Friday, October 21, 2005

Linke und Umweltschützer - Ein Boot für Beide

Sollte es immer noch Zweifel geben, dass Linke, "Umweltschützer" und Attac's in ein und dem selben Topf rühren und dafür auch mal gerne Dialoge kappen, dann sei demjenigen das hier aufgezeigt:

There are a large number of organisations, think tanks and research bodies promoting a heavily pro-corporate and anti-regulation agenda. These bodies, on the whole, receive corporate sponsorship and in the cases of some, can be seen to be front groups for industry lobbyists. Despite the blatant corporate agenda displayed by the sources of their funding, these groups base sometimes bitter attacks on environmental groups on claims that they use biased research to promote regulation and disrupt neo-liberalism.

Source:
http://www.corporatewatch.org.uk/?lid=2099


Und die Alternativen sind? Tja, wie die Alternativen aussehen, dass wollen uns die Leute nicht verraten, schon gar nicht wer für diese Alternativen bezahlen soll. Das reiche Leute aus den Lofts der Großstädte sich eine solche Einstellung locker leisten können ist verständlich, aber wie sieht es mit den Armen, also den Verlieren dieser Welt (wie sie gerne von den Linken genannt werden)?

Auf der einen Seite kenn ich viele Linke, die gerne mehr Autonome Gebiete hätten, in denen sie vom Staat alleine gelassen werden, nur leider wollen sie gleichzeitig selbst, dass andere unter ihrer eigenen Regulierung leiden. Tja, diese Doppelzüngigkeit ist eben eine Eigenschaft, die gerne in diesem Milieu aufblüht, dass den Drahtseilakt von Anti-Rechts und Regulationswut ausbalancieren will. Und letztlich wollen sie nur den einen Totalstaat durch einen aus ihrer Sicht richtigen austauschen.

Wie sonst könnte man Schlagwörter aus solcher Machart verstehen:

The US Center for Consumer Freedom (CCF) expresses the aim of “promoting personal responsibility and protecting consumer choice,” which as it quickly becomes clear means fighting against regulation, for the benefit of the food industry.

"nonprofit coalition of restaurants, food companies and consumers,” which include amongst others Coca Cola, Monsanto, and Cargill.


Wenn ich nun diese Argumente ernst nehmen würde, dann müsste ich meinen, dass sie genauso zwingen wollen, wie sie es immer den Exxons der Welt unterstellen. Der letzte Punkt scheint argumentieren zu wollen, dass wenn die Unterstützung aus der Industrie kommt, dann ist da immer etwas faul. Tja, dann schauen wir uns mal viele der SRC organisationen an und *tschaka* wir sehen, dass auch dort viele von Industrieunternehmen (Shell u.a.) untertützt werden, oder zumindest freigekauft... Aber letztlich sind ja IMMER nur die Gut, die im Sinne der armen gefährdeten Bürger argumentieren, die vor der Gefahr schützen wollen.
Tja, dann lasst doch diese Bürger sich selbst wehren, etwas, was sie im Kapitalismus machen können, durch ihre Kaufentscheidung. Aber nein, da muss ja reguliert werden, weil der doofe Bürger das nicht selbst erkennen kann (sprich: Social Planning in Reinkultur).

Und natürlich sammelt sich auch sonst, die gesammte Riege der Anti-Kapitalisten und linken Propaganda:

The Cato Institute is a US “non-profit public policy research foundation” which “seeks to broaden the parameters of public policy debate” to promote the “traditional American principles of limited government, individual liberty, free markets and peace.” It defends the free market and argues against state intervention and regulation, a perspective which no doubt satisfies its sponsors, who mainly consist of “entrepreneurs, securities and commodities traders, and corporations such as oil and gas companies, Federal Express, and Philip Morris that abhor government regulation." Among them are energy companies ExxonMobil, Chevron Texaco, Shell and Tenneco gas, pharmaceutical companies Pfizer Inc. and Merck, and Microsoft, Proctor & Gamble, and RJ Reynolds Tobacco Company, and many others. A Cato Institute ‘adjunct scholar’, Steven Milloy, whose background was in lobbying for the tobacco industry, publishes a ‘Junk Science’ website, calling himself ‘the Junkman.’ He labels as ‘Junk Science’ “faulty scientific data and analysis used to advance special and, often, hidden agendas” including that disseminated by “the ‘food police,’ environmental extremists, and gun-control advocates,” and “government regulators” seeking “to expand their authority.” According to John Stauber and Sheldon Rampton,

No comments: