Wednesday, February 08, 2006

Streiks und Gesetze

Wenn man das hier liest, dann kann man auch den Schritt der Allianz verstehen, deutschland zu verlassen.

Was ich vorschlagen würde, wenn der Streik noch länger dauert, wie es der Ver.di-Chef ankündigt:

ver.di hat im Vorreiterland Baden-Württemberg einen wochenlangen Arbeitskampf angekündigt. „Wir sind gewappnet, auf Wochen hinaus diese Auseinandersetzung zu schüren“, sagte der ver.di-Verhandlungsführer Alfred Wohlfart.

Ganz einfach! Erlaubt den Firmen, bzw. dem öffentlichen Dienst, neue Mitarbeiter einzustellen, denn durch das Streiten werden nicht nur die Dienste geschädigt, sondern auch andere Unternehmer, die von jenen Diensten abhängig sind. Naja, es fällt ja erstmal kaum auf, wenn Beamten nicht so viel arbeiten, aber über Wochen könnte es dann doch unangenehm werden.
Oder man schließt einfach die öffentlichen Dienste, was wiederum der gesamten Gesellschaft zu gunste kommen würde.

Jedenfalls finde ich die Gesetzlage dazu eindeutig anti-liberal, da hier wieder einmal die Eigentümer gegenüber den "Arbeitern" benachteiligt werden, auch wenn es nur um den öffentlichen Dienst geht.
Es trifft zwar größtenteils staatliche Unternehmen (Polizei, Feuerwehr etc.), dennoch sind auch diese für viele Geschäfte und Subunternehmen aus der Privaten Wirtschaft notwendig und ein solches Verhalten der Angestellten ist unter aller Sau.
Nicht nur von einem rein liberalen Standpunkt aus, ist das Streiken-mit-Staatlicher-Unterstützung, vollkommen zurückzuweisen, sondern auch aus Sicht anderer Branchen, die schon lange die 40 Stunden Woche eingeführt haben. Man sollte zum Beispiel die Ostdeutschen nicht vergessen, die jetzt schon so lange arbeiten, warum sollten also Westdeutsche Beamte wie Personen höherer Wertigkeit behandelt werden?

Genau, dafür gibt es keinen Grund und auch keine Entschuldigung. Der Streikgrund ist nicht einmal aus schlimm, da es ja eigentlich nur um ein paar Minuten geht und nichtmal um eine STunde (man könnte sagen, um eine Essenspause Oo).

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