Monday, December 24, 2007

Frohe Weihnachten


So, das war der Weihnachtspost und damit wünsche ich allen ein frohes Fest, Hannukah oder was auch immer ihr gerade feiert. Und ich freue mich auf eine wohlverdiente Woche Snowboarden in Austria.

P.S.:
das Bild zeigt nur abitary snow!

Wer wird Präsident der Vereinigten Staaten

Wie nicht anders zu erwarten hoffen die Neocons auf einen Sieg von Guiliani, der übrigens von den New Yorkern ein disapproval rating von 55% für seine Arbeit als Bürgermeister bekommen hat (und der auch bei den Hilfstruppen der Stadt - sprich feuerwehr - nicht gerade in hohem Ansehen steht). Sein Krisenmanagement rating ist somit für einen Präsidenten schon mal mehr als nur peinlich. Und auch sonst liest sich das Programm von Herrn Guiliani wie eine Kreuzung aus den schlechten Punkten der Republikaner und der Demokraten (wenn man mal von seiner Pro-Choice Einstellung absieht).

Wenn es also die vermeintlichen Leute bei Weapons of Modern Democracy wirklich ernst meinen würden mit ihrem "Wir sind auch Liberale!", dann sollten sie einen Sozialisten alten Schlages (pro-war UND pro-government) nicht als guten Kandidaten herauspicken...

Sunday, December 23, 2007

Sentence of the Day

Für alle, die immer wieder argumentieren, dass wenn man staatliche Einrichtungen (Straße etc.) nutzt man doch eigentlich auch implizit Leistungen nutzt und dadurch sich für die Staatsform entscheidet:

"If a slave accepts a meal from his master, is he condoning slavery?"

Tuesday, December 18, 2007

Why a Hybrid has been a necessity!

It is not to save the planet from some obscure gaseous exhaust. It is also no means to really reduce gasoline usage, especially in comparison to modern Diesel Engines. However, there are other benefits of hybrid drivetrains that are often ignored.

One is the introduction of continous-variable transmission (CVT), which means you don't have to switch gears and unlike automatic transmissions, you also retain the fuel efficiency of a manual transmission. However, there is even more to those CVTs, which are already in use in mobile work machines (Hydrostatic Transmission) that makes them a real choice for medium and high class cars. Modern LuK chain CVTs have the capabilities to transmit up to 300 Nm on the street which is quite a momentum. Also, they allow for perfect acceleration, since they don't have to switch between different transmission settings which are only optimal during a short phase in the acceleration curve, but rather change the transmission continously as necessity of the motor and power requirements dictate. There are several chain CVTs on the market already, early Japanese models like the Toyota Prius CVT and more sophisticated models like the LuK CVT in modern Audis.
CVTs are very complex and difficult to realize, also they are still pretty new to cars and so are produced at a premium. However, in time they will at least remove automatic transmissions in wide usage for luxury and medium range cars.

The other advantage of introducing a hybrid car to the market, is to gather experience in using electrical motors. While hybrid motors with oil fluid would also be a possibility, they haven't been found optimal for car-usage due to a number of reasons (mostly the need for a large tank and difficult maintenance in the front spaces of the car). Electrical motors have several distinctive advantages that could be used in modern luxury cars.

  1. They transmit maximum Momentum even with low speeds
  2. They are more quiet than combustion engines and thus are a valid options for luxury car usage, who want to be as silent as possible while retaining good performance.
  3. Electric motors can assist modern ICE (Internal Combustion Engines) in accelerating and thus pushing rates even higher
The use of high-tech drivetrain gadgets in modern hybrids will bring those technologies to mass-markets thus enabling testing and picking of preferences. I doubt that hybrid cars will have a long standing success, but they will introduce some awareness for new technologies and maybe even make electrical engines acceptable or further advance research in those areas.
Especially the idea of gearless transmissions will prove to be an asset to be used in newer car models and probably is the only success story developing out of hybrid cars.

Of course, government action will help sustain a hybrid market for at least a dozen to twenty years, but not because of their effiecency and supremacy, but rather out of some lobbying effort by zealous green think tanks like Greenpeace.
Sadly this will post-pone the market selection effect for a few years, before alternative methods will arise to harness the technology developed for hybrid cars.

Palästsinenser bekommen 7 Milliarden für neue Waffen

Auf 4 Millionen Menschen kommt ein Finanzaufgebot von 7 Milliarden Dollar und das ist ein Betrag, der nicht nur dieses Jahr kommt, sondern fast schon in konstanter Höhe über Jahre bezahlt werden soll, um eine humanitäre "Katastrophe" zu beenden.
Es tut mir Leid, aber 4 Millionen Menschen, dass sind Berlin und Hamburg gemeinsam und die könnte man mit wesentlich weniger Geld ernähren (es geht ja nicht um TVs sondern nur um die "humanitären Grundbedürfnisse).

Doch wofür die Palästinenser das Geld wirklich aus geben, sollte in der Zwischenzeit längst klar sien, für AK-47 aus Ägypten und Syrien, für Raketenwerfer und Granaten und letztlich für die Auferhaltung der "humanitären" Katastrophe. Wie anders lässt es sich erklären, dass seit 10 Jahren KEINE Besserung in Sicht ist, obwohl weiterhin astronomische Summen in den Ghaza Strip und die West Bank überwiesen werden.
Wenn man das perfekte Beispiel für die Unnötigkeit und die Unmenschlichkeit von humanitären Geldspenden sehen möchte, dann ist man glaub ich bei den Palästinensern richtig aufgehoben.

Natürlich könnte man sagen, dass auch die Grenzsperrung der Israeli verhindert, dass sich ein blühender Handel etablieren würde, aber das ist so nicht ganz richtig. Es gab ein herrlich großes Fenster Mitte der 90er bis Anfang des 21. Jahrhunderts, in dem sich Israel richtiggehend zurück zog und immer mehr Land und Rechte an die recht aggressiven Palästinenser übergab. Doch die Folge war nicht eine steigende wirtschaftliche Unabhängigkeit und erhöhte Eigenversorgung, sondern man dankte es mit weiteren Terroranschlägen und einer Unfähigkeit zur Selbstorganisation, die nahelegt, dass es sie nie interessiert hatte sich zu einem echten Staat zusammen zu schließen und dann auch noch friedlich mit den Israeli zusammen zu leben.

Ich erinnere mich noch, wie damals eine Palästinenserin zu uns in die Schule kam, dass muss so Anfang 2002 gewesen sein, und uns die Situation der armen Palästinenser vortrug. Wie jeder, der die Situation Anfang der 90er in Gaza-Streifen gesehen hat, die im Westen vermittelt wird, hatte ich natürlich Mitleid mit ihr. Jedoch die Art und Weise, wie sie die Israelis verteufelte und dabei auf Gegenfragen wie "warum man nicht selbst was gegen den Terror unternehme?"/"Warum die zurückgegebenen Gebiete verwüstet wurden, anstatt die Infrastruktur zu nutzen?"/"Wie es denn sein kann, dass Millionen einfach so wirkungslos verpuffen?" nur Unverständnis entgegen kam und man sogar ein bisschen Schief angeschaut wurde, haben in einem doch erhebliche Zweifel geregt.
Und so sehe ich es heute auch nicht mehr als die Schuld der Israeli, dass die Palästinenser in Armut und Zorn leben, sondern in der Hauptsache sind sie selbst Schuld und mit Ihnen die angrenzenden arabischen Staaten, die nicht wirklich für Entspannung gesorgt haben.
Und jetzt werden hier wieder 7 Milliarden rein gepumpt, die an wahrscheinlich nicht kontrollierte Vorgaben gebunden sind, d.h. die nur einem Ziel dienen werden, die Versorgung der Truppen und Waffenlieferungen aufrecht zu erhalten...

Ja, das ist kritische westliche "friedliche" Aufbauhilfe Marke Europa...

Wednesday, December 12, 2007

Ehrlichster Satz des Tages

und verzweifeltster Satz:

Zweifel an dem von Menschen verursachten Klimawandel hält Santer für vollkommen falsch. "Wir haben unsere gesamte Forscherkarriere investiert, um den Einfluss des Menschen auf das Klima zu untersuchen. Wir wissen, dass der Mensch für den Hauptanteil der Erderwärmung verantwortlich ist."

Ja, man muss immer seine Investitionen verteidigen...

Friday, December 07, 2007

Was ich vermiss...

... ist das irgendwie in der liberalen Blogosphäre wirklicher Stillstand herrscht bezüglich Vorratsdatenspeicherung?! Theoretisch hätte dies doch eines der Hauptthemen für jeden Liberalen sein sollen und gerade, dass sich hier (zu spät, aber immerhin) mal die Bürger zur Wehr setzen. Ist das Thema etwa nicht interessant, weil es nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat?

CO2-Handel und sein Einfluss auf Strompreise

So, jetzt muss ich doch auch einmal was zu diesem ganzen "Stromunternehmer-Bashing" sagen, denn hier schwirren soviele Annahmen umher, die wohl zur Hälfte nur auf Hörensagen oder eingebildeter oder ausgeprägter Anti-Kapitalismus-Angstmache basieren.

Ja, es wäre schöner wenn man Netzbetreiber und Kraftwerksbetreiber (zumindest bei den Big Four) trennen würde, was jedoch fiktiv zumindest jetzt schon so ist (jede der großen AGs hat eine eigene Netz-AG). Es würde deutlich leichter für kleinere Kraftwerksbetreiber, wie die Steag, werden ihren Strom in das Netz einzuspeisen, da sie nicht hoffen müssen, dass die Big Four eventuell die Leitung zu drehen.

Und nein, gierige Unternehmer sind nicht Schuld an den hohen Preisen, sondern ängstige Spekulanten an den Spotmarkets, sowie die Regulierungs- und STeuerwut der Regierungen. Denn wie soll auch ein Trader oder auf Deutsch STromhändler wissen wie er seine Kosten zu berechnen hat (gerade auf einem langfristigen Markt bei dem Lieferverträge von 15 Jahren keine Seltenheit waren), wenn im Nächsten Jahr eine neue Steuer kommt oder eine neue Verordnung, die wiederum Tausende Euro kostet und die KWh noch mal verteuert.

Es liegt in der Natur des vorsichtigen Marktes, dass er hier mit höherem Risiko rechnet und das besagt eben, dass man nicht weis wie sich der Ölmarkt und dessen Preis auf Grund staatlicher und regionaler Gegebenheiten (von Klima"schutz" bis Terrorkrieg) entwickeln wird, man aber mal das schlimmste aus den jüngsten Erfahrungen befürchtet. Die Folge ist, dass man erstmal an der Gebührenschraube dreht um sich abzusichern.
Und dann kommen da noch weitere gesetzliche Gegebenheiten, die durchaus auch eine Rolle spielen, allen voran Kyoto und seine CO2-Certificates die nun in die 2. Periode gehen.

Hier mal ein kleines Beispiel wie ein Unternehmen auf seinen KWh-Preis kommt (Simplifiziert):



Die große Frage ist, wie setzten sich jetzt die Kosten zusammen?



