Sunday, December 06, 2009

Schweiz, Direkte Demokratie und Minarette

Wer meint die Schweizer sind verrückt, der wird jetzt gleich nochmal bestätigt. Nachdem seltsamen und doch bedauernswerten Verbot von nur einem Bauwerk, nämlich dem Minaret (NICHT der Moschee!!!) durch einen Volksentscheid (sind Schweizer jetzt Rassisten oder nur die besseren Demokraten?) kommt jetzt gleich das Gegenmittel à la Schweiz: Eine Gruppe Liberaler möchte das umstrittene Gesetz gleich wieder kippen und wie?

Per Volksentscheid – typisch Schweizer

Und doch zeigt dies einen klaren Vorteil, Fehlentscheidungen und Unzulänglichkeiten sind nicht wie in D in Stein gemeisselt, sondern entwicklen, verändern und verbessern sich mit der Gesellschaft, der Zeit und der Lernkurve. So sehen moderne Gesellschaften und Staatsformen im Zeitalter des Web 2.0 eigentlich aus. Und so schwer sind sie zu begreifen, denn sie sind keine statischen Dokumente, wie in D, sondern dynamische Gebilde, die aus Fehlern auch lernen können.

Mal sehen wie es an der Front weiter geht, man darf auf alle Fälle gespannt bleiben. Kann eine direkte Demokratie ein Selbst-korrektiv haben?

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