Monday, September 29, 2008

Offener Brief an die Linken - Finanzkrise

Stephen Horowitz, St Lawrence Economist, hat eine schöne Zusammenfassung für nicht-Liberale gemacht, wie man mit der Finanzkrise (und dem Bailout) am Besten umgehen kann. Man kann es hier (englisch) lesen.

Bofinger's schräge Welt

Man könnte meinen es wäre jemand wie Naomi Klein, die hier für den Spiegel diskutiert, aber nein, es ist ein deutscher "Wirtschaftsweise". So weise kann er nicht sein, dass jemand wie ich, der sich mal so als Hobby mit Finanzmärkten beschäftigt, schon erkennt, dass der Mann von der Sache nur wenig Ahnung zu haben scheint, oder irgendwo weit von der Realität entfernt lebt.

Anders lässt es sich nämlich nicht erklären, wie er zu diesen Argumenten findet.
Es werden typisch anti-kapitalistisch-deutsche Schlagwörter wie Turbokapitalismus gebraucht, die so weit von der WIrklichkeit entfernt sind, wie nur irgendmöglich, ohne gleich zu lügen.
Hätte er da sachlich richtig geantwortet, dann hätte man sogar mal von einem "Weisen" ausgehen können.

Leider ist in der Welt, wie auch in der USA, nirgendswo ein Turbokapitalismus zu sehen, wenn damit ein laissez-faire oder zügelloser Kapitalismus gemeint ist, also einer ohne Lenker bzw. Herrscher. Wenn man damit aber den Konsequenzlosen Kapitalismus meint, der à la Bundesregierung und US Regierung mit Bailout's praktiziert wird, dann mag er recht haben.

Vielleicht war ja auch fehlendes Misstrauen der Banken, eines der Probleme, doch HErr Bofinger sieht das eher als unerwünschte Folge des Zusammenbruchs. Aber ist Kritik und Mißtrauen vielleicht nicht gar ganz so schlecht für eine Branche in der es um Millionen geht???

Dann labert der Herr etwas von Siegeszug des angelsächsischen Kapitalismus und der Verbindung zur freien Marktwirtschaft. Mein Herr, weder ist das eine das andere, noch wurden letztere jemals wirklich zelebriert! Setzen 6 würde ich hier sagen und noch mal das 101 der Ökonomie studieren. Experte? Dieser Mann qualifiziert sich in seinen kurzen Sätzen selbst.

Auch die Argumentation, dass sich doch die freien Märkte und "ungezügelten" Spekulationen mit dieser Krise endlich falsifiziert hätten, als Freiheitsgarant, ist falsch. Dem steht doch die Realität gegenüber, in der man sieht, dass der Finanzmarkt durch ein undurchsichtiges Netz von Regeln und Regulationen "geschützt" wird. Freier Markt und freie Spekulationen sehen anders aus, mein Herr. Und das Versagen dieser Regulationen mag man jetzt der freien Marktwirtschaft anlasten.
Oh je, das ist verdammt nahe an einem Orwell-Szenario dran, bei dem Krieg als Frieden verkauft wird.

Danach geht es um Schulden und Abhängigkeiten, doch ist nicht das Problem,d ass man solche Banken immer geschützt hat, anstatt sie mal kaputt gehen zu lassen. Wo waren die Signalwirkungen, die dem Markt sagen: Hoppla, hier geht was falsch?!

Sich auf Rating-Agenturen und Computerprognosen zu verlassen zeugt wohl auch eher von mangelndem Fachwissen. Es wurde Zeit, dass einmal gezeigt wird, wie unsicher solche Ratings eigentlich sind und das man sich doch lieber auf seinen eigenen Erfahrungsschatz verlassen sollte. Gleichfalls geht jedoch diese Kritik an dem eigentlich Problem vorbei, denn nicht unbedingt Ratings waren das Problem

Herr Bofinger rügt die großzügigen Kredite, die in Amerika und England gemacht wurden, ohne jedoch zu erwähnen, dass diese durchaus vom Staat bewilligt wurden. Sogar erwünscht waren! Wird denn nicht immer von sozialistischer Seite gefordert, dass man Kredite einfacher vergeben sollte, auch an arme Leute, die weniger Bürgschaften haben. Man sollte hier nur einmal an die KfW verweisen.

Danach beginnt der Herr "Wirtschaftsweise" ein politisches Programm zu erörtern, in dem er Dinge vorschlägt, die in der Welt der Ökonomen schon lange bewiesenermaßen als nicht tauglich eingestuft wurden. Tja, wenn man halt Experten von vorgestern hat, dann braucht man sich nicht mit der Situation von heute auseinandersetzen.

Mindestlohn, abgehakt.
Auswirkungen der Globalisierung kanalisieren = bitte was?!

DAnn beschwert er sich über Protektionismus, nachdem er selbst Steilvorlagen dafür geliefert hat, nachdem er den globalen Güterverkehr als undurchsichtig und sozial unfair abgestempelt hat. Ja, schon unfair, wenn Chinesen die vor 20 Jahren noch mit 1 € leben mussten, jetzt endlich ein eigenes Haus beziehen können. Das kann man natürlich nicht zu lassen!!!

Ach ja, ein Bonmot zum Schluss von einem "Wirtschaftsweisen".

"Zu viele Politiker haben wie ein Herr Kirchhoff Steuersenkungen gefordert, damit sollte schluss sein", so Herr Bofinger.

Ja, gefordert wurde es, aber wurde auch nur eine umgesetzt? Nein! Und hier ist der Crux, jemandem vorwerfen liberales Gedankengut zu verbreiten, als ob es auch politischen Einfluss hätte, es also als Massenmeinung zu präsentieren, und dann den status quo doch bitte auszuweiten als Meinung der Minderheit, als Opfer, zu präsentieren.. Wow, wie dreist.

WEnn er Wirtschaftsweise ist, kann sich jeder Wirtschaftsweise nennen. Juhu, 60 Millionen Experten in Deutschland, wir sind gerettet.

Falcon 1 and Private Spaceflight

Endlich, der Tag auf den ich seid meines ersten Lesen von Heinlein's Romanen gewartet hab, die private Raumfahrt hat den Orbit erreicht! Damit hat sie endlich den staatlich-finanzierten Katastrophenhaufen der NASA abgelöst und kann nun sich weiter ausbreiten!

Plus es können in naher Zukunft auch Privatpersonen in den Raumanzug steigen, die nicht zu den hochbezahlten Elite-Astronauten der NASA gehören. Sehr schön!

Video hier.

Jetzt sind wir wirklich im 21. Jahrhundert angekommen.

Sunday, September 28, 2008

à France

So, ich wurde unter widrigen Umstaenden dazu gezwungen einen Eintrag zu meinem Leben in Frankreich zu verfassen, dass heisst meine Freundin hat mich dazu ueberredet. Ansonsten muesste ich draussen schlafen ;)


Nun bin ich ja erst eine kurze Zeit hier und habe es leider auch noch nicht geschafft meinen Foto auszupacken, was jedoch nicht an schlechten Motiven in Frankreich liegt, sondern mehr an der allgemeinen Lage. Ist man doch jetzt noch gezwungen in der kommenden Woche in Lyon umzuziehen, was in dieser Metropole (ja, die 3. größte Stadt Frankreichs!!!) nicht ganz so einfach ist. Denn neben den horrenden Preisen für eine Wohnung ist auch die Nichtverfügbarkeit von Wohnung ein kleines Hinderniss.

Auch der laissez-faire Gedanke der Französischen Autofahrer hat mich schon ein bisschen gepackt, so sind hier rote Ampeln nicht immer auch im Auge des Autofahrers schon ganz rot. Ein nette Geschichte hierzu ist einem anderen Mitglied meiner Familie passiert, der doch Nachts tatsächlich wagte an einer roten Ampel zu halten. Einige Sekunden später machte es rums und ein Auto war im aufgefahren. Der erboste Autofahrer beschwerte sich, dass es doch nicht sein könnte, dass jemand an dieser Ampel nachts bei rot anhalten würde!
Bisher blieb ich vor solchen Ereignissen verschont, und durfte mich nur mit der Lyoner Tube (Metro) auseinander setzen und mich im Lyonaisisch einparken (rums hinten = passt, rums vorne = passt) üben.
Nebenbei habe ich auch gleich den VW vor Ort Service genutzt, um eine wackelnde Lambda-Sonde wieder in den Griff zu kriegen, wobei der freundliche Service-Mann mit einem netten "C'est la vie" dies unentgeltlich erledigt hat. Vielleicht hat er sich auch nur überlegt, dass die Sonde jetzt schon so kaputt ist, dass der bald wieder kommt um sie zu ersetzen.

So steht nun in den nächsten Tagen nur noch der Umzug mit meiner Freundin ins Haus, was hoffentlich reibungslos gehen wird. An dieser Stelle auch alles liebe an sie, dass sie mich für die nächsten 6 Monate aufnimmt und es mit mir aushalten muss *hehe* =)

EU und die Welle (Hörspiel)

Tja, ich wollte schon immer einmal eine Rezension mit einem philosophischen Gedanken verbinden und jetzt hab ich endlich mal die Chance dazu. Es geht um das Hörspiel zu der mittelmäßigen deutschen Verfilmung des "Anti-Autokratie" Buches "Die Welle".
Die Hörspielversion, die im Grunde die gesamte Handlung wieder gibt, ist nicht wirklich viel schlechter als der Film. Sie ist sicher nicht auf der Höhe der Zeit, wenn man sie mit anderen modernen Hörspielen vergleicht, wie z. B. Herrn der Ringe, was jeoch wohl eher an der Adaption des Filmes anstatt des Buches liegen mag.

Jedoch enthält diese Hörspielversion trotzdem eine interassante Stelle, die mir bei einem Klassifizierungsproblem geholfen hat. Ich habe mich schon seit geraumer Zeit gefragt, wie man denn die EU jetzt politisch einordnen kann. Sie fällt nicht klar in bestimmte Muster, denn sie ist keinesfalls eine United States of Europe und sie ist aber auch kein Staatenverbund, wie die ehemalige UdSSR. Gleichfalls ähnelt sie auch in ihren Grundstrukturen nicht älteren Konstrukten, wie beispielsweise dem heiligen Römischen Reich deutscher Nationen. Desweiteren ist auch die direkt-demokratische Idee der Schweiz in der EU nicht zu finden, auch wenn die hohe Unabhängigkeit der Einzelstaaten, dies eventuell nahelegen könnte.
Sie ist auch schon lange kein reines Freihandelsabkommen und/oder Militräbündnis.

Doch im Hörspiel kam mir dann die Antwort durch ein Frage- und Antwortspiel zwischen der Klasse und dem Lehrer, die sich mit dem Thema 3. Reich auseinander setzen. Keinesfalls gleicht die EU dem 3. Reich, allerdings stimmt die hier erörterte politische Kategorie mit der Funktionsweise der EU überein.

So fragt der Herr Lehrer:
Was ist Autokratie?
Und die Antwort geht etwa wie folgt:
Die Herrschaft eines Einzelnen oder einer Gemeinschaft über alle, auch gegen deren Eigeninteressen.
Tja, und man muss schon sagen, das stimmt durchaus mit der Situation überein. Wir haben eine Entität, die sich ereifert über alle zu bestimmen und dies auch noch ohne eine demokratische Kontrolle. Dabei zwingt sie dem, gemäß Ihrer Meinung, vertretenem Volk ihre eigene Kultur und Verbote auf, auch gegen die Einzelinteressen der einzelnen Mitglieder (siehe "Nein" des irischen Volks zur EU-Verfassung) und in Annahme einer eigenen Legitimation durch eine "Mehrheit".
Des weiteren bestimmt sich diese Klasse selbst und setzt sich selbst ein (siehe: keine direkten Wahlen von EU-Parlamentariern).

Und so hat mich das Hörspiel auf die eigentliche Kategorie gebracht, in welche die EU passt.

Saturday, September 20, 2008

Chevrolet Volt

Tja, da hat sich Chevrolet (aehm... GM) etwas schönes ausgedacht und verkauft es auch gleich noch als Elektroauto. Natürlich ist der VOLT kein reines Elektroauto sondern ein kleiner Hybrid, wobei diesemal die Hybridisierung genau anders rum ist.

Normalerweise hat ein Hybrid, wie der Toyota Prius, einen starken Verbrennungsmotor und einen schwächeren E-Motor zur Unterstützung und/oder zum Fahren in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen. Der Volt hingegen hat einen starken Elektromotor mit einem großen Batteryrack (Li-Ion) bestehend aus einigen hunderten Einzelzellen und einen kleinen Verbrennungsmotor, um im Notfall das Fahren über die Stadtgrenze zu erlauben.

Dies funktioniert natürlich nur, solange der VOLT recht leicht beladen ist bzw. von sich aus wenig Gewicht mitbringt und letztlich der cw-Wert optimiert wurde.
Letzteres ist dann entscheidend, wenn man ausserhalb der Stadt auf der Autobahn fahren möchte. Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h ist nämlich der Luftwiderstand in der Gesamtbilanz nicht mehr vernachlässigbar.

Da ich persönlich auch schon an Hybridkonzepten gearbeitet hab, muss ich den Ingenieuren von GM erstmal meine Hochachtung zollen. Das Konzept ist wirklich eine gute Idee vor allem zukunftssicher, da anstatt eines Verbrennungsmotors natürlich auch jegliche andere Energiequelle (lies: Wasserstoff-Tank) genutzt werden könnte.

Das Konzept steht und fällt jedoch mit der Batterie und hier habe ich noch meine Zweifel. Sicher, der Wagen hat noch 2 Jahre Zeit bis zur Serienfertigung, allerdings wird auch das relativ knapp. Nicht weil eventuell nicht genügend Batterien gefertigt werden könnten bis dahin, sondern wohl eher auf Grund der tatsächlichen Anforderungen an die Batterie. Bekommen sie die Li-Ion so in den Griff, dass

a) Die Ladezeiten unter 1 h liegen (am besten im 10-15 min Bereich!!)

b) Wie sieht es mit der Leistungsfähigkeit aus, d.h. wird die Lebensdauer halbwegs erreicht, oder muss der Batteriestrang schon nach wenigen tausenden Kilometern gewechselt werden?

c) Wie sieht es mit den Abnutzungserscheinungen aus? Ist also die Batterielademöglichkeit noch nach ein paar hundert Teilentladungen vorhanden

Weder Elektromotor, noch Verbrennungsmotor sind die entscheidende Kenngröße bei einem Elektroauto, sondern die Batterie und der Markt für Batterien in dieser Größenordnung und mit den geforderten Möglichkeiten, ist sehr klein.
Es ist einer der Gründe, warum im Arbeitsmaschinenbereich lieber mit einer Kombination aus Hydraulik und Verbrennungsmotor gearbeitet wird, da Druckspeicher wesentlich leichter zu beschaffen wären.

