Tuesday, September 28, 2010

Politik hat selten etwas mit Wissenschaft zu tun…

Jaja, die Linken, wie auch manche Konservative, geben ja gerne vor, dass sie auf der Seite der Wissenschaft stehen (besonders gerne in den USA bei den Demokraten). Letztlich ignorieren sie, wie die Rechten, jedoch jegliche Ergebnisse, die Ihnen nicht gefallen.

Dies ist nichts besonderes, denn das ist Politik. Ich komme darauf, weil ich während des Nachhause fahrens SWR 1 gehört habe und der Reporter (Umwelt-“Experte” … hust.. der dann zum Thema “Energiepolitik” schwandronierte – was auch immer da ein Umweltexperte zu suchen hat) erstaunt war, dass im neuen AKW-Verlängerungsgesetz wieder einmal kaum Wissenschaft, dafür aber viel Lobbyismus stecke. Er beanstandete dabei, dass nicht genug gute Politik betrieben würde, und diese keinen Einfluss hatte.

Da fragt sich doch der denkende Mensch: Was zur Hölle war denn daran nicht Politik? Wie naiv und scheuklappenbehaftet muss man denn rum rennen, um mit seinen 20+ Jahren noch nicht gemerkt zu haben, das genau solche Deals der Grundsatz der Politik sind. Politik ist genau diese Art des schlecht-schlecht Dealbrokerns, bei der alles raus kommt nur keine sinnvolle Lösung.

Es gibt kein von den meisten Deutschen verehrtes ehernes Gut “Politik”. Es gibt nur das was die Eliten (mit gutem Desinteresse an wissenschaftlichen Ergebnissen) vor gibt und was die Medien unterstützen und gleichzeitig bei ungefähr 50 % des Volkes ankommt.

Wer das noch nicht kapiert hat, hat als Experte beim Radio nichts verloren und offensichtlich in den Jahren nach dem Schulabschluss auch nichts mehr gelernt…

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