Weder die Kosten für den Bau der Anlage noch die Kosten aus der Fremdkapital's Tilgung können wirklich geändert werden. Auch fixe Kosten wie "Instandhaltung" oder Personalkosten lassen sich schwer drücken. Woran sich jedoch der Preis für die KWh wirklich fest macht, sind die folgenden riesigen Kostenstücke:

Kosten für das Heizen mit Primär- und Sekundärstoff (hier: Kohle + Heizöl) bei einem 750 MW Kraftwerk: 60 Mio USD pro Jahr! um sich nach 15 Jahren zu rentieren !

Kohle: ,

Werte von 2004

Bei einem Volllastbetrieb über das Jahr bedeutet das alleine zum Verbrennen der immer teueren Stoffe:

Doch halt, das wäre ja noch gar nicht so schlimm, jetzt kommen dazu noch die anderen Kosten und der variable CO2-Emissionenhandel der KÜNSTLICH Kosten erzeugt.

Bei einem durchschnittlichen Wert von: sind das

Gesamt:

was einem Anteil von etwa 15% an den Gesamtkosten entspricht.

Ein findiger Leser könnte jetzt zur EEX gehen und nachschauen, ob ich Recht hatte und er wird zurück kommen und mir sagen: Hey, die kosten da aber nur 1-2 Cent pro Tonne.
Dann sage ich, ja, hast du recht, denn zur Zeit läuft die erste Periode des Kyoto-Protokolls ab und viele Unternehmen haben sich zu viele Zertifikate auf Sicherheit gekauft, die werden jetzt abgestossen. Die Zertifikate für die nächste Runde werden aber schon mit 20 USD/t gerechnet, was wiederum 15.3 USD/MWh entsprechen würde und zwar ALLEIN FÜR DEN CO2-Handel.
Dieser nutzloser (weil ineffizienter) Handel ist also mit einer der Verursacher, neben den steigenden Rohstoffkosten, für eine höhere Stromrechnung. Also, ihr Linken und Verbraucherschützer, schiebt nicht immer alles auf die Konzerne, oft seid ihr selbst an dem Mist Schuld der euch jetzt plagt.

Einige Anmerkungen zum Rohstoffpreis:

Neben den oben genannten Problemen, gibt es für die Kohle (zZ etwa 60 USD/t) noch einen anderen Grund für die hohen Kosten:
China hat den Frachtmarkt voll belegt, da sie Eisenerz in Hülle und Fülle benötigen, dadurch ist der Transport von Kohle nach Europa zu einer kostspieligen Angelegenheit geworden, was wiederum den hohen Preis erklärt.

Ich hoffe das hat ein bisschen aufgeklärt.

Thursday, December 06, 2007

Wie der Staat Leben zerstört

Dazu muss man nichts mehr sagen:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,521129,00.html

Saturday, November 24, 2007

Keine Waffen, Mehr Gewalt

Was passiert, wenn man eine gesamte Bevölkerung entwaffnet hat:

Drei hielten das Mädchen fest, der vierte schnitt ihr ein Hakenkreuz in die Hüfte. Mehrere Menschen im sächsischen Mittweida beobachteten die Neonazi-Attacke - doch sie griffen nicht ein. Ein mutmaßlicher Täter ist inzwischen identifiziert, Haftbefehl wurde nicht erlassen.

Tja, das wäre mit privatem Waffenbesitz nicht passiert....

Saturday, November 17, 2007

Genderfragen und der Klimawandel

Es war ja nur eine Frage der Zeit bis auch die extrem-Feministinnen sich auf den Klimawandel als Nutzobjekt für ihre totalitäre Strategie einzuschießen. Er passt ja perfekt zu ihrer Ideologie:

Böse fleischessende, protzige Autos fahrende Männer, die unsensible und unterdrückend (technokratisch) sind, sind auch schuld an "der Vergewaltigung der Natur", aehhh.. am Klimawandel, meinte ich natürlich.

Tja, und jetzt hat diese komische Bremer Forscherin auch schon eine wissenschaftliche Studie (sie selbst ist Chemikerin) am soziologischen Lehrstühl für Gender Studien vorgestellt, wie man hier beim Spiegel erfahren durfte.
Freilich hab ich nichts gegen das Aufzeigen von Unterschieden, bzw. eine Debatte darüber wie gut diese Statistiken sind, allerdings hört sich das wieder wie ein Handlungsweisung an die Politik an. Frauen sind guter als Männer und deshalb gehören Männer bestraft und geknechtet, um die Frauen freier zu machen.
Denn Frauen würden doch viel mehr unter dem Klimawandel leiden, immerhin verdienen sie ja auch weniger! Das die alte Leier mit dem weniger Verdienen vielleicht auch daher kommt, das ein Großteil der Frauen Freizeit und freie Zeit Gestaltung dem Mühsaal einer zeitaufwendigen und verschliegenden Karriere vorzieht, auf diese Idee kommt man natürlich nicht.

Natürlich ist es ok und auch interessant, wenn man mal die Unterschiede im Konsumverhalten, sei es jetzt Essen, Autofahren oder ähnliches aufzeigt und bespricht, welches Effizienzpotential bei Männern hier noch ist oder um wieviel die Frauen noch aufholen müssen, um ähnliche Zeitpräferenzen zu erreichen.
Theoretisch geben Frauen ja nur Geld und Zeit dafür auf, dass sie einen Wunsch (namentlich die Rettung der Natur) erfüllt bekommen, der sie glücklicher macht (oder auch nicht wenn man die Happiness-Studien anschaut), während der Mann nicht bereit ist Geld und Zeit für etwas aufzuopfern, was er nicht als Bedrohung ansieht bzw. was ihm kein Vergnügen verschafft.

Leider erscheinen in dem Text wieder einmal ein breites Spektrum an Verallgemeinerungen und Feministischen Worthülsen, die stark an spät-marxistische Revoluzzersprüche erinnern und wir alle wissen wohin so etwas führen kann (Che war ja ein bekennender Homosexuellen Massenmörder). Generell, so die Theorie, seien Frauen auf Grund ihres Geschlechts sensibler für den Klimawandel. Aha, Gleichstellung also ohne gleich zu sein, dass ist das Ziel der Gender-Studien von 2007, die Frage ist nur Gleich wovor? Vor dem Recht sind Frauen und Männer schon seit mehr als 50 Jahren eigentlich gleich gestellt, also woran fehlt es denn noch und was hat das mit dem Klimawandel zu tun?

Und dann kommt er Hammer, nämlich würden Frauen viele restriktive Staatseingriffe sehr wohl befürworten, die nur durch die bösen Männer verhindert werden:

  • Tempolimit auf der Autobahn
  • Tausch Automobil gegen öffentliche Verkehrsmittel
  • Vegetarismus
Männer, im Gegenzug, würden stattdessen verbrauchsärmere Fahrzeuge mit Energierückgewinnung, lokale Schlachtfarmen mit genetisch-optimierten Tieren bevorzugen. Es geht also um die klassische Sicht, weiblicher Verzicht und Selbstopferung, gegenüber Männlichem Optimismus und verdrängendem Technikertum, oder wie es der Autor des Spiegel-Berichts so schön sagt:

Frauen sind vernünftig, während Männer das Spielzeug der neuen Situation anpassen würden.

Tja, und natürlich, so die Werteordnung der Professorin, ist ersteres Besser als Letzteres, weil weniger kurzsichtig, zumindest so die Vermutung. Natürlich ist erstere Sichtweise keinesfalls weitsichtiger, wenn man es sich mal anschaut, denn Verarmung kann bestimmt auch nicht der Weg aus der Krise sein.
Es kommt so vor, als wären diese ganzen Vorschläge nicht schon gemacht worden: Tempolimit, weniger Fleisch essen, sparsamer sein.

Es kann auch nicht an den Männern alleine liegen, dass die Politik hier zögert, da die Wählerschaft zu 50 % aus Frauen, also eine demographisch relevante Wählerschaft, besteht. Es muss also durchaus so sein, dass auch ein Großteil der Frauen jene als männlich eingestuften, Lösungsmethoden bevorzugen würde. Desweiteren scheinen diese "typisch weiblichen" Lösungsvorschläge auch einfach nicht durchsetzbar, oder eben zieleffektiv.

Tja, letztlich zeigt die Demokratie doch auf, das Genderstudien letzten Endes viele Zahlen sind, deren Ergebnisse jedoch für den Arsch sind.

Saturday, November 03, 2007

Sozialdemokratien und die Pfuschkuren

Was mich immer wieder an Sozialdemokratien fasziniert und abschreckt ist die Tatsache, dass man schlechte Politik nicht einfach abbaut, sondern versucht gesund zu pfuschen, nach der Devise es wäre schlimmer die maroden Wurzeln rauszuziehen, als die Blätter so zu färben das sie in der richtigen Farbe schimmern.
Der Gedanke dabei ist, dass verschlimmbessern wenniger weh tut und akzeptabler für alle und die eigenen Meinungsumfragen ist, als wirklich etwas zu verändern. Dies ist also letztlich die Geisel der Demokratie.

Der Sozialmissbrauchsfall in der Schweiz ist so ein Beispiel und erinnert mich immer an eine sehr extreme Analogie:

Es ist etwa so, als würde man in 100 Jahren Dachau unter Metern von Erde begraben und darauf ein Departement für Einhaltung der Volksgesundheit setzen.

Eine schlimmere sarkastischere Analogie kann es nicht geben...
Und doch ist das wohl sehr überspitzt gesagt, grundlegend vergleichbar (wenn auch moralisch wesentlich schlimmer und hässlicher) mit dem Vorgehen in Sozialdemokratien, deren Wurzeln in Deutschland bis in das 3. Reich reichen, wenn auch nicht demokratisch, denn doch in den Ideen.
Und so nimmt man alte schlimme Wurzeln und versucht daraus ein neues Monstrum zu kreieren, da man glaubt wenn man die braune Soße abschneidet, dann würde ein vernünftiger grüner Stamm zurückbleiben.

Friday, November 02, 2007

Real Fantasy - Außerhalb von Harry Potter

Obwohl Harry Potter (vor allem die letzten Bücher) nicht das schlechteste ist, was Fantasy zu bieten hat und ganz sicher eines der besten Märchenbücher der letzten Jahre, so muss ich doch Dan Simmons (Hyperion, Illium und Olympos sind nur ein paar seiner gelungenen Werke) recht geben, wenn er meint:

"I respect the fact that most of the world thinks of Harry Potter when they think 'fantasy,'" says Dan. "For me, quality fantasy will always be Jack Vance and his The Dying Earth tales. I'm excited to be invited to that universe and look forward to attempting a piece of fantasy that will honor the tremendous quality that Jack Vance set as the standard in his Dying Earth stories."


Die Dying Earth tales sind wohl einer der besten Fantasy Sammlungen, die man verschlingen kann, denn sie sind ganz anders.

Als ich das erste Mal die Abenteuer von Cugel las, kam mir der Einstieg recht fremd vor, da keines der üblichen Fantsay-Cliches überrepräsentiert war, es stattdessen eine moralisch, wie sagt man so schön, vielfältige Welt gab in der Eigennutz eines der bestimmten Phänomene ist.
Wie in bester Märchentradition hat jede kleine Geschichte ihre eigene Moral, jedoch ist das nicht einmal das herausragendste. Wenn es ein Kriterium gibt, dass ich besonders schätze, neben den lebendigen Figuren, dann war es die Tatsache, dass das Buch den eigenen Bull-Shit Sensor stark verfeinerte. Diese Fähigkeit ist vielleicht ein der wichtigsten, die man sich schon in jungen Jahren aneignen sollte, da sie einem später sehr zu gute kommen kann.
Und so entarnt Cugel auf der Suche nach dem Splatterlight eine gerissene Gaunerei nach der anderen, während er selbst versucht die Hälfte der Leute übers Ohr zu hauen, letztlich also ein wunderbarer Spass für Jung und Alt.