Was mich jedoch am Volt interessieren würde, wäre das Verhalten bei Fernfahrten und voller Beladung. Ich habe da nämlich so meine Zweifel was die Performance angeht. Ferner würde mich interessieren ob auch weiterhin "nur" ein mechanisches Getriebe zum Einsatz kommt, oder sie sich dort etwas besonderes haben einfallen lassen.

Je nach verbautem E-Motor wird wohl ein 1 oder 2 Gang-Getriebe eingebaut werden (siehe Tesla) oder wenn es den Kostenrahmen nicht sprengt, ein CVT. Dies ist notwendig, da ein E-Motor zwischen 600-6000 Umdrehungen ein Drehmoment von 100-500 Nm abgeben kann (so er denn in ein Auto passen soll). Die Anforderungen am Rad sind jedoch wesentlich höher als die 500 Nm (eher 1000-2000 Nm und die Umdrehungen am Rad sind gleichfalls viel niedriger als die gelieferten 600 oder gar mehrere tausend Umdrehungen.

F = m * g * Reibung = 1600 kg * 10 * 1 = 16000 N = 16 kN

Dies wäre die maximal-übertragbare Antriebskraft (von Wagen auf den Boden).

Um das Auto in Bewegung zu halten wären es

F_Widerstand = F_Luft(cw, v) + F_Rollreibung + F_Beschleunigung
bei F_Beschleunigung = 0 N
F_Widerstand ist ungefähr 2000 N

Jetzt sind die 2000 N natürlich etwa das 10 fache von dem, was der E-Motor wahrscheinlich können wird, somit brauchen wir mindestens eine Übersetzung von 1:10. Ich bin gespannt, wie sie diese realisieren werden =)

Thursday, September 18, 2008

Ladie's Night

Ist das nun Diskriminierung oder nicht? Tja, schwer zu sagen, denn es ist eindeutig eine Bevorzung von weiblichen Gästen zu männlichen Gästen (die allerdings selten was dagegen haben).
Jetzt höre ich Stimmen, die sagen: "Das ist doch Privatsache, niemand zwingt einen zur Ladies Night zu kommen!"

Aha! Aber es zwingt auch niemanden eine Familie in einen Raucherpub zu kommen? Oder es erlaubt auch keiner Alkohol und Zigaretten an Jugendliche zu geben? Dennoch wird auf allen drei Fronten kräftig der Gesundheits-Vorschriftler gespielt.

Sicher gewissermaßen ist das ja doch noch unterschiedlich, immerhin gibt es ja keine negativen Folgen, oder? Aehm, naja, Ladie's Night lässt den Ladies mehr Geld für Alkohol (für den sie empfänglicher sind) und erhöht somit das Risiko ungewollt schwanger zu werden.

Natürlich ist das bull-sh*t, aber genau so fühlen sich manchmal diese ganzen Gesundheitsverordnung des Amts für Volksgesundheit nach der Nazi-Zeit an.

Dennoch ist das vielleicht immer noch nicht der treffende Punkt, haben wir doch noch nicht den Geschlechter-spezifischen Punkt erörtert. Kann man Ladie's Night mit Gehältern vergleichen? Beides sind private Bereiche bzw. private Gewerbe in denen sich jeder aus eigenem freiwilligen Antrieb einfindet solange es der Inhaber zu lässt.
Beide machen das selbe in dem jeweilig Etablissement und dennoch bekommen sie unterschiedliche Vergütungen bzw. müssen unterschiedlich viel zahlen.

Will ich damit etwas sagen? Ja, lasst diese Diskriminierungs-Gesetzgebung lieber sein, ändern wird sich dadurch auch nichts. Stattdessen kann man einfach mal sehen, wie viel sich schon verändert hat und ich bin zuversichlich, dass in Zukunft die Gehaltsschere zwischen Mann und Frau weiter zugehen wird.

The Availability of Scientific Data

There is a gross misunderstanding in the interwebz about university or rather government research and the duty to make those results and data available. Actually, the researcher must achieve the data for its employing agency and publish the methodoligy with the results.

This is the absolute minimum he has to do and in many engineering research projects this is the end of it. You publish your results and your methodology in a journal and give your data to your employer (mostly private companys).

However, there is a big difference between physics/climate science and engineering. While we, in engineering, often work on specific problems for specific employers, f.e. an automated milling station and its application for Daimler, many physics departments actually work for the greater good of mankind (mostly symbolized by a government entity).
These research projects are 100 % funded by the people and thus they are ultimately the employer. One can argue that in this case, the scientist has to release everything to the public (though that is usually not practice, because usually only a handful of people is interested in those results and data), similar to property and patent claims of the company-employee relationship.

When an employee has made a patentable discovery, he has to inform he employer and ask if he can have the patent or the company wants to persue the patent, because this discovery was only possible with the monetary help of the company.

The same claim can be laid out for research results and data and should be employed especially in areas of highly politicized value like climate change (imo).

So, I am not surpised but a bit saddened by comments from scientists that go like this:

We have 25 or so years invested in the work. Why should I make the data available to you, when your aim is to try and find something wrong with it.

Though technically correct, it gives you a bad reputation and shows a lack of confidence in the results.
I hope such problems can be soled or circumenvented the next time around, but I am not quite sure, because academia is sometimes full of egomaniacs, when it comes to the propriety of their own work.

Bush's End of Presidency will cast an economic downfall?

Well, at least in one area this could happen:

Anti-Bush-Merchandising, as also reported by the ONN.

Yes, because I wager in case of an Obama win, there will be a design change and given that Republicans are not that big on those things (domestic peacefulness), there won't be a quick substitute. So, what is there in for those people?

Well, there only chance is a McCain presidency that would well substitute the Bush merchandize with McCain heads. Still it will be hard for McCain to surpass the low approval ratings of his predecessor, despite his argument for 100 years ofWarfare. Still, he might be nuts enough to do exactly that and thus increase the growth in this industry (at least).
So, all the retailers in this business and of course, small companies related to it, are hoping for the best: a McCain presidency...

Meanwhile, economists believe that Obama is better on economic issues than McCain (though there are more democratic than republican Economists).

Sunday, September 14, 2008

Global Warming and Complex Models

Actually, the people at realclimate.org do have a disdain againts engineers, or it is just this one physicist (though he is a guest commentator, so it figures).
Actually, he thinks that engineers are so stupid that they only can calculate a very straightforward one-iteration equation problem.

He dismisses a whole field of engineering called: Numeric simulations. He later adds that this is the current method used. He never refers to numerical simulation, but rather describes what it is. You simulate the earth as a given set of layers (Elements) which have different properties and governing laws and then the computer solves the differential equations resulting from them with a specific method.

