischen Marketing und Religion einzuordnen ist.

Meinung: Bayrischer Volksentscheid zum Tabakkonsum

Nun hab ich mir die Meldungen heute und vor allem diverse Kommentare in der Bloggerwelt angeschaut. Meine Meinung zum totalen Rauchverbot ist eigentlich zweischneidig, allerdings aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.

Als Nichtraucher kommt es mir natürlich zu gute, was die Bayern da mit einer Minderheits-Mehrheit entschieden haben. Als Liberalem stehe ich dem natürlich kritisch gegenüber. Nicht weil hier ein unlauteres Mittel genutzt wurde, oder weil ich die Volksentscheidung nur deshalb ablehne, dass dort ein ungewolltes Ergebnis heraus gekommen ist, sondern einfach weil auch demokratische Volksentscheide eine Grenze haben. Die Grenze sind Minderheiten und Freiheitsrechte. Es macht ein Gesetz nicht rechtens, nur weil eine volkstümliche Mehrheit dafür stimmt. Ein Gesetz kann nur dann gerecht sein, wenn es die Freiheitsrechte nicht verletzt und hier sehe ich das Hauptproblem – also nicht im Volksentscheid per se.

Es werden hier die Freiheitsrechte der Festbetreiber beschnitten. So weit ich es weis, gibt es nämlich kein Gesetz, dass einen zwingt in ein Festzelt zu gehen und dort ein Bier zu trinken. Man kann also, als Nichtraucher, sehr wohl solche Einrichtungen meiden.  Man hat eine Wahl, man kann sich entscheiden, niemand muss ich gezwungen fühlen.

Den Volksentscheid selbst betreffend muss ich jedoch sagen, den finde ich allemal besser als indirekte Demokratie. Er könnte ruhig öfters benutzt werden und zwar auch bei kleinen Gesetzen, die vielleicht nebensächlich aussehen, aber für viel Schaden sorgen können, weil sie unter der Hand verabschiedet wurden (ELSTER, SWIFT-Abkommen z.B.). Es ist ein legitimes Instrument, dass man m.E. schon bei der Abstimmung über die europäische Verfassung hätte nutzen sollen.

Kommen dabei manchmal schlechte Entscheidungen dabei raus? Ja, aber für so etwas sollte man ja einen obersten Verfassungsgerichtshof haben, leider hat dieser mit einem echten Verfassungsgerichtshof nicht mehr so viel gemein. Zu oft scheint hier die Angst vor oder die Anbiederung der Politiker vorherrschend und eben nicht das Verhalten eines eigenständigen politischen Organs.

P.S.:

Manchmal wäre es besser, wenn man seinen Blogpost schon schreiben könnte, wenn er einem einfällt, z.B. im Bus. So hab ich meine beste Analogie zum Rauchverbot schon wieder vergessen, bevor ich zu einem PC kam…

Thursday, July 01, 2010

My Comment of the Day: On Libertarians

Here I posted it and now there is the whole comment:

@Grendelkhan:

It is? Last time I looked most countries in the world (democratic or otherwise) have harsh gun-rules and regulations. There are exceptions (Canada, Switzerland), but the general rule is "a population without guns is a safe population" (or a victim in the case of many dictatorships).

The US is the golden exception and yet, besides the "danger of guns in any neighbourhood", I have never been bothered while visiting the US, on the other hand I have been mugged in London.

In my world view, violent psychopaths will always find a way to kill with or without guns (may these psychopaths be petty criminals, soldiers or police men) and there is no way to stop it, except being vigilant and to do everything that the same person can't repeat it...

But that's just my cup of tea and probably you will have an educated and special opinion that you believe is superior and thus should be forced on me.

I think there is a 25th Libertarian missing: The Tolerance-Nut - He tolerates other peoples live and let's them drive a car without a safety bell into an uncertified methane tank...