Der Moloch der EU heißt

Wenn es das Ziel des Spiegel-Online Angebots für Studenten war, mir den letzten Respekt vor der EU zu nehmen und einmal deutlich zu zeigen, was diese EU eigentlich ist, dann haben sie es mit diesem Artikel auf den Punkt getroffen.

Da ackert sich ein (wohl nicht ganz dummer) Junge jahrelang an renomierten Universitäten ab, um in das elitäre Beamtenprogramm (und damit die voll-subvention über das Gehalt von ehrlich arbeiten Menschen wie Bäckermeistern und KFZ-Mechanikern) zu kommen, wo man nicht nur 4000 Euro Gehalt, sondern auch noch einen edlen Beamtenposten bekommt....

Kann man noch offener über eine zwei Klassengesellschaft sprechen, wo die herrischen Eliten sich durch die produktive Arbeit der ärmeren Massen sponsern lassen?

Ich glaube nicht und das sich ein eigentlich intelligenter junger Mann davon einlullen lässt, zeigt wieder das Intelligenz in vielen Formen kommt und nicht so eindeutig ist, wie man es gerne hätte. Immerhin ist ja auch Einstein, ein brillianter Wissenschaftler, in die älteste aller kurzsichtigen Fallen getappt, die es damals gab: Sozialismus.
Warum sollte es also bei den heutigen zentral-staatsverwöhnten Franzosen anders sein?

Wie schön man die Schattenseiten der EU überdecken kann, sieht man hier in den Schwärmereien dieses bald-Masterabsolventen, der sich über die Langsamkeit, den Beamtenstatus, die Jobsicherheit und vor allem das technokratische Großprojekt freut. Wie man sich wohl zu letzt in den 30er Jahren über die gute alte Mutter Sowjetunion gefreut hat.. in der Sowjetunion...

Wenn es einen Grund gibt in die Schweiz abzuwandern, dann hat der Spiegel ihm eben einen Namen gegeben: Sam Ducroquet, 24, zukünftiger Technokrat und Geldverplemperer in Brüssel.

Friday, October 19, 2007

Schweizer Politik

Jetzt hat vor kurzem M.M. vom Antibürokratieteam sich über die problematischen Einstellungen in Deutschland zur Redefreiheit geäußert (hier) und gemeint, dass es in der Schweiz freier zu geht. Dann les ich doch dort über die gewaltsamen Exzesse einer Anti-Blocher Demo, die als Contrapunkt gegen eine SVP-Rally in Bern stattfand. Einige Tatortbeschreibungen lassen auf eine sehr gewaltbereite "Anti-Fa"-Koallition schließen.
Ich mag jetzt nicht auf den Tag selbst eingehen, sondern eher auf die Tatsache, dass wohl in der Schweiz gewisse Meinungsäußerungen auch nicht gerne gesehen werden und dann entweder von Politik oder von gewaltätigen Linken-Sturmtruppen (in Anlehnung an die gewaltbereite SA, die auch immer da war um die Opposition zu stören, wenn sie reden wollte). Ich mag jetzt auch nicht darüber diskutieren, ob die Linken dort wirklich mehr Nazi-methoden zum Unterdrücken anderer Meinungen einsetzen, oder ob es ein bisschen übertrieben ist.

Stattdessen hat mich ein Artikel dieser Woche in der Weltwoche auf eine andere Frage gebracht. Dort sagt der Autor, dass in der Berichterstattung der Weltwoche der Rassimus des Herrn Blocher, mit dem er am rechten Rand fischen soll, konsequent ausgeblendet wird (hier zu lesen).
Was mich erstmal dazu brachte mir irgendwo anzulesen, was genau denn an Herrn Blocher so schlimm ist und was er getan haben soll. Da ist einmal die Schwarze Schaf-Kampagne, die zwar provokant aber nicht wirklich rassistisch ist und da wäre auch dieser Artikel vom Linken Stern.

Und auch hier kommt es mir so vor, als wären die Sozialisten wieder mal auf ein Tarngespenst reingefallen. Denn entweder sind sie:

a) Dumm und verstehen nicht einmal die Mechanismen ihres eigenen Wohlstandsstaates, der durch Umverteilung eine Selektion der Einwanderer und ein eventuelles Abschieben von Einwanderern bei Straffälligkeit immer mit sich bringen muss, um "effektiv" oder zumindest finanziell in der Balance zu bleiben.

oder
b) Es geht ihnen nicht um eine intelligente Debatte darum, sondern nur darum den Ruf Blochers und der SVP zu zerstören, weil sie auch sonst ungeliebte Ideen vertreten.

Ich selbst würde weder für die SP, FDP noch für die SVP stimmen, da selbst letztere nicht sehr liberal in ihren Positionen ist. Ein kurzer Blick auf die das Politprofil von Blocher und SVP zeigt einem doch eindeutig, da ist nicht so viel liberales an der Partei, dass man sie wirklich loben könnte...

Tuesday, October 16, 2007

Betreff Friedens- und Literaturnobelpreis

Während man bei den wissenschaftlichen Nobelpreisen wenigstens noch über die Güte der ARbeiten streiten kann und dies auch in einer argumentativ hochwertigen Art und Weis, sind mit diesem Jarh der Friedens- und auch der Literaturnobelpreis gestorben. War schon die Wahl Pinter's als Preishalter des letzten Jahrs eine recht fadenscheinige politische Wahl, so hat es die diesjährige Literaturpreisträgerin gar nicht verdient:

a) Ihre wirklich guten Schriften liegen schon Jahre zurück und ihre letzten Sozialistischen Ergüsse sind beinahe unlesbar, zumindest wenn man der ideologischen Theorie nicht anhängt.

b) Es gibt Schriftsteller, die es eher verdient haben, da ihre letzten Werke durchaus literarisch hochwertiger sind (z.B. der viel gerühmte Mario Vargas Llosa aus Latin America, der als würdiger Nachfolger Gabriel Garcia Marquez gehandelt wird.). Es ging wohl nicht, da er nicht die politische Agenda der Schweden verfolgt...

Doch während der Literaturnobelpreis wenigstens noch etwas mit der Thematik zu tun hat (so zweifelhaft die Wahl auch ist), hat doch der Friedensnobelpreis gar nichts mehr mit dem Grund für die Auszeichnung zu tun.
Was hat bitte Global Warming und Climate Change mit Frieden zu tun?
Sorry, das erschließt sich mir auf keine Weise und die Sozialisten dieser Welt können so lange klagen wie sie wollen, es gibt einfach keine direkte Beziehung.
Schon vor Jahren hat sich mir die Wahl des Komitees (was offensichtlich nur aus politischen Gründen wählt) nicht erschlossen, als man den ehemaligen Kriegsführer der PLO, Yassir Arafat für den Friedensnobelpreis vorschlug und dieser ihn auch noch gewann.

Wie kann es sein, dass solche Dummköpfe und Nichtstuer wie Al Gore und Yassir Arafat einen Friedensnobelpreis bekommen und jemand wie Mohandas Gandhi leer ausgeht?
Was hat bitte Al Gore (der Clinton's Balkanfeldzug mit trug!!!) für den Frieden getan?
Wie kann man über Yassir Arafats terroristische Tätigkeiten hinwegsehen und ihm für die letzten Jahre seines Lebens diesen Nobelpreis überreichen?

Deshalb steh ich zu meinen Befund, dass die heutigen Nicht-Preise der Friedensnobelpreis und der Nobelpreis für Literatur eindeutig nichts anderes als kurfristige Politische Entscheidungen sind, die keine Errungenschaft mehr würdigen und von ihrem ursprünglichen Aufgabenziel schon lange abgewichen sind. Politisierte Preise deren Wert auf ihrem eigentlichen Gebiet gegen Null tendiert....

Monday, October 15, 2007

For all you Socialist Global Warming Believers

what do you say to that?

Gore is planning to make his next appearance in Germany at the end of October, when he is scheduled to speak at a climate conference organized by the Baden-Württemburg based ultility company EnBW, which is paying the Oscar and Emmy award winner €180,000 ($255,000) for his appearance. A similar Gore climate change event was planned for Hamburg, but it's organizers cancelled without providing any reason.


Is Al Gore now bought by BIG BUSINESS and if not, why not?
If he is not bought, why is it that it is this time not bought and financed by Big Business, while it is always that way with people that disagree with you?!

Wednesday, September 26, 2007

Darf man dem iranischen Präsident A. Beifall zollen?

Tja, das ist eine schwere Frage, da ich tatsächlich zugeben muss, dass ich ihm in einem Punkt recht gebe:

Andersartige Meinungen werden in Europa strafrechtlich verfolgt und das ist eine Schande für eine freiheitliche Gesellschaft. Und es sollte dem Westen zu denken geben, dass der Iran zumindest in manchen Punkten hier offener ist.

Natürlich beansprucht Mr. A. niemals die Tatsache der Iran sei ein freier STaat für sich und vor allem in der Israel und Schwulen frage könnte ich ihm nicht einmal Ansatzweise recht geben, sondern muss ihn aufs tiefste Verurteilen.
Aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Ei und dafür muss man ihm dann trotzdem mal Recht geben. Applaudieren braucht man jedoch nicht, nicht einmal, wenn man einen Selbsthass auf sein eigenes Land hegt, da muss ich Damien recht geben.
Dennoch gab es viele Rassisten in der kurzen GEschichte der Welt, die durchaus viel gutes Getan haben und denen man in einigen Punkten trotz ihrer Verfehlungen (sind auch nur Menschen) recht geben kann, wie z.B. Thomas Jefferson.
Ob man jedoch einem Massenmörder applaudieren muss? Das halte ich dann doch für etwas zu weit gehend...

Tuesday, September 25, 2007

Spiegel um ökonomischer Umweltschutz

Tja, was für eine no-news Ansage, die der Spiegel beim BDI befindet:

Die Lobbygruppe der freien Großindustrie mag doch wirklich nur dann Umweltschutz betreiben, wenn die Verluste (sprich: die Kosten) niedrig sind!

Es ist natürlich nicht überraschend, dass solche Sozialisten und Finanztechnisch unbegabten Menschen, wie sie nun Mal in der Spiegel-Redaktion und der Bundesregierung sitzen, das auch noch kritisieren. Haushalten stand schließlich noch nie hoch auf der Prioritätenliste von gewählten Demokraten (oder auch ungewählten).

