Sunday, November 06, 2005

Atomkraft und Hysterie

Tja, die Ignoranz der Unwissenden, oder der "Fühler", wie ich sie neuerdings gerne nenne:

„Knapp 20 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl scheinen die verheerenden Folgen der Atomkraft für viele Politiker keine Rolle mehr zu spielen“, sagte die Energieexpertin des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Renate Backhaus.

Das Problem ist, dass offensichtlich auch so genannte "Experten" in die selbe Kerbe schlagen, die schon von Panikmachern aus den Reihen der Umweltschützern genutzt wurde. Wer sich ernsthaft mal mit Kernkraft und ihren Folgen beschäftigt hat, der wird, wie ich, zu dem Ergebnis kommen, dass die Möglichkeiten die Gefahren locker aufwiegen. Mal abgesehen davon, dass weder Gamma noch Alpha Strahlung in die Erde kommt, da die Container zu 99% sicher sind, so sind die Folgen von diesen Strahlungen offensichtlich weniger gravierend, als bisher gedacht. Hätte, diese "Expertin" des BUND doch erstmal den Abschlußbericht über Tschernobyl gelesen, bevor sie ihr loses und unwissenschaftliches Mundwerk geöffnet hätte. Es hört sich jetzt vielleicht etwas krass an, aber es geht mir langsam auf den Senkel, dass immer mehr Berufspolitiker dazu ihren unqualifizierten Senf geben.

Ich selbst möchte mich vielleicht in meinem Hauptstudium auf Energietechnik spezialisieren und hab mir deshalb schon einmal die möglichen Energiealternativen angesehen. Es gibt im Bereich der Kerntechnik noch immer großes Optimierungspotential, nur leider wird dieses nicht ausgeschöpft, da gewisse soziale Elemente vehement und mit inneren Widersprüchen, dagegen ankämpfen. So, ist doch Atomkraft eine der CO2 ärmsten Energiebeschaffer, im Gegensatz zu Kohle, warum also sträuben sich Linke und Umweltschützer dagegen?

Ich denke langsam, dass sie entweder technologiefeindlich oder einfach nur leicht zu verängstigen sind. Das Wort Strahlung scheint jedem Menschen sofort eine heiden Angst einzujagen, dabei sind wir täglich von allerlei Strahlungen (auch Gamma-Strahlung) umgeben, nur sind diese auf einem ungefährlichen Niveau (selbst was sogenannten Elektrosmog angeht -> keine Forschungsarbeit beweist Schädigung).

Leider lassen sich die Deutschen immer noch gerne von diesen Panikmachern verängstigen, das scheint in den Charaktereigenschaften eines Bundesdeutschen eingebrannt zu sein (um mal kollektivistisch zu sein), trotz aller Versuche ihnen die wissenschaftlichen Ergebnisse zu präsentieren.

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