Wednesday, September 12, 2012

Movie Review: The Expendables 2


Tja, was soll man von dem Film erwarten. Wenn man ihn mit objektiven Augen sieht und keine Beziehung zu der Zeit hat, aus der die Schauspieler kommen, dann würde ich sagen man sollte unbedingt die Finger davon lassen. Die Story ist mittelmäßig und zerfahren, die Effekte sind veraltet und teilweise übertrieben schlecht und der Humor ist teilweise platt. Worum geht es dann und warum man ihn doch sehen sollte?

*Achtung Spoiler*

Nun ja, ein Film mit einem IMDB-Rating von 7.5 muss doch etwas haben, was für ihn spricht. Hier ist die Söldnercrew um Barney (Silvester Stallone). Die Crew aus dem ersten Teil ist wieder dabei, ergänzt um Billy the Kid (). Auch Christmas (Jason Statham), Gunner Jensen (Dolph Lundgren), Yin Yang (Jet Li) - mit einem Kurzauftritt, Hale Ceasar (Terry Crews) und Toll Road (Randy Couture - UFC Champion) stehen Barney wieder zur Seite. Nachdem in einem ersten Auftrag Billy the Kid vom Oberbösewicht dieses Films - passend benannt - Vilain (Jean-Claude van Damme) und seinem Ajudant Hector (Scott Adkins) umgebracht wird. Zieht die Crew mit der Verstärkung Maggie (Yu Nan) auf einen Rachefeldzug und rettet nebenbei ein asiatisches Dorf. Ach ja, sie müssen auch noch Plutonium-Sprengsätze aus den Händen der Schergen reißen, dabei helfen ihnen noch drei andere altbekannte Action-Helden der 80er und 90er: Arnold Schwarzenegger (Trench), Chuck Norris (Booker) - und es gibt einen Norris-Witz im Film! - und Bruce Willis (Church).

Warum ich nicht weiter auf die Story und den Ablauf eingehe? Weil er belanglos, ja sogar nebensächlich ist. In diesem Film geht es um die Stars, um die Actionhelden aus meiner Kindheit. Auch damals waren die Filme meist nicht besser, und wurden dennoch Kult. Und genau das sieht man auch in diesem Film, eine Hommage an die alten Zeiten, die nicht wiederkehren. Ich denke auch das wird der Grund für die oft B-klassigen Special Effects sein, denn auch in den alten Actionfilmen konnte man die Spezialeffekte oft lächerlich einfach erkennen. Man jubelt in diesem Film wenn Chuck Norris auftaucht, nicht wenn Booker auftaucht, denn darum geht es nicht. Es ist wie eine Familienfeier, alle kommen zusamnen, man kennt sich und man feier ein Wiedersehen. Und genau das ist dieser Film; nicht mehr, aber sicher auch nicht weniger!

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