Dagegen finde ich es sehr leichtsinnig von den Spiegelianern anzunehmen, dass der Preis beim Umweltschutz keine Rolle spielt, zeugt dies doch nur von einer recht engen Weltsicht und keinem Hohen logischen Potential.
Denn wer eine Ursache-Wirkungskette nur maximal 2 Schritte weit verfolgen kann, dem wird natürlich ein anderer Unterton entgehen.
So sind hohe Kosten beim Umweltschutz entweder, so Sozialistische Logik, auf die Reichen umzulegen, oder sie werden zu Kosten für die Ärmsten der Armen. Doch wie man es dreht und wendet, letztlich trifft es immer die Armen, denn diese sind bei polito-ökonomischen Entscheidungen immer die Schwächsten, die zwar im Herzen der Sozialisten, nicht aber in ihren Taten zu finden sind.
So würde eine Umlegung auf die Reichen zwar in der Tat in erster Instanz die Armen entlasten, jedoch die Reichen dazu verführen sich andere Wohnorte zu suchen, was wiederum die Lasten zu Lasten der Armen verteilen würde...

Letztlich kann also immer nur der Arme leiden, wenn sich mal wieder ein Sozialistisches Großprojekt wie Umweltpolitik durchsetzt.. Schade und traurig auf einmal.

Monday, September 17, 2007

Die Fehler der LInken und Rechten

Urks, wenn ich SO was lese, dann kommt mir die Galle hoch. Das müssen doch die selben Menschen sein, die auch gerne mal den Balkan mit Bomben überzogen haben, um ihn von bösen Serben/Menschen zu säubern. Denn wenn es nicht genug Krieg und leiden (hauptsache für eine gute Sache) gibt, dann kann man die Welt nicht beglücken und Demokratisieren.

Es hat nicht einmal was mit Linken zu tun, wenn man fordert, dass die Bundeswehr wieder heimkommt, denn welches Argument liefert er mir denn, dass wir deutsche Soldaten in einem Land opfern, dass statt eines islamistischen Terror, dann eben einen sozialistischen erleben wird?
War das Leben unter Stalin denn so viel besser wie das Leben unter dem Islam. Denn eine freiheitliche Kultur würde sich dort nicht entwickeln, dafür gibt es noch zu viele kulturelle Barrieren (die eben jene Neo-Cons gerne zitieren um die Angst vor "Islamofacisten" zu schüren).

Wenn ich mir so den Job der Bundeswehr anschaue, dann ist der Rückfall in die Barbarei doch trotz Bundeswehr schon im vollem Gange? Und wenn dieser Kolumnist eines aus dem Irakkrieg gelern hätte, dann das sich die Afghanen nur selbst verteidigen können. Wir können ihnen diese Arbeit nicht abnehmen, ohne zu oppresiven Besatzungsmächten zu verkommen.
Die Bundeswehr setzt also genau die falschen Anzeichen, in dem sie dort ist und damit symbolisch bedeutet, dass die Afghanische Bevölkerung ruhig auf diese Sicherheit vertrauen soll und sich nicht eigene Gedanken um die innere Sicherheit machen soll.
So kann man natürlich eine Besatzung auf lange Zeit legitimieren und erzeugen.
Der Irak zeigt zur Zeit jedoch genau das Gegenteil, nämlich dort wo lokale Machtzentren (Stämme) sich zur sicherheitspolitsichen Absprache zusammen schließen, dort verlieren die Radikalen an Macht und dort gibt es auch effizient und preiswerter Sicherheit.

Es stimmt also, dass der Friede und die Freiheit in Afghanistan nur mit der Waffe in der Hand errungen werden kann, aber sicher nicht durch einen deutschen Soldaten, sondern nur durch einen afghanischen Bürger und das ist der Fehler, den wir hier immer sehen. Den letzten logischen Umsatz des liberalen Denkens, dass sich vom Denken eines Konservativen unterscheidet.
So, wie ich diesen Autor einschätze, würde ich ihn auch zu den pro-Bush und pro-amerikanischen (zu letzteren zähle ich mich auch) Autoren zählen. Nun, dann frag ich mich, warum er sich so schlecht mit der amerikanischen Geschichte auskennt, dass er die freiheitliche Entstehung Amerikas nicht verinnerlicht hat. Dort waren keine ausländischen BEsatzungstruppen notwendig, um die Einwohner zum Aufstand gegen King George III. (The German) zu bewegen...
Warum sollte also dieses Prinzip nicht auch in andere Länder exportierbar sein? WEgen Kultureller Differenzen? Wenn es tatsächlich dies ist, dann wird wohl aber auch das demokratische Nationbuilding auf trockenen Boden fallen und verdorren...

Tuesday, September 11, 2007

You get what you want..

Tja, Spiegel, das alte Linke und staatstreue Blatt, beschwert sich doch tatsächlich über marktresentiments, natürlich nur, weil es auch ihr Print/Online-Geschäft betrifft:

Wer heute Morgen die Ausführungen des Verfassungsgerichts zur Rundfunkgebühr verfolgte, den musste das Neujahrsansprache-1986-Syndrom überkommen: Falsche Kassette eingelegt? Aufzeichnung von vor 20 Jahren? Gerichtspräsident Hans-Jürgen Papier las ein Urteil vor, das vor Rundfunk-Orthodoxie und Privatwirtschafts-Ressentiments strotzte. Die seit Dekaden bekannte medienpolitische Leier aus Karlsruhe: Vielfaltsdefizite, Suggestivkraft, Marktversagen - alles spreche für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Irgendwann bezeichnete Papier TV gar als "Fernsehfunk" - so modern wie dieser Begriff war das gesamte Urteil.


Wenn sie jetzt noch diese Logik auf andere Gebiete anwenden könnten. Wenn man böse wäre, könnte man tatsächlich meinen: You get what you preach.

In memoriam

Due to the Sexennial of this tragedy, may it never happen again.

Namen haben Macht

Warum wird eine Reporterin dafür gefeuert, dass sie die NAZI-Mutterschafts-Ideologie und die Fixierung der Frau an den Herd und als Gebährmaschine für gut befindet, während Politiker weiterhin genau auf jene Nazi-Ziele der häuslichen Kontrolle und des Geburtenwachstums hinarbeiten dürfen. Die eine benutzt die Redefreiheit um ihren abscheulichen Gedanken Luft zu machen (ob sie sie nicht lieber für sich behalten hätte, steht hier ausser Frage), während sich die anderen um die genau Bennenung ihrer Ziele drücken, aber die Mittel und Wege des Nationalsozialismus, nämlich den Staat und den Zwang, nutzen.

Warum wird man von allen Seiten angegriffen, wenn man auch nur die Worte Nazi in den Mund nimmt um damit seine ur-sozialistischen und konservativen Ziele zu beschreiben, aber wenn man nur die Ziele verfolg und kein Wort über die Ähnlichkeit und Kongruenz zu Hitler's Zielen verliert, dann kann man darauf eine respektable Politikerkarriere starten?

Tja, die ewige Unterscheidung zwischen Tat und Wort und warum letzteres in der heutigen Gesellschaft mehr wiegt (wohingegen ersteres nur noch selten wahrgenommen wird).

Keinesfalls find ich das Feuern von Eva Hermann falsch, der Sender hat nur die Konsequenzen aus der Gegenläufigkeit seiner Politik zu Frau Hermanns gezogen. Meiner Meinung nach sogar viel zu spät.
Andererseits kann ich nicht mit ansehen, wie SPD und Grüne Politiker und gleich danach die CDU und PDS, doch genau Frau Herrmann's Ideale weiter verfolgen, weniger offen und viel subtiler, aber nichts desto trotz die selben. Im Grund jener Gedanke, den auch Hitler schon hatte, nur benutzt man nicht eine riesige Propagandamission zum Wohle des Nationalgedankens, sondern stattdessen die Notwendigkeit der GEburtenrate für den Generationenvertrag. ES ist auch nicht immer die Frau, sondern durchaus auch der Mann, der mal an den Herd soll. Es sind gesetzliche Anreize, die es heute wie damals gab (auch heute noch kommt der Bundespresident beim 7. Kind vorbei und beglückwünscht die Harz IV Bezieherin zu ihrer Dummheit und belohnt sie).

P.S.:

Jetzt hör ich natürlich gleich wieder Stimmen, die am Thema vorbei argumentieren: Wenn sie aber 7 Kinder haben will, wer bist du denn, dass du es ihr verbieten willst?

Will ich doch gar nicht, aber man muss sie ja nicht noch dafür belohnen, dass sie 7 Kinder auf Staatskosten versorgt, bzw. nicht auf Staatskosten sondern auf EURE Kosten. Denn wenn man keinen oder nur einen uneinträglichen Job hat, dann sind eben 7 Kinder zu viel, so viele kann man nicht unterhalten.

Saturday, September 01, 2007

Intoleranz der Pro-War Crowd

Auch wenn ich Timothy Sandefur bei vielen innenpolitischen Dingen zustimme, so muss ich mich doch über seine Haltung zum Irakkrieg wundern und auch über seine Anschuldigungen gegenüber Jason Kuznicki. Es ist interessant, wie es alle Pro-War Blogger immer gleich persönlich nehmen, wenn jemand ihre Ideologie hinterfragt. Oh ja, sie reden sich gleich damit raus, dass man doch nicht die Truppen angreifen kann, die seine eigene freiheit verteidigen.
Aber welche Truppen verteidigen bitte die Freiheit der US-Amerikaner im Irak? Der Irak hätte nicht mal in den besten Tagen eine Gefahr für die USA dargestellt, weshalb dieses Argument irgendwie irrational und überzogen klingt.
Immer wenn ich diese Argumentation höre, dann muss ich an George Orwell, der für einen linken Sozialisten und Anti-Kapitalisten ganz klar mehr Angst vor dem STaat hatte aber auch mehr über die Wirkmechanismen des Nationalismus wusste, als es die meisten Liberal Hawks tun.

I am usually offended by the fact that he focuses his outrage not on our enemies but on those who are fighting for his freedom.

Es ist nicht der letzte Teil des Satzes, der mich hier ein wenig stutzen lässt, sondern der erste Teil. "OUr Enemies"? Wann haben den Jason und Timothy ausgemacht wer ihre Feinde sind? Offensichtlich sieht Mr. Sandefour die Sunnitischen Widerstandskämpfer als Terroristen und Feinde an, nicht jedoch Kuznicki und deshalb ihm gleich unpatriotisches oder un-nationalistisches Verhalten zu unterstellen ist interessant und lässt ihn mehr als einen Konserativen denn einen Liberalen erscheinen.
Es ist interessant zu sehen, wie staatsunkritisch manche Liberale werden, sobald es um Kriegsmoral geht und sobald der "Commander-in-Chief" aus der eigenen Partei stammt. Schade eigentlich...

Friday, August 31, 2007

George Orwell und Nationalismus

Hier ein passendes Zitat an all jene Sessel-Generäle und "liberale Hawks" oder "Neokonservative" da draussen, was es wirklich bedeutet ein Patriot zu sein:

"By ‘patriotism’ I mean devotion to a particular place and a particular way of life, which one believes to be the best in the world but has no wish to force on other people. Patriotism is of its nature defensive, both militarily and culturally. Nationalism, on the other hand, is inseparable from the desire for power. The abiding purpose of every nationalist is to secure more power and more prestige, not for himself but for the nation or other unit in which he has chosen to sink his own individuality." - George Orwell, Notes on Nationalism (1945)

Tuesday, August 28, 2007

Fotografen interessieren Gesetze nicht

Das ist doch mal investigativer Journalismus... oder doch nur Shock-and-Awe Journalismus, der aber heute von allen Medien betrieben wird (sei es Spiegel, Welt, Bild, ZEIT, FAZ, SZ oder sonst wer).
Es gibt da diese Webpage Whowouldtheworlelect.com auf der alle Länder an der Abstimmung über den nächsten Präsidenten teilnehmen können, wenn auch nur virtuell. Wahrscheinlich aus der Ansicht heraus, dass der Präsident der USA auch die ganze Welt beeinflusst. Bisher führt Barack Obama, aber selbst Ron Paul hält sich ausgesprochen gut. Es gibt allerdings auch ein paar lustige Details,w enn man mal die Länder getrennt anschaut.