And finally, he cannot (or will not) accept that any model needs an experimental proof. However, he says that it suffices to have a model that includes all the factors someone can think about, without experimentational results.
I hope this guy never has led an engineering problem or other real world constructions, because I would fear for all users.
You can't just take a mathematical-physical model stuff in your idea and take the results as a given fact.

For example.:
I was involved in 3D-broaching simulations and heat transfer modelation, which is fairly good understood in a relatively closed environment. A closed environment is here a production facility and a clean work environment and fairly good understood means +/- 5 Kelvin deviation.
I mean, we can get results that are in the range fo +/- 5°C of the real-world example and we can get our data directly from a thermo-cam in a closed environment with good boundary conditions and material data.
So, we have this deviation of 5 °C from the actual temperature rise and this is only when we assume that there is a stable equilibrium, because the process during the heating is virtually unkown (due to its complexity).

And ultimately, this is what this scientist acknowledges in the last paragraphs. Climate is too complex for a few set of straight equations and this is also not what engineers complain about. He obviously doesn't have a lot of conversations with engineers, or he wouldn't have phrased his response like that, especially engineers who worked in a simulation department.

Saturday, September 13, 2008

Sezessionen

Im Angesicht des neuerdings doch oft behandelten Themas Unabhängigkeitserklärungen, muss ich doch jetzt auch noch etwas dazu schreiben.

In der Tat hört es sich erstmals logisch an, dass wenn ein kleiner Fleck wie der Kosovo oder Abchasien oder Süd-Ossetien unabhängig werden kann/will, dann dürften das doch auch Ländereien wie Katalonien oder das Baskenland.

Tja, grundlegend ja, problematisch ist hier natürlich, wie überall, dass die Mächte des Status Quo (EU und die respektiven Länder) dies nicht zulassen würden. Doch das alleine soll jetzt einmal nicht ausschlaggebend sein. Viel interessanter ist doch, nach welchen Regeln eine Region sich lossagen darf? Könnte sich auch Bayern oder Baden-Württemberg von Deutschland lossagen?

Darf generell die territoriale INtegrität eines Nationalstaates verletzt werden, wenn eine Ausnahmesituation eintritt?

Ich würde sagen, ja, allerdings unter gewissen Vorbedingungen. So, muss ein breiter Rückhalt dafür in der jeweiligen Region existieren, nicht nur eine Minderheit von 40% oder eine knappe Mehrheit. Es muss also ein deutliches demokratisches Signal vorliegen. Zweitens muss sich das Land fragen in welcher Art und Weise es sich konstituieren will und ob dort überhaupt eine Einigkeit vorliegt. Ich glaube dies ist der schwierigste Punkt, da er zeigt, ob ein Land danach auch stabil bleibt, oder gleich im Chaos versinkt. Allgemien sind die Möglichkeiten hier in Europa besser als, sagen wir mal, Asien oder Afrika, da die benachtbarten Staaten recht friedlich und stabil sind.

Ich sehe weder bei den Basken noch bei den Kataloniern eine solche Vorraussetzung. Viele der Bürger dort ist diese Angelegenheit egal, sie mögen vielleicht die Mutterregierung nicht unbedingt, aber ein bisschen mehr Freiheit reicht, dazu brauchen sie keine vollständige Unabhängigkeit oder ein eigene Land. Ein Bundesland mit größeren Freiheiten wird dafür ausreichen.

Generell muss natürlich damit gerechnet werden, dass das Mutterland eventuell ein bisschen sauer ist und die diplomatischen Beziehungen zur Tochternation etwas leiden werden.
Die meisten Mutterländer lassen solche Ausgliederungen nicht zu, weil es andere Regionen auf "dumme Gedanken" bringen könnte.

So sehe ich das Thema generell und denke es ist die demokratischste und freiheitlichste Annäherung an dieses Thema.

Friday, September 12, 2008

My Take on Obama policies (I)

... as taken from his official homepage:

Civil Rights:

Strengthen Civil Rights Enforcement

Obama will reverse the politicization that has occurred in the Bush Administration's Department of Justice. He will put an end to the ideological litmus tests used to fill positions within the Civil Rights Division.

What exactly is meant by this? He wants to introduce his own minions instead of the GOPs? Well, that'd just change the goals not the overall directions, so 0-0 McCain to Obama.

Combat Employment Discrimination

Obama will work to overturn the Supreme Court's recent ruling that curtails racial minorities' and women's ability to challenge pay discrimination. Obama will also pass the Fair Pay Act to ensure that women receive equal pay for equal work and the Employment Non-Discrimination Act to prohibit discrimination based on sexual orientation or gender identity or expression.

Fuck this, it doesn't work with women and it won't work with "racial minorities". Actually, the only thing that changes these issues are two things:

a) time and social adaption

b) more successful women and racial minorities who pave the way

Expand Hate Crimes Statutes

Obama will strengthen federal hate crimes legislation, expand hate crimes protection by passing the Matthew Shepard Act, and reinvigorate enforcement at the Department of Justice's Criminal Section.

Actually one of the most incredibly un-liberal things to do. Yes, Patriot Act is not enough, let's have another set of civil liberties abolished, like the right to free speech. Worst thing in the Obama legislature

End Deceptive Voting Practices

Obama will sign into law his legislation that establishes harsh penalties for those who have engaged in voter fraud and provides voters who have been misinformed with accurate and full information so they can vote.

His information? Wow, incredible, and "Democrats" and "Liberals" actually like him? Did they read all this bull-shit? This means national ID and tracking plus the information depends on the conceiver of this information.

End Racial Profiling

Obama will ban racial profiling by federal law enforcement agencies and provide federal incentives to state and local police departments to prohibit the practice.

Actually, a good thing to do, though it doesn't say how he wants to accomplish this.

Reduce Crime Recidivism by Providing Ex-Offender Support

Obama will provide job training, substance abuse and mental health counseling to ex-offenders, so that they are successfully re-integrated into society. Obama will also create a prison-to-work incentive program to improve ex-offender employment and job retention rates.

Actually, data says that this is not a good idea, what about a life-long sentence, Mr. Obama. Ah yes, the offender is as precious to society as the victim. IN fact, that is moral relativism and a very low regard of humans in general. (Read Aldus Huxley please)

Eliminate Sentencing Disparities

Obama believes the disparity between sentencing crack and powder-based cocaine is wrong and should be completely eliminated.

Does this mean that he wants to abolish the war on drugs? Or does he want to strengthen the sentences?

Expand Use of Drug Courts

Obama will give first-time, non-violent offenders a chance to serve their sentence, where appropriate, in the type of drug rehabilitation programs that have proven to work better than a prison term in changing bad behavior.

Interesting idea, expensive idea and ultimately useless, because actually the only thing that changes drug-users are they themselves and a new drug-free environment.

Economy:

Really the biggest part of the issues.

