Friday, November 02, 2007

Real Fantasy - Außerhalb von Harry Potter

Obwohl Harry Potter (vor allem die letzten Bücher) nicht das schlechteste ist, was Fantasy zu bieten hat und ganz sicher eines der besten Märchenbücher der letzten Jahre, so muss ich doch Dan Simmons (Hyperion, Illium und Olympos sind nur ein paar seiner gelungenen Werke) recht geben, wenn er meint:

"I respect the fact that most of the world thinks of Harry Potter when they think 'fantasy,'" says Dan. "For me, quality fantasy will always be Jack Vance and his The Dying Earth tales. I'm excited to be invited to that universe and look forward to attempting a piece of fantasy that will honor the tremendous quality that Jack Vance set as the standard in his Dying Earth stories."


Die Dying Earth tales sind wohl einer der besten Fantasy Sammlungen, die man verschlingen kann, denn sie sind ganz anders.

Als ich das erste Mal die Abenteuer von Cugel las, kam mir der Einstieg recht fremd vor, da keines der üblichen Fantsay-Cliches überrepräsentiert war, es stattdessen eine moralisch, wie sagt man so schön, vielfältige Welt gab in der Eigennutz eines der bestimmten Phänomene ist.
Wie in bester Märchentradition hat jede kleine Geschichte ihre eigene Moral, jedoch ist das nicht einmal das herausragendste. Wenn es ein Kriterium gibt, dass ich besonders schätze, neben den lebendigen Figuren, dann war es die Tatsache, dass das Buch den eigenen Bull-Shit Sensor stark verfeinerte. Diese Fähigkeit ist vielleicht ein der wichtigsten, die man sich schon in jungen Jahren aneignen sollte, da sie einem später sehr zu gute kommen kann.
Und so entarnt Cugel auf der Suche nach dem Splatterlight eine gerissene Gaunerei nach der anderen, während er selbst versucht die Hälfte der Leute übers Ohr zu hauen, letztlich also ein wunderbarer Spass für Jung und Alt.

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