Andorra:
1 Ron Paul

Überrascht uns das noch nicht, so zeigt mir Ägypten doch shcon eher, wer sich in der Welt Freiheit wünscht und wer genug hat:

EGYPT Votes for:
3 votes for Ron Paul
2 votes for Barack Obama
1 vote for John McCain

BULGARIA Votes for:
6 votes for Ron Paul
2 votes for Mike Gravel
1 vote for Hillary Clinton
1 vote for Mitt Romney
1 vote for Dennis Kucinich
1 vote for Chris Dodd
1 vote for Barack Obama

ESTONIA Votes for:
7 votes for Ron Paul
6 votes for Barack Obama
3 votes for Hillary Clinton
1 vote for Dennis Kucinich
1 vote for Bill Richardson

Für einen beinahe Unbekannten Kandidaten würde ich sagen ist es gar kein schlechtes Ergebniss. Was mich ein bisschen entsetzt und überrascht ist der weltweite Zuspruch dem links-Sozialismus. Barack Obama? Hillary Clinton? Bitte, beide sind doch genauso schlimm wie George Bush. Nun ja, vielleicht sind die schlechten Umfragewerte bezüglich Herrn Bushs Amtszeit ja doch nicht auf den Irak Krieg zurück zu führen, sondern eher auf seine Innenpolitik, was mich sehr überraschen würde. Andererseits kann eine solche Poll nun ganz bestimmt nicht repräsentativ sein, lustig ist sie alle mal, auch wenn man nur erfährt welche Ideologie im Internet weiter verbreitet ist. Es scheint wohl so zu sein, dass die Mehrheit hier, links-sozialistische Innenpolitik und rechts-sozialistische Aussenpolitik bevorzugt...

Saturday, August 25, 2007

Die SPD bekommt Unterstützung aus Brüssel: EU-Justizkommissar Frattini macht sich für ein NPD-Verbot stark. Die rechtsextremen Parteien seien ein "Krebsgeschwür" in der Demokratie - nicht nur in Deutschland.


Oh ja, die magische Hand des Staates lässt das staatsnäheste Konstrukt NPD verschwinden, dass wäre ein drolliges Zauberkunststück. Viel eher wird dieser Schuss nachhinten los gehen und die NPD in die selbe Situation wie eine gewisse SA-Abteilung treiben...
Und wenn wir ja eins wissen, ihr staatlichen Monarchen der EU, dann das die Rechts-Sozialisten pazifistischer Natur sind... Naja, man kann erahnen, wie die NPDler reagieren werden, wenn schon Sesselgeneräle wie die Jungs bei WMD auf alles Fremde mit Krieg in deren Ländern drohen, wobei das eigene Land noch nicht mal angegriffen wurde...
Stattdessen würde ich eher sagen, dass die EU das Krebsgeschwür im Nacken der Demokratie ist. Tja, ein Elephant im Glashaus sollte nicht mit Steinen werfen, bzw. der Beelzebub sollte nicht andere einen Teufel schimpfen, aber genau das hat ja der EU-Justizkommissar getan...

Wednesday, August 22, 2007

Interessant an dieser Liste "der gesündesten Städte Deutschlands" ist eigentlich aus meiner Sicht nur das Süddeutschland besser abgeschnitten hat. Ein bisschen Regionalpatriotismus darf bei so etwas unpolitischem doch mal angebracht sein =)

Was mich jedoch ein bisschen verwirrt, ist das Resümee, speziell der letzte Teil:

Für die Studie wurden auch Punkte berücksichtigt, die erst auf den zweiten Blick Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie Straftaten und Theaterbesuche: «Kognitive Auseinandersetzung, beispielsweise durch kulturelle Veranstaltungen, ist gut für die Gesundheit im Alltag», sagt Ulla Walter von der Medizinischen Hochschule Hannover.

Hüstel, Hüstel, das kann ich mir schon vorstellen, nur gibt es heute nur noch wenige sog. "kognitive Auseinandersetzungen" im kulturellen Bereich, zumindest dort wo ich lebe. Hier im Süden begrenzt sich das auf mittelmäßiges Theater (wenn man mal von ein paar spassigen Komödianten wie dem Hurst absieht) und Kunst die zum Schreien un-kognitiv ist und gerade durch ihren Anti-Tiefsinn glänzt. Anstatt Kunst mit Anspruch, scheint es oft anspruchslose Kunst in die großen Museen des Karlsruher Ländles zu ziehen. Diese "moderne Technokunst" des ZKMs ist da gepaart mit dem anguggen schöner Autokonzepte des Herrn Colani bis hin zur oberflächlich-recherchierten Imperium Romanum im Schlossmuseum. Dazwischen gibt es noch allerlei einfallslose Bilder in den verschiedenen kleineren Museen zu beschauen. Wahrlich, von einer kognitiven Herausforderung kann man da nicht sprechen, es sei denn ein blinkendes Tamagotchi gilt schon als solches.

Hingegen Sport, ja, Sport kann man hier schon treiben, und tut man (Student) auch immer mal wieder. Dazu lädt die Landschaft hier auch tatsächlich ein, denn ob Bergschen oder lange Ebene, beides kann man mit dem Rad um Karlsruhe erkunden (Rheinebene besagt schon das ein Gebirge in der NÄhe sein muss). Und auch in Sachen Bädern sind wir wohl reichlich ausgestattet, was man als fiskal-konservativer Mensch auch ein bisschen beklagen kann.
Ob das jetzt jedoch maßgeblich für die Gesundheit der Menschen ist, oder die Tatsache, dass jemand der seinen Kindern eine gute Schulbildung angedeihen lassen will und gleichzeitig noch Geld vom Staat zurück haben möchte, lieber in den Süden zieht und dabei in eine Umgebung kommt, in der Technologiefirmen von jeher zukünftige Besserverdienende akkumulieren, das kann ich jetzt nicht beurteilen und ist mir auch scheiß egal.

Sunday, August 12, 2007

Democracy and Human Voters

If people in a democracy can vote their president, these are the characteristics they look for?

"I'm a Romney supporter. He's the most qualified, and he just looks so presidential! And, his wife will make a beautiful first lady," said Conrad.

At least, it wouldn't surprise me anymore...

Die Einheitsdemokratie der BRD

Und da steht der Spiegel ein bisschen hilflos da, weiss nicht wie ihm geschieht, weil er letztlich doch bekommen hat, was er will. Ratlos fragt er sich nun wohin mit Deutschland, wie so viele in der Mainstream-Medialen Landschaft.

Jamaika, Ampel oder was? Wer die Schnittmengen zwischen den Parteien betrachtet, stößt auf Verstörendes: eine konservative Nationalstaatsallianz zwischen CDU und Linken, unorthodoxe Wertekoalitionen - und eine SPD-Klientel, die denkt wie Lafontaine.



Ja, in der Tat haben sie alle die selben WErte, die selbe Vision für Deutschland, eine Einheitspartei in vielen Farben. Oh, sicher, jeder von ihnen hat eigene Feinheiten, hier ein wenig mehr Ökologismus, da mehr Geld für den kleinen Mann, hier mehr Krippenspiel, dort mehr Subventionen für die Wirtschaft, aber unterm Strich stehen sie alle für mehr Staat und mehr Sozialismus. Und jetzt ist der Spiegel ein bisschen fassungslos, dass alle der Staaterei nach rennen. Ja, Herr Gott (oh, und das von einem Atheisten), was haben sie denn erwartet? Seit dem Ende des "Tausendjährigne Reichs", dass gerade mal ein Dutzend Jahre Sozialismus aushielt, haben die ganzen Medialen Höhenflieger doch nichts anderes gepredigt, als noch mehr Staat. Durch Zufall und die Kraft von ein paar Männern, konnte eine kleine Marktwirtschaft nach dem Fall des "GröFaZ" entstehen, entgegen dem Establishment und vor allem entgegen der Amerikaner.

Doch haben die Zeitschriften versucht, diese neue Strömung zu nutzen, nein, statdessen gab es die immer gleichen alten Ideen des Interessenssteuertopfes, ob nun für Rentner, Jugendliche, Arbeitslose, Mittelstand, Multinationale Konzerne, Ökos oder wer einem sonst noch einfällt (Sportler zum Beispiel, siehe Radfahren).
Und nun glaubt ihnen das Volk und haben wohl, so ist der Anschein, die perfekte Demokratie erzeugt. Eine Staatsform, in der es keine Meinungsverschiedenheit mehr gibt, in der man keine Diktatur mehr braucht, da es keinen Dissent mehr gibt. In der über 60 % an einen solidarischen Staat glauben und diesen mit aller sozialistischer Ignoranz gerne ertragen wollen.
Hat also diese Entwicklung irgendwen, der sehen kann, überrascht? Sicher nicht, und doch scheint es der SPIEGEL REDAKTION erst jetzt klar zu werden...

Monday, August 06, 2007

Thank you...

Ich möchte mich hiermit bei all jenen Pro-Bush Supportern für diese wundervolle neue amerikanische Welt bedanken und hoffe, das sie mal in den Genuss der sehr fürsorglichen und helfenden Hände dieser Polizisten kommen...
Denn Dank moderner Anti-Terrorgesetzgebung und aufgeweichten Civil Liberties sind solche Polizeieinsätze häufiger und härter und auch noch leichter zu rechtfertigen...

Sorry, aber wie kann man sowas als "Liberaler" gut heißen? (Und es ist ja nicht so, dass diese Leute einige Initiativen des Herrn Bush akzeptieren, sondern sie finden DEN HERRN Bush gut?! Nicht wahr, WMDler...)

Man muss nicht mit den Protestlern übereinstimmen (inhaltlich, wobei das Schild "Fear Totalitarism" durchaus berechtigt ist), aber die erweiterten Einsatzregeln für die Polizei, die seid 9/11 eingeführt wurden, sind wohl ganz und gar nicht vertretbar, selbst wenn man die Demonstranten nicht mag.

Friday, July 20, 2007

Quote of the Day

Interviewer: You played at Live Earth. What are your thoughts on the climate crisis. What can Metallica contribute to [the whole process]?

Hetfield: I really avoided the press around the Live Earth day. I didn’t quite agree with what was going on there. Politics drive me crazy, and I don’t like talking politics. Politics get in the way of things; they get in the way of getting things done, and getting our music across is what we wanna do — we don’t wanna cloud it with ‘Democrat, Republican,’ whatever. Our philosophy is ‘think for yourself’ at the end of the day — do what you think feels right. I really believe that humans will survive. I have a lot of faith in mankind that we will overcome and adapt — whatever it is; whether it’s man-made or God-made, or Earth/Mother Nature — we have a lot of smart people on this planet that will make something good out of bad.