Jumpstart the Economy

  • Enact a Windfall Profits Tax to Provide a $1,000 Emergency Energy Rebate to American Families:Barack Obama will enact a windfall profits tax on excessive oil company profits to give American families an immediate $1,000 emergency energy rebate to help families pay rising bills. This relief would be a down payment on Obama's long-term plan to provide middle-class families with at least $1,000 per year in permanent tax relief.
Stupid thing that shows his economic illiteracy. What kind of illegitimate profits does the oil business make? And why only this branch of the energy market? Yes, ideology at work in disregard of reason. Bravo O'Biden.
  • Provide $50 billion to Jumpstart the Economy and Prevent 1 Million Americans from Losing Their Jobs: This relief would include a $25 billion State Growth Fund to prevent state and local cuts in health, education, housing, and heating assistance or counterproductive increases in property taxes, tolls or fees. Obama’s relief plan will also include $25 billion in a Jobs and Growth Fund to prevent cutbacks in road and bridge maintenance and fund school re­pair - all to save more than 1 million jobs in danger of being cut.
Government fund, like the Russians or Norwegians have created? Actually, no, it is more a huge redistribution program. I don't know where he will get this money?

Provide Middle Class Americans Tax Relief

Obama will cut income taxes by $1,000 for working families to offset the payroll tax they pay.

  • Provide a Tax Cut for Working Families: Obama will restore fairness to the tax code and provide 150 million workers the tax relief they need. Obama will create a new "Making Work Pay" tax credit of up to $500 per person, or $1,000 per working family. The "Making Work Pay" tax credit will completely eliminate income taxes for 10 million Americans.
Actually a good idea, I like it. This will help the poorest and make basic jobs lucrative again.
  • Eliminate Income Taxes for Seniors Making Less than $50,000: Barack Obama will eliminate all income taxation of seniors making less than $50,000 per year. This proposal will eliminate income taxes for 7 million seniors and provide these seniors with an average savings of $1,400 each year. Under the Obama plan, 27 million American seniors will also not need to file an income tax return.
My approval for this, too. At least it is a start, since those people actually should be exempted from taxes altogether.
  • Simplify Tax Filings for Middle Class Americans: Obama will dramatically simplify tax filings so that millions of Americans will be able to do their taxes in less than five minutes. Obama will ensure that the IRS uses the information it already gets from banks and employers to give taxpayers the option of pre-filled tax forms to verify, sign and return. Experts estimate that the Obama proposal will save Americans up to 200 million total hours of work and aggravation and up to $2 billion in tax preparer fees.
The European way it is then, seems like a lot more national id and loss of privacy stuff. The idea is honorable, but the plan stinks of socialism and stupid nationalism.

Trade

Obama believes that trade with foreign nations should strengthen the American economy and create more American jobs. He will stand firm against agreements that undermine our economic security.

What is it then, free trade or protectionism. Inconclusive statement.

  • Fight for Fair Trade: Obama will fight for a trade policy that opens up foreign markets to support good American jobs. He will use trade agreements to spread good labor and environmental standards around the world and stand firm against agreements like the Central American Free Trade Agreement that fail to live up to those important benchmarks. Obama will also pressure the World Trade Organization to enforce trade agreements and stop countries from continuing unfair government subsidies to foreign exporters and nontariff barriers on U.S. exports.
What the heck does he mean by that? Fair Trade? Seems like our new Emperor-in-Chief wants to "control" the economy. Utter bullshit again.
  • Amend the North American Free Trade Agreement: Obama believes that NAFTA and its potential were oversold to the American people. Obama will work with the leaders of Canada and Mexico to fix NAFTA so that it works for American workers.
Actually, it does work, but hey, just say it doesn't work and it is so, right? RIGHT? Well, open the border to mexico and it will be even better!
  • Improve Transition Assistance: To help all workers adapt to a rapidly changing economy, Obama would update the existing system of Trade Adjustment Assistance by extending it to service industries, creating flexible education accounts to help workers retrain, and providing retraining assistance for workers in sectors of the economy vulnerable to dislocation before they lose their jobs.
Government jobs again, and I believe somehow the tax credits by Obama won't be that high given the money he plans to spend.
  • End Tax Breaks for Companies that Send Jobs Overseas: Barack Obama believes that companies should not get billions of dollars in tax deductions for moving their operations overseas. Obama will also fight to ensure that public contracts are awarded to companies that are committed to American workers.
Actually, companies shouldn't pay taxes at all. this would also strengthen the economy, but hey, that's a concept long lost. The other part of the statement seems to deal with pork barrel issues and government subsidized work and a bit of nationalism (German-style).
  • Reward Companies that Support American Workers: Barack Obama introduced the Patriot Employer Act of 2007 with Senators Richard Durbin (D-IL) and Sherrod Brown (D-OH) to reward companies that create good jobs with good benefits for American workers. The legislation would provide a tax credit to companies that maintain or increase the number of full-time workers in America relative to those outside the US; maintain their corporate headquarters in America if it has ever been in America; pay decent wages; prepare workers for retirement; provide health insurance; and support employees who serve in the military.
Ah, yes, even more patriotism and stupid ideas that won't save one work place but create unemployment.

Invest in the Manufacturing Sector and Create 5 Million New Green Jobs

Read laber statistics first. There is no chance you can create that many jobs. Well, you can create those new green jobs, but you will lose the same amount in different sectors. Bravo, Obama, strengthen stupidity any further and you really will make a difference.

  • Invest in our Next Generation Innovators and Job Creators: Obama will create an Advanced Manufacturing Fund to identify and invest in the most compelling advanced manufacturing strategies. The Fund will have a peer-review selection and award process based on the Michigan 21st Century Jobs Fund, a state-level initiative that has awarded over $125 million to Michigan businesses with the most innovative proposals to create new products and new jobs in the state.
Since I am working in the manufcaturing sector, I think this is utter bull-shit and won't solve a thing. Actually, it might even give breath to new lean manufcaturing techniques, which will make production much faster and more self-reliant, at the expense of workers of course.
  • Double Funding for the Manufacturing Extension Partnership: The Manufacturing Extension Partnership (MEP) works with manufacturers across the country to improve efficiency, implement new technology and strengthen company growth. This highly-successful program has engaged in more than 350,000 projects across the country and in 2006 alone, helped create and protect over 50,000 jobs. But despite this success, funding for MEP has been slashed by the Bush administration. Barack Obama will double funding for the MEP so its training centers can continue to bolster the competitiveness of U.S. manufacturers.
Actually, it does not. Ultimately, it has protected the jobs that existed and disallowed new jobs. The few new ones that came are due to general growth of the sector.
  • Invest In A Clean Energy Economy And Create 5 Million New Green Jobs: Obama will invest $150 billion over 10 years to advance the next generation of biofuels and fuel infrastructure, accelerate the commercialization of plug-in hybrids, promote development of commercial scale renewable energy, invest in low emissions coal plants, and begin transition to a new digital electricity grid. The plan will also invest in America's highly-skilled manufacturing workforce and manufacturing centers to ensure that American workers have the skills and tools they need to pioneer the first wave of green technologies that will be in high demand throughout the world.
As said above, utter bullshit.
  • Create New Job Training Programs for Clean Technologies: The Obama plan will increase funding for federal workforce training programs and direct these programs to incorporate green technologies training, such as advanced manufacturing and weatherization training, into their efforts to help Americans find and retain stable, high-paying jobs. Obama will also create an energy-focused youth jobs program to invest in disconnected and disadvantaged youth.
see above
  • Boost the Renewable Energy Sector and Create New Jobs: The Obama plan will create new federal policies, and expand existing ones, that have been proven to create new American jobs. Obama will create a federal Renewable Portfolio Standard (RPS) that will require 25 percent of American electricity be derived from renewable sources by 2025, which has the potential to create hundreds of thousands of new jobs on its own. Obama will also extend the Production Tax Credit, a credit used successfully by American farmers and investors to increase renewable energy production and create new local jobs.
see above

will be continued, but I am too disgusted right now.

