Saturday, March 17, 2007

Mindestlöhne

Nur ein Wort: Disgusting.

Wieder wird von der SPD der Kampf Reich gegen Arm auf dem Rücken der Ärmsten ausgetragen. Nominell merkt man natürlich nicht den Effekt von Mindestlöhnen, was es für die Politiker um so leichter und für Schulabbrecher umso härter macht. Der Mindestlohn wird nämlich sicher nicht jene treffen, die sich in Gewerkschaften organisieren oder Facharbeiter sind und schon gar nicht jene, die dank Universitätsabschluss weit jenseits des Mindestlohns arbeiten. Wen es aber treffen wird sind die Arbeitslosen, diejenigen, die versuchen in die Berufswelt einzusteigen und dabei kaum Qualifikationen vorweisen können: Schulabbrecher, Putzfrauen, aber in der Zwischenzeit auch Auszubildende..

Die SPD, die Partei des "kleinen Mannes" versucht hiermit nun die Last auf den Schultern des kleinen Mannes weiter zu erhöhen und am Besten noch zu verhindern, dass dieser einmal etwas anderes als nur Sozialhilfe erhaschen kann...

Ja, es gibt in der Tat keine direkte Statistik, dass Mindestlöhne arbeitslos machen, aber es gibt Belege, dass Mindestlöhne den Einstieg in den Arbeitsmarkt für Azubis und Schulabbrecher fast unmöglich machen und die kommen aus dem viel genannten "pro-Minimum Wages" Beispiel England. Dort steigen zwar die Anzahl der Arbeitstätigen (allerdings schon lange vor der Einführung des Mindestlohns), allerdings wird die Jugendarbeitslosigkeit immer höher...

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