Studiengebühren

Man könnte so viel zu diesem traditionellen Posting im Spiegel über die Studienmaut sagen, aber ich habe weder die Zeit noch die Lust zu viel zu sagen. Es ist ein Stück Textgeschichte, das wieder einmal so nahe an der traditionellen Haltung des Spiegels und des Uni-Spiegels liegt, dass es fast schon platt ist. Und wieder machen sie die selben fadenscheinigen Unterstellungen, dass jeder, der nicht an ihren sozialistischen Protesten teilnimmt, ganz klar für diese Maut sein muss.

Da wird zum Beispiel ein BWLer gefragt, warum er nicht mit macht und das einzige was als Antwort überliefert wird ist "Ich bin BWLer, deshalb muss ich für die Gebühren sein". Das man von BWLern eine viel differenziertere Meinung erfahren könnte, wenn man denn mal richtig nachfragt, was der Autor und/oder der Gebührendemonstrant nicht getan hat.
Auch wird es so dargestellt, als wäre es etwas schlechtes, nicht gegen die Gebühren zu sein, oder nicht doch zumindest ein wenig sinnlos zu demonstrieren und dann unterstellt man auch noch anderen Studeten mangelnde Weitsicht, weil sie dieses Semester mal nichts zahlen müssen (Auslandssemester etc.).

Nur verstehen tut er die Argumente der meisten wohl nicht, denn wie ich selbst aus Gesprächen erfahren durfte, die wenigstens sind gegen die Einführung der Gebühren, viel mehr sind sie gegen die ART der Einführung.

Erstens müsste die Universität selbst entscheiden dürfen, wie, in welcher Höhe und unter welchen Umständen die Gebühr eingeführt wird.
Zweitens sollte auch darauf geachtet werden, dass es sozial kompetent eingeführt wird, in dem man darüber nachdenkt, wie die Studenten es finanzieren könnten (Kredite, Förderungen, eventuell eine Übergangszeit zur Akkumulation von Geldmitteln).

All dies sehen meine anderen nicht-gebührenverweigernden Mitstudenten auch, aber sie sehen auch, dass eben jene Demonstranten das übliche Linke Milieu bedienen und damit möchten sich viele nicht identifizieren lassen, was ich verstehen kann.

Meine eigenen Gründe erstrecken sich noch ein wenig abseits des Mainstreams, da ich als dritten Grund noch etwas anführen würde:

Man sollte auch überlegen, warum ein Handwerksmeister für mein recht gemütliches Studium über 10 Semester mitbezahlen soll? Er hat nicht direkt einen Vorteil und nicht einmal indirekt könnte man sicher einen Vorteil durch mich aufweisen. Nein, eigentlich müssen all diese Ausbildungsberufler uns Studenten tragen, und bekommen sie dafür wenigstens Respekt? Nein, in manchen Fällen sogar eher ein Herabschauen und eine Überheblichkeit, die über ein verständliches Maß hinaus geht.
Es geht für mich in dieser Sache um Gerechtigkeit und deshalb kann ich nicht an den Protesten teilnehmen, noch finde ich die bisherige Gebührenreglung ausreichend oder gut.

Monday, July 16, 2007

The Military and War

Man hört immer wieder von einigen neo-konservative und liberal-konservativen (wie auch immer das gehen soll, es sei denn sie meinen christlich-liberale..) Blogs, dass doch die US-Soldaten, bis auf einige Dissidenten den Krieg im Irak und schließlich gegen den nebulösen Terror, unterstützen würden und auch richtig fänden.

Tja, am ehesten sieht man, woran jemand glaubt, wenn er sein Geld dorthin steckt wo sein Mund Wörter spuckt. Und die neuen Zahlen des US-Militärs sprechen hier schon eine interessante Sprache. Mehrzahlig zahlten die Soldaten wieder an die Republikaner (was nicht überrascht), allerdings waren es nicht die Kriegstreiber McCain/Romney oder Guiliani, die die Liste anführten. Nein, es ist der Kriegsgegner Ron Paul, wenn das nicht mal ein klares Wort ist.

(Link here)

Tuesday, July 10, 2007

Positive and Negative Feedback, or how to build a CO2-Bridge

What I see about feeback in climate change science is pretty mixed, some think that positive feebacks exceed all other set of feedbacks (which I think is very unlikely, given that this is a natural system), others tend to hope that at least some negative feedback through water vapor may be existent.

Let me explain what positive feedback is and why it is so dangerous in assuming one. Positive feedback is a terminology about the stability of a model or system. If the models response is positive feedback, it is like a ball lying on the tip of hill. If you push it, it will roll down the side and accelerate during its run. If the warming process due to CO2 were such a process, it would continue unlimited (or until CO2 saturation in the atmosphere is reached) and even gain momentum during its rise.
However, if some negative feedback in the model would pre-dominate, we would have something like a valley with a ball in it. If you try to push it up the sides of the surrounding mountains, the ball will come back.

Today, the major understanding is something like a combination of both feedbacks. They tend to view that there is an M-shaped feedback. First, we have negative feedback effects that always push down the warming, but if tried to hard, we can get the warming over the small hill and it will run down a even longer and steeper side (thus ending positively).
We don't know the exact heighth or steep of the mountain, but they assume there is one.
This always presupposes that the positive-feedback part of the system will be dominant in the long run!

The hill between the valley and the decend into global crisis may be called the negative-feedback buffer for my convenience now. So, if this is the state of global climate science, I could at least partly say that this might be a possibility, although still unlikely, because most systems are rather like a W, with a few positive-feedbacks, but the negative-feedback superposes all others by an order of magnitude.

Still, modelers seem to suggest that the M is more likely, although they have almost no reliable information about the buffer-zone. How can they start modelling then? Is guessing now science?

But if I am mistaken, and read something into the folks at realclimate, I am willing to amend. BUt if my fault is only to assume an M instead of a positive-feedback only effect, then I think they have missed some classes in model theory...

Wednesday, July 04, 2007

Eine weitere Idee..

... wie man einen intelligenteren Konsum und vor allem ein bedachtsameres Konsumdenken herauf beschwören könnte, wie es viele Sozialisten/Konsumkritiker und Grüne fordern, wäre doch ganz einfach dadurch zu erledigen, dass jeder seinen Müll selbst zahlen muss.

Ich wohne zur Zeit in einem Mietshaus und wie auch immer mein Müll abgerechnet wird, ich krieg davon nichts mit, da ich quasi auf Flat-rate wohne. Es gibt keinen Anreiz darüber nachzudenken, wie viel Müll man produziert und wie es entsorgt wird.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dies auch so bei Eigenheimen ist, aber ich glaube, dass in unserem verstaatlichen Müllentsorgungssystem wohl auch dies "kostenlos" passiert.
Dadurch, dass es über Steuern finanziert wird, hat eben kein Bürger einen lokalen Überblick darüber wie viel er nun für seinen Müll zu viel/zu wenig oder überhaupt bezahlt.
Wenn man also wesentlich gewissenhafteres Konsum- und Entsorgungsverhalten fördern will, dann sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, die Kosten nicht über Steuern umzulegen, sondern alles zu privatisieren und den Verursacher direkt mit einer Rechnung zu belästigen. DAS funktioniert nämlich meistens am Besten um Leute zu belehren..

Ist Recycling umweltschädlich?

Die offensichtlich Antwort ist natürlich: Nein! Warum sollt es auch, es ist ja gerade dazu da um Müll zu eliminieren und unschädlich zu machen, bzw. den Verbrauch von neuen Rohstoffen zu reduzieren. Natürlich kann nicht alles recycled werden und auch nicht alles mit dem selben Wirkungsgrad. Aus Plastik zum Beispiel kann nach dem Recyclen (so es nicht komplett in Erdöl zerlegt wird) nur minderwertiger Dämmstoff entstehen und nicht wieder eine neue PET-Flasche.
Generell gilt jedoch die Annahme, dass es ingesamt Umweltfreundlich ist.

Jedoch hat gerade die Hysterie um Energieverbrauch und CO2-Austoss diese Bilanz verändert. Die neue Randbedingung Energieverbrauch/CO2-Ausstoss führt uns zu dem Problem, dass beim Recyclen wesentlich mehr (mit Ausnahme von Cu und Aluminium) Energie verbraucht wird, als eingenommen. Wir müssen uns also, so wir denn wirklich fanatischen Umweltschutz betreiben wollen, auch über die Energiebilanz des Recycling Prozesses klar werden und ob sie im Vergleich zum Wegwerfen und Neufördern wirklich die bessere Alternative ist.
Denn mit jedem Joule Energie, das gebraucht wird, geht auch ein mg-chen Kohlendioxid in die Umwelt.

Vielleicht sollten die Umweltschützer dieser Welt einmal darüber nachdenken und alle Seiten eines Problems beleuchten, bevor sie ihre alten Generalweisheiten ausspucken.

Tuesday, July 03, 2007

Der Wohlfahrtsstaat und seine Auswirkungen - Ein Experiment

Eine langweilige Idee, dachte ich, als ich gelesen habe, dass Kabel1 ein Experiment sendet, in dem Männer mal Haushalt und Erziehung für die Hausfrau schmeißen müssen, während diese weg sind. Welcher Trottel könnte sowas denn nicht mehr oder weniger unter einen Hut bringen? Gibt es wirklich Männer, die keine Waschmaschine bedienen können?

Während in der Show nichts wirklich schlimmes passiert und man nur ein paar etwas aussergewöhnliche Lösungsmöglichkeiten zu sehen bekommt, sieht man jedoch auch, dass der effizienzgrad recht niedrig ist. Bei der Hausarbeit handelt es sich jedoch noch um relativ simple Arbeiten, die man mit etwas Erahrung und Routine auch dem langsamsten Lerner beibringen kann, doch was wenn die Aufgaben noch etwas schwieriger wären, kämen man dann auch noch mit etwas kreativem Aufwand darum herum, oder würde man(n) scheitern?

Was wir hier jedoch sehen ist die Entfremdung des Mannes von der Hausarbeit, die sie bestimmt in ihrem Singleleben vorher alle mal konnten. Sie haben jemanden, der sich für sie mit diesem alltäglichen Problem beschäftigt und ihnen jegliches Nachdenken und jegliche Verantwortung für das Problem abnimmt. Die Folge ist, dass sie es erst langsam wieder lernen müssen, wenn der Zustand sich ändert, und das sie generell nicht viel darüber wissen. "Eine Waschmaschine wäscht halt die Wäsche, aber die bedient normalerweise meine Frau etc."


Was wir hier sehen, ist doch nichts anders als der Effekt eines Wohlfahrtsstaates (hier die Frau) auf seine entmündigten Bürger (hier der Mann vorher). Wenn man nun den Wohlfahrtsstaat wegnimmt, fällt eben nicht das ganze Gesellschaftsgebäude zusammen, wie befürchtet, sondern der Mann lernt langsam und mit kuriosen Zwischenergebnissen, sich wieder selbst zu versorgen, aber er schafft es (ganz im Gegensatz zu den Hoffnungen des Reporters, dass der Mann versagt). Was wir davon als Lehre mitnehmen sollten?

Wir können auch ohne die Verhätschelung auskommen, wir müssen es nur wieder lernen...

Monday, July 02, 2007

RealClimate again...

