Saturday, June 01, 2013

Femen Aktivistin stürmt Heidi's traurige Jammergruppe

Femen-Aktivistin stürmt Heidi's Topmodels und demonstriert gegen "Horror Heidi". Während ich teilweise Femen verstehen kann, besonders in Ländern mit arabischem Scharia-Recht, stellt sich die Frage, was diese Leute tatsächlich in Deutschland erreichen wollen. Hier ist Feministinnen doch schon der totale Sieg gelungen. Alles was sie hier demonstrieren ist die Tatsache, dass sie arrogante egoistische Menschen sind, die anderen vorschreiben wollen, was gut und schlecht ist und kein Respekt vor fremdem Eigentum haben. Besonders prägnant finde ich, den Unterschied zwischen Frauen und Feministinnen. Frauen äußern etwas für sich, was Sie denken was Ihnen wichtig ist. Es ist ein persönliches Statement.
Feministinnen, besonders selbst erklärte, unterschreiben eine Weltsicht, sie sind politisch und Ihre Meinung ist immer auch Aufruf zum Verbot. Diese Leute sind mir zu tiefst suspekt. Davon abgesehen könnte Frau Langhorst gut und gerne auch in Germany's Next Topmodel auftreten. Wenn sie sich das Interview durchlesen, schütteln sie bestimmt wie ich über diesen Satz den Kopf:

"Wir versuchen ein Bild der Frau zu zeigen, das eben nicht sexualisiert ist. Somit ist es das genaue Gegenteil: Die Models versuchen, sich sexy zu zeigen, sich zu verkaufen. Wir zeigen uns autonom und haben eine Message."

Ah ja, Models haben auch eine Message, allerdings etwas subtiler als Ihre, Frau Langhorst. Ich habe es geschafft, ich bin hübsch und habe genug Selbstvertrauen mit meiner Schönheit zu leben. Ein halbnacktes Bild von einer Frau das nicht sexualisiert ist, was dass bedeuten soll, weiss sie wohl selbst nicht. In Antichrist gibt es ein solches Frauenbild, aber das meinte sie wohl hoffentlich nicht. Sexualisiert  bedeutet wohl, dass Männer es schön finden eine Frau anzuschauen. Sie möchte wohl, dass Männer ihre biologischen Triebe unterdrücken und sie scheint nicht genug Selbstvertrauen zu haben, sich zu präsentieren, ohne dabei Wert auf die Ansicht anderer zu legen. Auch nicht besonders helle ist diese Aussage:

Wir bekämpfen das Patriarchat, wo immer es sich zeigt: Die patriarchale Gesellschaft stützt sich auf Sexindustrie, auf Religion und auf Diktatur.

Wo ist denn diese patriarchale Gesellschaft? Wir haben eine Bundeskanzlerin, Frauen werden bevorzugt eingestellt und haben gegen den Mann genug Waffen vor Gericht, dass wir in einem Sorgerechtsstreit immer verlieren. Es gibt einen Girl's Day aber keinen Boy's Day. Frauen dürfen bevorzugt in einfache saubere Jobs, während der Mann in Stahlwerken schwitzen darf. Ist das etwa die patriarchale Diktatur. Deutschland ist zwar bekannt dafür Diktaturen gehabt zu haben, zur Zeit jedoch eher nicht. Die Verbotskultur ist jedoch bei diesen Leuten tief verwurzelt.

Femen haben in vielen Ländern einige gute Gründe für ihre Existenz. Allerdings beschränken sich diese auf solche theokratische oder autoritäre Staaten im Osten und Süd-Osten. Dort werden Frauen verfolgt und haben keine gleichberechtigte Stellung. Dort haben diese Proteste noch einen wirklichen Grund.


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