Sunday, July 26, 2009

Leben heute und vor 30 Jahren – Wider dem Gutmenschentum

Ja, der Kapitalismus wird gerne für alles schlechte in der Welt verantwortlich gemacht. Die freie Marktwirtschaft hat unser Leben in den letzten Dekaden unerträglich traurig, teuer und arm gemacht. Oder etwa nicht?

Steve Horwitz von Austrian Economist vergleicht einen Roadtrip in den 70ern mit einem heute. Allein die Unterschiede im Aufwand sind erstaunlich. Damals gab es kein GPS, kein Mp3-player, kein Internet, kein Handy und man hatte stattdessen einen Haufen Karten und viele Telefonate zu führen.

Aber natürlich ist aus der Sicht der heutigen Linken (etwa 80 % Europas und 65 % der US Bevölkerung) und Marktgegner alles schlechter geworden, schon von wegen der Schere zwischen Armut und Reichtum. Doch wenn ich es mir anschaue, dann haben es die Armen heute viel viel besser als damals und liegt nicht an besserer Sozialleistung, sondern an den Möglichkeiten die der freie Markt (selbst in der heutigen eingeschränkten Variante) über die Jahre gebracht hat. Welcher Arme in den 50er-60er Jahren konnte einen Fernsehr und eine PS2 sein eigenen nennen? Oder in einem Lidl für kleines Geld alles bekommen, was man zum Leben braucht.

Das sein Leben nicht noch besser ist, das liegt einzig und allein an der sozialistischen Kulturneigungen, sogar meist derer die Dank gutem Studium und gutem Job sich das “nobelsein” und “Gutmensch” sein leisten können, denn sie können die 10 ct mehr für Essen und Benzin locker wegstecken und dann auch noch 10 ct gemeinnützig an die Armen abdrücken (was nicht gerade dem Selbstwertgefühl des sozial Schwachen hilft)…

Stattdessen wird das Geld jährlich um etwa 2% entwertet, was dazu führt das damals 10 Pfennig 1970 20 % mehr wert waren als 1990. Jeder kennt noch die Geschichten: Früher in den 80ern hab ich mir Wassereis für 1 Pfennig gekauft, heute zahle ich 20 ct. Doch bei der Inflation hat es nicht aufgehört, auch die Mehrwertsteuer beraubt vor allem die Geringverdiener und Unterqualifizierten. Er beraubt Familien und Alleinerziehende mehr als Singles und ist dadurch noch unsozialer als so manche andere Steuer.

staatliche Vorschriften in der Forschung verhindern Quantensprünge in der Biomedizin, die einem gesunden Ingenieur oder Soziologe egal sein können, aber eine Frage des Überlebens für den Krebspatient ist.

Und da schimpfen die Linken und Gutmenschen in Europa darüber, ob man jetzt die paar ct Mindestlohn für das und dies ausweiten möchte, während an anderer Stelle das Leben der Menschen wesentlich einfacher wesentlich leichter und besser werden könnte…

Vielleicht bin ich ja zu pessimistisch und sollte an dem Beispiel Horwitz sehen, dass trotz der Versuche dieser eigentlich Anti-“Gutmenschen”, wir immer noch dank dem freien Markt ein besseres Leben geniesen können als vor 30 Jahren..

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