They seem to be desperate to defend their models, if they go to such length in declining the use of stations methodology. Although they accept that single stations might prove to be error-striken, they believe (no counter-checking here) that either the companies running them solve the problems by interpolating, or that it doesn't effect the median temperature data.
Then they go on in length about how climate models are physical in contrast to statistical models and thus are fairly unaffacted by temperature record changes and station errors.

I can't believe that, because they must have some boundary conditions (like starting temperatures) that have to be assembled from the real world. Sadly, they don't release the source codes to their models to verify this. The second problem, I have, is the difference between physical and statistical models, they draw upon.
They obviously think that all mechanics involved in world climate are physically well-known and cared about.
I want to draw upon an example that is smaller in scale, but even as chaotic as world climate, the process of chip removal during broaching or drilling processes. Although the physical laws governing the process are known, the chip creation itself is so chaotic that no prediction can hold. Yes, we can say that there are longer chips or smaller chips, if we know the material in use, but we can't predict what kind of chips we get.
The same we see in climate models, we can tell that there will be a change, either up or down given the natural cycle, but we can't predict the actual next step.
To claim that we have a full physical model of the whole world and its temperature and thermodynamic states is just an illusion. If we had, we could project the way the wind will change and cloud forming is going to happen, however, we cannot (as is stated by the IPCC report).

We indeed have some rudimentary understanding of what governs the earth climate system (like sun-cycles, cosmic rays, cloud forming, Heat Transfer, albedo), but we still don't have physical equations that are more than a close approximation of the 'now'-state.
The whole function to govern the temperature state, would be something like that:

DeltaT = f(cloud forming) * k1 + f(sun-energy) * k2 + f(GHG) * k3 + f(Aerosol) * k4 + f(albedo) * k5 etc.

And as real-climate has already demonstrated, those weighting factors are not known and can become utterly complex...

Monday, June 25, 2007

Vielleicht einer der besten Beweise gegen einen entmündigenden Wohlfahrtsstaat, oder wenn Politik Eigenverantwortung loslöst und generelle Pardons nach dem Muster "Du-kannst-es-nciht-besser-wissen" abgibt.

Früher wurden Verfahren gegen Teenager unter 14 Jahren einfach eingestellt. "Die Kids bekamen das Signal, dass nichts passiert", sagt Frank. Heute lädt die Polizei Täter grundsätzlich vor. "Im Gespräch versuchen wir, den Kindern klarzumachen, dass sie im Gefängnis landen, wenn sie sich nicht ändern", erklärt Frank. Bei den meisten hinterlässt das einen bleibenden Eindruck, und sie kommen nie wieder. André ist ein Beispiel für den Erfolg des Bremerhavener Modells.

Nur Konsequenzen sind letztlich Mittel, die Wirkung zeigen...

Sunday, June 17, 2007

Funny Event of the Day

At Kansas Airport during the Ron Paul speech:

"A fun moment was when a middle aged man sporting an Obama '08 (Democrat) t-shirt came over to inquire about what was going on. After a few minutes of listening he said, "...give me one of those Ron Paul (Republican) t-shirts..." and promptly covered his Obama shirt with a 'Ron Paul Revolution' shirt."

Wenn nur wir in Deutschland jemanden vergleichbaren hätten, dann würde ich vielleicht mal wieder wählen gehen =)

Saturday, June 16, 2007

Was keine Kunst ist!

Theoretisch sollte es ja traurig stimmen, ob der schlechten Auffassungsgabe mancher Mitbürger, wenn so etwas passiert. Andererseits ruft es bei mir nur schmunzeln hervor, da offensichtlich Menschen mit gesundem Menschenverstand Kunstwerke nicht als solche erkennen, wenn sie nicht so beschriftet sind. Tja, staatlich geförderte Kunst hat eben eine Kunstgattung geschaffen, die nicht entstanden wäre, wenn man sich auf einen Mäzen hätte verlassen müssen, oder auf den Kunden.

Heute entstehen immer mehr Kunstwerke, die von den meisten nur als Müll identifiziert werden, es sei denn sie werden beschriftet. Kreuze über die Begrenzungslinien auf den Straßen, als "Ausdruckskunst" ohne Aussage, es sei denn man schreibt sie in einem kleinen Kästchen dazu, sonst merkt keiner das es Kunst ist (ausser der kleine Zirkel der Feuilltonjournalisten). So etwas ruft bei mir nur Kopfschütteln vor, da für mich und das ist eine ganz persönliche Präferenz, Kunst durchaus etwas ausdrücken soll, zum Schlechten wie auch zum Guten. Das Kunstwerk muss für sich selbst stehen, der Betrachter muss etwas für sich erkennen können, ohne das man einen seitenlangen Beipackzettel lesen muss. Die meisten dieser Kunstwerke die man auf der Documenta wieder sah, waren nicht einmal handwerklich, also von der technischen Seite her, anspruchsvoll.
Es ist etwa so wie bei meinem letzten Besuch im Museum of Modern Art, was auch dieser Blogger ähnlich sieht, das ich vor den meisten Bildern stand und dachte, das hätte jetzt auch die vierjährige Tochter meines Nachbarns zeichnen können (vielleicht sogar etwas ausdrucksstärker).

Sicher liegt die Kunst im Auge des Betrachters, aber eine David's Statue wird jeder zumindest als Idealbild des Menschen erkennen, wohingegen man vieles der Documenta auch als Müll bezeichnen kann oder gar nicht erst erkennt. Ganz objektiv gesehen würde ich also ersteres als eindeutige Kunst betiteln und den Rest als Amateur-Versuche abtun.
Das heißt nicht, dass ich generell gegen solche Kunst bin, aber sie wird eindeutig überbewertet und natürlich auch staatlich überfüttert, da sie ja ach so klever ist und nur durch intensive Studien erschließbar ist. Falsch, nur wenn man den Künstler und seine Interviews kennt ist sie letztlich erschließbar, was für mich etwas sehr paternalistisches hat.
Die Frage ist, ob solche "Kunst" auch in einer freien künstlerischen Gesellschaft die selbe Dominanz haben würde, ich kann es mir nicht vorstellen, denn dann müssten sie auch Kunstwerke bauen die außerhalb des erleuchteten Zirkels von Feuilletonlesern verständlich ist, wie es eben früher war. Wenn die Kirche ein Bauwerk in Auftrag gegeben hat, dann wollte sie damit immer auch sicher stellen, dass jeder versteht was es ausdrückt. Mit dem weitverbreiteten Bibelwissen dieser Zeit, war es wahrscheinlich, dass ein Besucher den Leidensausdruck Jesu, oder die Hingabe einer Maria erkennen konnte, weshalb diese Kunstform auch funktioniert hat bei einem breiten Publikum.

Es wäre schön, wenn man hier mal wieder ein Umdenken feststellen könnte, dass ich auch mal wieder Moderne Kunst geniesen kann, ohne mich dabei zu fragen ob der Künstler mich verarschen mag.

Thursday, June 14, 2007

Nun ist gekommen, was kommen musste, die radikal Islamische Hamas hat sich dem leidigen Sperrgeist (die nur moderat Anti-semitisch sind, aber das nur nebenbei) Fatah in Gaza entledigt. Es war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit bis so etwas passieren konnte, unterstützt und von europäischen Geldern und dem europäischen Wille zu unterwürfigem Appeasement, hat die Hamas natürlich die Zahlungen zur Stärkung der eigenen Infrastruktur und der eigenen Truppen genutzt. Das Resultat lässt sich sehen, wenn man mal ganz zynisch ist...

Ich hoffe all die europäischen Intellektuellen Schöngeister und Linken Antisemiten sind froh über das was sie erreicht haben, ich bin es nicht. Ich finde es eine Frechheit was der deutsche Staat und die EU mit meinen Geldern gemacht hat, aber wehren kann ich mich gegen die Mehrheit nun mal in einer Demokratie auch nicht...

Tuesday, June 05, 2007

ROSTOCK

Zu den Vorgängen in Rostock wurde ja schon einiges gesagt und ich finde an anderer Stelle auch schon viel besser und ausführlicher, als ich das jetzt hier könnte oder machen wollte. Stattdessen mag ich mich lieber ein bisschen über die Empfindlichkeiten der "Demonstranten" bei TP (Telepolis.de) aufregen:

Unstrittig ist auch, dass die Polizei während des eigentlichen Demonstrationszuges auf den längsten Abschnitten unsichtbar blieb und sich von Einzelnen, die offenkundig ein Gewaltevent suchten, nicht provozieren ließ. Allerdings flog bereits zur Auftaktkundgebung am Rostocker Bahnhof ein Hubschrauber direkt über dem Versammlungsort. Das Gleiche wiederholte sich am Nachmittag zu Beginn der Großkundgebung, und zwar zweifach und so lautstark, dass es die gesamte Atmosphäre im Hafengebiet dominierte. Wer diese Störmanöver aus der Luft angeordnet oder genehmigt hat, sollte aufgeklärt werden (unter den Demonstranten kursierte zeitweilig die Nachricht, es würde sich nach Polizeiangaben um Hubschrauber der Medien handeln).


Also, wer nicht einmal einen Helikopter aushalten kann, ohne gleich zum Brandsatz zu greifen, der ist meines Erachtens nicht diskutable. Sicherlich ist es nicht schön, wenn die Demonstration durch einen solchen Übelwicht gestört wird, aber dennoch auch kein Grund einen Streit vom Zaun zu brechen.

Sie müssen also förmlich aus dem Hinterhalt von Straftätern abgeworfen worden sein, die sich bewusst möglichst weit entfernt von den Polizeimannschaften platziert hatten. Das von mir wahrgenommene Bild liefert jedenfalls keine Rechtfertigung dafür, pauschal von "dem schwarzen Block" zu sprechen. Die Veranstalter sollten nach meinem Dafürhalten, jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils, davon ausgehen, dass sich eine sehr große Mehrheit auch der Autonomen an die grundlegenden Bündnisvereinbarungen gehalten hat: Keine Zerstörungen im öffentlichen Raum und keine Gewalt gegen Menschen.

Ja, klar, warum sollte es auch nur eine Partei sein, viel eher waren es viele kleine Parteien, denn in diesem Demonstrationsspektrum steckt schon von jeher viel emotionales Aktionspotential, dazu muss man nicht mal der radikalsten Sippe angehören.
Oberflächlich, verallgemeinernd? Ja, natürlich, aber so macht es ja auch die Gegenseite. Sicher sind bei der Demonstration haufenweise friedliche Menschen mitgelaufen, was jedoch nicht darüber hinwegtäuscht, dass sie nichts gegen die aktiv aggressiven Kräfte unternommen haben, schon im Vorfeld. Und es soll mir keiner Erzählen, die Veranstalter wüssten nicht wer zu diesem Umfeld zählen könnte!
Alles in allem hat jedoch die Polizei getan, was sie konnte. Erst mit extremer Deeskalation und als diese schamlos ausgenutzt wurde, hat sich auch die Einsatzmaxime geändert und es wurde durchgegriffen (m. E. viel zu spät). Leider war bis dahin der Sach- und Menschenschaden schon angerichtet und es konnte nur noch gekittet werden.

Monday, May 21, 2007

To Stumble the Internet

While stumbling through the internt, I found this piece of quick thoughts.