Thursday, September 11, 2008

In eigener Sache

So, dieser Blog, der lange nicht mehr benutzt wurde und in den letzten Tagen mal wieder geupdatet wurde, wird jetzt bald Umziehen. Nicht das der Blog verschwindet, aber der Schreiberling dahint wird Deutschland für einige Zeit verlassen und nach France umziehen.

Eventuell werden hier also ganz neue Impressionen auftauchen, wenn ich denn die Zeit dazu habe =)

Meanwhile, ein paar nette Buchempfehlungen von mir, für alle die auch ein bisschen das Fantasy-Genre mögen und dabei jedoch nicht unbedingt jeden Schund lesen wollen:

Steven Eriksons - Malazan Books of the Fallen Serie

Sie ist nur zu Empfehlen, High Fantasy auf einem wirklich hohem sprachlichen Niveau mit Plot- und Charakterausführungen, die man so vielleicht nur aus George R. R. Martin's "A Song of Ice and Fire" kennt. Ein Buch in dem auch die Götter auf Erden einiges anrichten können, in schöner mythologischer Tradition =)

Das erste Buch ist hierbei Gardens of the Moon und man bekommt dabei eine höchst eigenwillige Kreation des Mondes zu sehen! Und wird erstmal nicht wissen, wer hier eigentlich Freund oder Feind ist und wer gut oder böse!

Ach ja, nur auf englisch geniesen, die Deutsche Übersetzung ist zwar nicht schlecht, aber der Übersetzer braucht zu lange um die neuen Bücher fertig zu stellen..

Links:

Webpräsenz

Amazon-Link zum Autor

Das kleine Handbuch zum freien Markt

Ich möchte nicht viel über die ideologischen Grundlagen eines freien Marktes sagen, denn diese wurden anderen Ortes schon viel besser beschrieben und ich glaube auch oft genug. Man kann zur Vorlektüre hier gelassen zu Adam Smith, Mises oder Hayek greifen und sich noch einmal mit den Grundlagen einer freien Marktwirtschaft beschäftigen.

Tatsache ist, dass ein freier Markt, wenn er denn mal einfach nur in Ruhe gelassen wird, sich aus den Geschäftsvorgängen aller Individuen des gegebenen Marktes zusammen setzt. Diese kollektive Einzelintelligenz bildet auch gleichzeitig die Marktgesetze und die Randbedingungen ab.
Man kann sich dies, etwa wie auf der folgenden Abbildung zu sehen, vorstellen.




Der gesamte Markt hat über einen großen Zeitraum gesehen einen gewissen Anstieg an Volumen, man nennt es Wachstum, zur Vereinfachung gehen wir aber mal davon aus, dass es einfach eine horizentale Linie ist. Diese Linie ist das durchschnittliche Marktwachstum. Sie ist normalerweise nur ein errechnter Mittelwert, er käme zustande wenn alle Märkte optimal arbeiten würden. Jetzt haben wir es hier aber mit Menschen zu tun, d.h. es sind Fluktuationen und Fehlentscheidungen im System enthalten. Allein schon wechselnde Umweltbedingungen sind hier Einflussfaktoren. Jedoch sind alle Menschen auch Regelfaktoren, die eben dann dagegen steuern, wenn etwas schief geht.
Wir haben also ein komplexes System, dass ähnlich einem negative Feedback-System arbeitet. Ein solches System versucht immer in den optimalen Gleichgewichtszustand zurück zu kehren, aus dem es ausgelenkt wird. Vereinfacht sieht man ein solches System in der folgenden Abbildung.

Ähnlich ist es auch beim Markt, wenn kleine Blasen entstehen und es bemerkt wird, bzw. Fehlinvestitionen getätigt werden, dann erkennen das die Marktteilnehmer und steuern dagegen. In diesem Fall basiert die Auslenkungsgröße des Schwingung um die durchschnittliche Wachstumsrate etwa dem Informationsfluss und desssen Geschwindigkeit. In der heutigen Zeit werden solche Ausfälle also wesentlich schneller geregelt. Man erhält das System, dass wir oben in der ersten Grafik gesehen haben.

Jedoch versucht der Mensch aus reinem panischen Sicherheitsdenken (Colbert nennt es "Gut effect") das Risiko, bzw. das vermeintliche RIsiko, im Markt zu verringern bzw. solche Aufschwünge heraus zu regeln, in dem er eingreift. Dabei benutzt er direkte Mittel (Tarifzwang, Subventionen), aber auch indirekte Mittel (Tariffe und Zölle, Inflation/Geldmittelentwertung, Schulden etc.). Dies führt dazu, dass die aktiven Regelungen des Marktes ausgesetzt werden, um zum Beispiel nicht lukrative Unternehmungen wie Kohleabbau in Deutschland, weiter zu führen (Politik eben) oder aber Zinsanreize zu liefern um überteuerte Immobilien zu finanzieren (Blasenbildung). Diese Signale verändern die Informationen, die ein jeder Marktteilnehmer nun vor liegen hat und setzt die negative Feedbacks teilweise ausser Kraft. Die Folge ist erstmal ein längerer Boom, gleichzeitig wird jedoch auch der Fallback umso höher sein, wie in der folgenden Abbildung zu sehen.



Technisch gesprochen entspricht also das regelnde Eingreifen des Staates den Amplitudenfaktor, der die Regelung ausmacht. Im freien Markt regelt der Informationsaustausch Amplitudenfaktor und auch Zyklenfaktor, wobei letzterer fast nur von der Geschwindigkeit des Informationsaustausches und nicht von der Güte geregelt wird.

Growth = median growth + cyclic growth

Cyclic Growth = sin(w*t) * A

mit
A = Amplitudenfaktor (durch Staat bestimmt)
w = Informationsgeschwindigkeit, d.h. Zykluszeit

Dies sollte eine kleine Einführung in die Funktionsweise eines freien Marktes führen und vielleicht auch ein bisschen mit dem Vorurteil aufräumen, dass hier eine unsichtbare Kraft am Werk ist. Es ist mehr oder weniger Information, die hier am Werk ist.

Steuern und Diebstahl - Unterschiede?!

Tja, genau das ist die Frage? Gibt es Unterschiede zwischen Diebstahl und Steuern, der gemeine Anarchist würde diese Frage mit nein beantworten. Ich hingegen sage schon das es einen Unterschied gibt, über Diebstähle regt man sich mehr auf und erwartet Besserung, bei Steuern wird nur müde mit den Schultern gezuckt oder gar grummelnd ignoriert.

Doch fangen wir von vorne an. Vergleichen wir doch einmal einen normalen Taschendiebstahl mit Steuern. Wenn man alle Steuern in Deutschland zusammen nimmt, also nicht nur direkte Steuern wie Einkommenssteuer oder Sozialabgaben, sondern auch indirekte Steuern wie Benzin- und Mehrwehrtsteuer bzw. GEZ (ja, denn es gibt keinen Haushalt mehr in D der sie eigentlich nicht zahlen müsste (auch PCs und Handys fallen ja schon darunter)), dann kann man festellen, dass sie etwa 50% des Einkommens ausmachen (je nach Reichtum sogar mehr oder aber ein bisschen weniger). Gut der gemeine Bürger sagt, er zahlt diese Steuern durchaus, wenn er ja dafür was zurück bekommt:

- Nutzung eines sozialen Sicherheitsnetzes im Falle des Falles
- gesetzliche Krankenkasse, d.h. er wird auf jeden Fall behandelt
- Inhaltsstoffe von Medikamenten und Essen müssen auf Sicherheit geprüft werden
- Schutz vor Beschädigung des Eigentums (auch Diebstahl)
- kostenlose Bildung

Dies sind so ungefähr die Dienste, die man vom Staat für die 50% erhalten möchte. Natürlich würde der Markt die meisten davon preiswerter und effektiver anbieten, aber das sei hier mal dahin gestellt.
Jetzt ist der Staat aber mit seinem Verwaltungsapparat inherent ineffizient, was hinlängst bei Autobahnprojekten oder aber auch Infrastrukturprojekten allgemein aufgezeigt wurde und nicht zu letzt durch die Apperate GEZ und Finanzam. Man kann also gut und gerne davon ausgehen, dass 1/4 der Steuereinnahmen nicht zur Verbesserung oder Instandhaltung dieser Aufgaben benutzt werden (man muss ja auch Schulden tilgen).
25 % von 50% sind, ja genau, etwa 12% des Einkommens wird also verschleudert. Nehmen wir jetzt als Beispiel einen Bürger der 1000 Euro pro Monat verdient. Es macht also

$1000 Euro * 0.12 = 120 Euro$

Es gehen also 120 Euro verschütt, sei es im Verwaltungsapperat oder durch unsinnige und überbezahlte Projekte bzw. durch Aufwendungen für Politiker oder deren Schuldenpolitik.
Die Aufregung über den Steuersatz hält sich jedoch in Grenzen, wenn man nicht gerade bei der FDP oder Unternehmern anklopft.

Als nächstes betrachten wir doch einmal einen Diebstahl, sagen wir das Portmonnaie wird geklaut und damit geht ein Wertverlust von 50-60 Euro einher. Man regt sich auf, möchte von der Polizei sofortige Klärung und der Dieb soll seiner gerechten Strafe zu kommen.

50 €/1000€ = 0.05 = 5 %

Ah ja, man regt sich auf weil man 5 Prozent seines Monatseinkommens an einen Dieb verliert, der damit schlimmstenfalls Alkohol kaufen wird und bestensfalls einen Teil seines Lebensstandards finanziert. Dies soll nicht heißen, dass die Tat vertretbar ist, jedoch ist das so verlorene Geld im Allgemeinen karitativer angelegt, als über Steuern.
Jedoch regt man sich über eine solche Tat, die noch dazu nur sehr selten auftritt (im Gegensatz zum monatlichen bzw. letztlich jährlichen Abbuchen der Steuersumme) viel mehr auf als über hohe Steuern bzw. auch nur die Verluste aus den Steuern!!!

Und das verstehe ich persönlich nicht. Ich kann nicht glauben, dass ich jedesmal angeschaut werde als ob ich etwas total weltfremdes erzähle, wenn ich sage das Steuern nicht wirklich etwas anderes als Diebstahl sind. Es ist krass, dass sich der moderne Mensch bis zu 50% seines Arbeitsjahres als Sklave für seine Herren halten lässt. Im Gegensatz zu dem Boss in der Privatwirtschaft kann nämlich der Politiker durchaus eine höhere Verfügungsgewalt über das Privatleben eines jeden Bürgers haben!

Man sagt gemein hin, dass die Demokratie viel besser ist, weil man den Klerus und Adel abgeschafft hat. Ach ja, hat man?

Wednesday, September 10, 2008

Jugendschutz und wie man sich selbst für einen Ignoranten verkauft

Ich kapiere Politiker und Jugendschützer (Spießer) nicht, welches Werteurteil wollen sie denn mi diesem Verbot abgeben:

Ursprünglich sollte der Spieler seine Verwundungen in Fallout 3 mit realen Drogen behandeln und sich etwa mit Morphium wieder aufputschen. Dies gefiel den zuständigen Stellen in Down-Under garnicht, man war der Meinung, dass Fallout 3 so "den Missbrauch verbotener Drogen bewerbe und somit fördere". Das Rollenspiel wurde verboten und erhielt erst eine Freigabe, nachdem alle Drogen durch Fantasienamen ersetzt wurden. Besagte Version wird laut Bethesda Softworks nun weltweit in den Handel kommen. In Deutschland wird zudem die Gewaltdarstellung entschärft, aber wer hätte damit nicht schon im Vorfeld gerechnet...

Wollen sie damit aussagen, dass unsere Jugend zu dämlich ist zu verstehen, dass es solche Drogen auch in der richtigen Welt gibt? Nur den Namen zu ändern, ändert nicht den Vorgang Ihr Idioten! Um die Lächerlichkeit noch zu erhöhen, scheinen sie ja auch zu meinen, dass niemand sonst Drogen in der Welt sehen würde, ausser wenn er das Computerspiel spielt und dann wohl auch gleich selbst zur Ampule greift!

Einen dümmren und vor allem menschenfeindlicheren Schwachsinn sieht man eigentlich sonst bei keinem Genre. "The Dark NIght" war in UK z.B. für 12 jährige zu sehen Oo


Tuesday, September 09, 2008

In Rememberance of 9/11

\RudiGuillianivoice off

Well, actually, no politics on this today. Just this essay about a fire fighter. I think it should be enough.

Remembering the most devastating terrorist attack in modern history.

Restrukturierung des Studiums

Der Spiegel berichtet über alternative Studienformen (bzw. exportierte Studiengänge =)):

Hier wird Studieren zur Luxussache - schon rein finanziell. Eine Budapester Hochschule bildet Mediziner aus, die an deutschen Unis null Chance haben. Allerdings nicht in Budapest, sondern in einer Hamburger Filiale. Der kuriose neue Studiengang kostet, festhalten: 80.000 Euro Gebühren.

Tja, nur in Deutschland kann diese Zahl wirklich Mitleid und Schock auslösen. Gut, vielleicht auch noch in Frankreich und ähnlich gerichteten Ländern, aber sicher nicht in der angel-sächsischen Welt. Dort kann ein Medizin-Studium durchaus einmal mehr als 100 000 Dollar kosten!

Man sollte hier einmal innehalten und zwei Punkte festhalten:

a) Die Deutschen sind was die Kosten ihrer "Sozialleistungen" angeht, sehr ignorant und scheinen die allgemein fehlende ökonomische Bildung nicht im Leben nach der Schule korrigieren zu können. Ansonsten müsste ihnen eigentlich bekannt sein, dass Bildung durchaus etwas kostet, ob jetzt von der Mehrheit finanziert (Steuern) oder von einem selbst.

b) Bildung ist ein teures gut und das wird bei solchen STudienangeboten erstmals so richtig deutlich. Jedoch sollte man es auch mit dem Verdienst nach dem Studium in Relation stellen, der sich bei einem Mediziner durchaus auf mehrere Millionen innerhalb weniger Jahre belaufen kann. Ein Student wird durch diese Aussicht wohl nur noch mehr motiviert, oder sich gleich von anfang denken, ob er die Tausende Euro ausgeben mag.

Würde Bildung mehr kosten, würden sich Studenten mehr Gedanken darum machen, was sie jetzt WIRKLICH studieren wollen. Zur Erneuerung der Hochschulen und des Studiums allgemein würde mir folgende Umstrukturierung gefallen:

a) 2 Semester kostenloses Studium, um sich orientieren zu können. Es ist klar, dass man nach der Schule nicht sofort das für einen passende Studienfach finden kann.

b) Danach jedoch Gebühren für die Studienfach, deren Höhe sich am volkswirtschaftlichen Nutzen orientiert. Denn ich kann schon verstehen, das ein Bäcker oder Mechaniker eventuell auch für die universitäre Bildung eines Ingenieurs zahlen würde, er bzw. die Mehrheit der Personen kann davon einen Nutzen tragen.
Jedoch stellt sich mir die Frage warum die nicht so gut gestellten Menschen unbedingt das Studium eines Philologen bezahlen müssen? Mit welcher Begründung kann man das bitte einem KFZ-Mechaniker, einer Putzfrau oder einem McDonalds-Mitarbeiter erklären, ohne dabei überheblich rüber zu kommen?

Jetzt komme mir bitte niemand mit der Aussagen, ich hätte ja leicht reden, immerhin bin ich im Ingenieurswesen. IN der Tat, das bin ich! Aber ich wollte am Anfang Geschichte und Politik studieren, habe mir dann aber überlegt, was ich bitte damit anfangen will. Die Universität ist ein teurer Laden für Selbstfindungstrips und sollte auch als ein solcher nicht missbraucht werden.
Charakterbildung ist zwar Teil der Studienzeit, nicht jedoch der eigentliche Zweck.
Statt eines lockeren Lebens als Geschichtsstudent hab ich mir dann Ingenieurswissenschaften angetan und auch wenn es in den ersten 3 Jahren bedeutete keine Freizeit zu haben, so war ich doch froh diese Wahl getroffen zu haben.

Denn ganzheitlich besehen, glaube ich es gibt zu viele Geisteswissenschaftliche Studenten, nicht weil das Fach so super ist, sondern weil die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten eben auch bei solchen Institutionen gehen. Solange ein monetärer Zwang abwesend ist, solange wird ineffizienter studiert.

Sunday, September 07, 2008

Military Strategy in Iraq

Usually I am not a friend of the military or even of foreign missions that seek to establish our notion of democracy. However, I am a fan of military tactics in history and always read a lot of books about it. It is fascinating and horrible at the same time, horrible because of the vast losses of human lives and opportunity and fascinating because of the tactical component. It is a bit like chess but with dire consequences along the road.

Since I am a staunch opponent of the war in Iraq, this may come as a surprise, but I think the strategy employed by the US troops in their "Surge" in January 2008 will work and better the country.
However, I have advocated such a strategy from the beginning of the War on Terror in Iraq. Unlike the war against Saddam's Republican Guard, this conflict is one of assymmetrical information and the ancient idea of two armies battling each other is out-dated.
I am not sure why the strategic geniuses in the US Army didn't adopt such strategies earlier, perhaps the US army isn't prone to changes in strategy anymore (?!), because they yield higher results.

It wasn't the increase of troops that brought a change in Iraq and pacified many quarters of the country side. No, it was rather the change in strategy. Instead of employing a big peace keeping force in all parts of the country, which then was centrally controlled, they now use small strike teams (equivallently to the terrorist's idea of fighting). And it is obvious why they have so much better results:

a) They are small, that means communication and decision-making is much faster and more efficient without attrition.

b) They are localized that means they have easier access to local information that is not yet out-dated

c) They can integrated much faster and act coveredly in a matter of hours, unlike hughe warhosts that have a huge deployement time and arrive when all is said and done.

d) Small strike teams don't mean a loss in global strategy and control, but rather a horizontal hierachical integration rather than the standard vertical integration of command lines.
It offers more independence for the local team captains to solve situations on the spot and to find the best possible resolution while still generally backing the decision-making.
Of course, the amount of feedback is an essential function of this strategy.

All in all, the results prove that against terrorist cells this strategy is far more effective. The only thing I don't understand is why I have come to those conclusions years before the US army employed them? Is decision-making a problem in the US army? Had the troops to be secifically trained for these tactics? Were the logistics a bottle-neck for this kind of strategy? Were there doubts on the highest level about the success of the strategy? Were there additional factors that denied a sudden implementation of these strategies (f.e. special needs in specific regions that disallowed the regrouping and redressing of units?)?

Wednesday, September 03, 2008

Wettervorhersagen in Klimagröße durch das MPI

Hmm, einen schönen Voodoo-Computer haben sich die Bastler des Max-Planck-Institutes da für die Bundesregierung gebaut. Ein neues, besseres Klimamodel (mit diesen Forschungsthemen lassen sich heute nämlich immer Geldmittel einheimsen) soll dort entwickelt worden sein, regional 20 mal präziser als die globalen Modelle in den USA.

Nun ja, damit hat man ein zweischneidiges Schwert geschaffen, in der Tat ist es lobenswert nicht versuchen zu wollen global die Witterung vorherzusagen, aber lokal und präziser, das klingt nach Wetter-Vorhersage und die ist schon nach 3 Tagen zu unpräzise.

Selbst wenn man hier von langsamen Vorgängen ausgeht, was die Wissenschaftler hier benutzen sieht verdammt nach einem Finite-Elemente Programm aus, dass einfach verschiedene Punkte oder Elemente mit Daten wie Temperatur/Druck etc. belegt und dann nach gewissen Verbindungsgleichungen die Einflüsse und Verschiebungen bei einem Energiestrom von X Watt berechnen.

Mit derlei Berechnungen habe ich persönlich nun doch etwas Erfahrung machen wir das doch in der Produktionstechnik durchaus auch im Kleinen in regulierten abgesteckten Umgebungen. Und selbst hier ist eine Genauigkeit von 1 °C Abweichung beinahe unerreichbar. Jetzt will mir die Bundesregierung erzählen, dass diese Genauigkeit bei einem Modell der Größenordnung Deutschlands, bei einem AWP (Anfangswertproblem) und einer Randbedingungsdichte eines globalen recht chaotischen Klimas eine Veränderung von 0.5-1 °C aufzeigen kann?!

Ich glaube da leidet jemand an Größenwahn, denn selbst wenn alle LUftströmungen bekannt wären, der Energie-Flux als Randbedingung ist nicht definit, da die Wolkenbildung einen enormen Fehlerwert einführen.  Es würde mich auch interessieren, woher sie denn die genauen Daten für Vegetationsbedingungen oder "Wasserfilmen auf Pflanzen" her haben. Wären solche Daten frei verfügbar, hätte man schon länger in den USA umfassende Modeller erstellt.

Und so steht auch in dem Spiegel-Artikel ganz am Ende geschrieben, dass die Wissenschaftler dies nur als durchschnittliche "Wetterprognose" verstanden wissen wollen, da die Datenbasis doch eher unsicher ist (viel geschätzt)... Guestimation als Planungsgrundlage für Politiker aller Couleur... Reizend.