The first thought is of no interest whatsoever, because it mostly lacks a point and is a mere observation. The second thought, however, is again interesting. Is a police state less dangerous, if the leaders are incompetent. Let's see and take an example from the real world. The Democrats started to establish a nanny state and with it the slow abolishment of privacy. Then, the dumb Democrats with their lovely ignorance got voted out of the house and instead George W. Bush came and he took these tools and manifested a more dangerous police state, because his advisors aren't as incompetent or stupidly naive as the Democrats.

So, I'd say, even if idiots and incompetent leaders were there today, there could be intelligent and malicious leaders in place tomorrow. This just happens in Democracies, because they allow the worst kind of power: Power to the Incompetent and Lowest Denomination.

But let's continue with issue number two. Funny thought, but again, he obviously has not seen tanks driving through deserts. Yes, they get sand particles into their works, but no it is not the sand that is dangerous, but the heat itself. A rocket full of sand couldn't penetrate a well-designed space-warship and so wouldn't hurt the machination. Also, sand particles can only be dangerous to high velocity parts with extreme forces (see bearings f.e.), because there the melting of sand to glas can cause distortions which would be disasterous.

Forth idea, straight out right, imo. Wikipedia is substituting thinking and remembering atm, but this will change with time :)

Thursday, May 10, 2007

The level science has sunken to...

Yesterday, realclimate.org finally lost its credibility, not only because they are censoring their comments (unwanted questions and opinions don't appear) and they don't engage into any serious debate with statisticians, but mostly, because they posted crap. The last one was a real no brainer, as anyone with a bit of intelligence could see. Just look here. I have seen a lot of good satire, and I have seen bad satire, but that belongs clearly to the last group.

They compare sun activity and sunspots and their influence of earth climate to the correlation of Republicans in senate and temperature (remember: Amount of pirates and global warming =) ). Sadly, they don't mean it as an all out joke, but rather want to show that this correlation is ridicioulous, because it lacks "physic" background.
However, they are wrong on this one, because a rise in the sun emission "constant" (which is by now rather a variable) does indeed change the amount of that penetrates the athmosphere.
So, there is rather a correlation of this than of republicans in senate. While they are right that the latter doesn't have a physics basis, the first one does at least have a theoretical chance. So, all in all, this is a no brainer that clearly shows that they are not only condescending to fellow research scientists (when they are engineers, f.e.!!!) but that they also don't understand the objection of the sceptics themselves.

If you look closely, you even see that they debunk themselves, because what they try to ridicioule is exactly what they themselves did with the temperature reconstruction...

Friday, May 04, 2007

Energie der Zukunft und Angstgeschrei

Tja, ja, acht Jahre sind es nun noch, die wir haben, bevor die Welt durch die Klimakatastrophe zusammen brechen wird, wenn wir nicht schnellstens das CO2 stoppen und alternative Energien nutzen. Tja, und wieder mal wurde die Milchrechnung ohne jene Leute gemacht, die dafür verantwortlich sind, dass sie durchgeführt wird. Die Denker in ihren Ivy-Towers, abgehoben in irgendeiner Universität, einem Plenum oder einem Verlags-Haus bereiten auch schon aus, wie das gehen soll. Vergessen wird dabei jedoch, dass

a) der gemeine Verbraucher und/oder die Armen die Rechnung tragen müssen, die in diesen planwirtschaftlichen Gedankenspielen a la Stalin und Hitler herauskommen.

und

b) Jene, welche das technisch umsetzen müssen, wieder einmal unter repräsentiert sind. Sehe ich in diesen Gremien einen Ingenieur, einen Unternehmer? Nein, und das zeigt auch wie fern der Realität diese Vorschläge sind. Sie mögen ja im kleinen Labor des phyiskalischen Instituts perfekt funktionieren, aber doch wieder an der Unberechnbarkeit der Menschen scheitern, aber auch am Allmachtsgedanken der Planer.

Man könnte jetzt sagen, das ist hart und ungerecht, aber leider ist es doch schon oft so gekommen mit megalomanischen Projekten, deren durchführbarkeit von Unternehmern nicht nur wirtschaftlich schlecht eingeschätzt wird (was einen gewitzten Erfinder eventuell nicht abschrecken wird und durchaus zum ERfolg führen kann), sondern schlicht und einfach unmöglich ist.
Dieser einfachen Idee den prozentualen Anteil an regenerativen Quellen in der Energiebilanz zu erhöhen, steht ein Mammutwerk in der Realität gegenüber. Nicht nur, dass moderne Stromnetze in der EU unheimlich kompliziert und hoch vernetzt sind, sondern auch das die Klassifizierung von grünen Energiequellen eine einfache Erhöhung gar nicht zu lassen.

Gehen wir doch mal die Optionen nacheinander durch:

Wasserkraftwerke: Diese Option ist durch ihre Lokalität beschränkt, so können zwar Deutschland und die Schweiz hier punkten, aber Frankreich, England und Dänemark sind nur beschränkt offen für diese Art der Energiegewinnung.

Tidenkraftwerke: Möglich, jedoch sind die größten Anlagen wegen Ineffizienz schon wieder geschlossen (siehe Frankreich).

Solarkraftwerke/Solarzellen: BEide MÖglichkeiten Solarthermie und Photovoltaik haben schlechte Wirkungsgrade, d.h. sie werden sich selbst auf lange Zeit nie positiv rechnen (Hohe Investitions- und Wartungskosten). Der durchschnittliche Wirkungsgrad beträgt ideel maximal 15%. Eventuell können die Kosten noch etwas gedrückt werden, allerdings ist immer noch eine riesige Fläche zur Nutzung notwendig. Und wer möchte schon von einem Solarzellenpark umgeben sein? Es müssten Wälder in ganz Europa im großen Stil gerodet werden, um diesen Bedarf zu decken.

Windkraftwerke: Laut, unschön und umweltschädlich und doch eine der großen Hoffnungen. Leider wurde Off-Shore-Usage schon wieder als unmachbar abgeschrieben und auch flächenmäßig lässt sich nur noch wenig aus dieser unzuverlässigen, stoßartigen Energiequelle machen, denn keiner möchte eine solche Geräuschquelle nahe bei sich wissen.

Biomassen-Kraftwerke: Ähnlich wie Thermoselect-Kraftwerke sind das Kraftwerke in denen man Unmengen GEld versenken kann, ohne jemals rentable zu werden. Der Wirkungsgrad ist, auf Grund des geringen Energiegehalts des pflanzlichen Carbons, sehr schlecht.

Die einzige Hoffnung auf grüne Energiequellen sind heute noch Fusionskraftwerke und Nuklearkraftwerke, denn letztere stoßen kein CO2 aus und die Abfälle sind verwaltbar, während erstere zumindest mittelbar einsatzbereit werden.

Monday, April 30, 2007

Another Post on Global Warming

There is a discussion on realclimate.org about the lag between temperature rise and CO2-level rise in the historical records. While some take this as an example, that indeed CO2 is not driving climate, but is only a symptom of global climate change, other's say that it is perfectly explainable and doesn't contradict anything.

However, they do it in a way that makes me think, they don't have any clear evidence, because just saying so doesn't make it so:

On historical timescales, CO2 has definitely led, not lagged, temperature. But in any case, it doesn't really matter for the problem at hand (global warming). We know why CO2 is increasing now, and the direct radiative effects of CO2 on climate have been known for more than 100 years. In the absence of human intervention CO2 does rise and fall over time, due to exchanges of carbon among the biosphere, atmosphere, and ocean and, on the very longest timescales, the lithosphere (i.e. rocks, oil reservoirs, coal, carbonate rocks). The rates of those exchanges are now being completely overwhelmed by the rate at which we are extracting carbon from the latter set of reservoirs and converting it to atmospheric CO2. No discovery made with ice cores is going to change those basic facts.
It's true that today the rate of increase is higher, but are the overall levels truly higher? And most of all, what stopped global warming back then? but let's continue first.

What is being talked about here is influence of the seasonal radiative forcing change from the earth's wobble around the sun (the well established Milankovitch theory of ice ages), combined with the positive feedback of ice sheet albedo (less ice = less reflection of sunlight = warmer temperatures) and greenhouse gas concentrations (higher temperatures lead to more CO2 leads to warmer temperatures). Thus, both CO2 and ice volume should lag temperature somewhat, depending on the characteristic response times of these different components of the climate system. Ice volume should lag temperature by about 10,000 years, due to the relatively long time period required to grow or shrink ice sheets. CO2 might well be expected to lag temperature by about 1000 years, which is the timescale we expect from changes in ocean circulation and the strength of the "carbon pump" (i.e. marine biological photosynthesis) that transfers carbon from the atmosphere to the deep ocean.
However, they even show that CO2 and ICE-sheet albedo are lagging behind and he even establishes that in those times, the critics were right. It wasn't CO2 that drove climate, but rather the sun and the earth's own imperfect course through space. But the crucial point is the following:

While we don't know precisely why the CO2 changes occur on long timescales, (the mechanisms are well understood; the details are not), we do know that explaining the magnitude of global temperature change requires including CO2. This is a critical point. We cannot explain the temperature observations without CO2. But CO2 does not explain all of the change, and the relationship between temperature and CO2 is therefore by no means linear. That is, a given amount of CO2 increase as measured in the ice cores need not necessarily correspond with a certain amount of temperature increase.
In other words they have given up searching for a better explanation in favor of the just fitting of CO2 increases and decreases (albeit lacking a few thousand years). But if it is true that CO2 is lagging behind temperature, than it can't be the root cause of global climate change, but is rather an ampifying fraction of the whole change.
If we consult some basic science knowledge, we know that the albedo (reflectivity) of the earth is another important factor, also a negative feedback would be water-vapour (due to higher temperatures) which would increase because 70% of the Earth are covered with water. This would significantly increase cloud cover and thus cooling the earth by shielding it from sun-light.

However, somehow scientists don't believe in clouds, because they cannot accurately measure them. Or they underestimate those effects that are not perfectly known.

Thursday, April 19, 2007

PISA-Schwäche im Spiegel

Wer einmal einen Einblick in die Verquere Spiegel-Leser Seele haben möchte, der kann sich einfach mal die abgedruckten (online) Antworten der Spiegel-leser durchlesen zum Thema "VirginiaTech Massaker". Es ist unglaublich mit welcher Ignoranz diese Europäer den Amerikanern Ignoranz vorwerfen. Tja, wie sich vor kurzem schon mal gezeigt hat, ist dem Deutschen das Faktum nicht mehr so heilig (75% kennen Beck nicht als SPD-Chef und doch haben 60% eine Meinung über seine Arbeit).

Also, machen wir doch noch mal einen kurzen Exkurs für Spiegel-Leser und sonstige totalitäre Deutsche (fast alle?!):

(a) VirginiaTech war eine NO-GUN Zone, d.h. es durften keine Waffen mitgenommen werden.

(b) Erinnert sich wer an Erfurt? Auch dort wurde mit einer Waffe geschossen, die eigentlich nicht zu beziehen ist, als Jugendlicher. Was wiederum aufzeigt das No-Gun-Laws in Europa keinesfalls mehr Sicherheit versprechen

(c) Es gibt Städte in den USA die haben noch schärfere Regulationen als in Deutschland. Wer will, kann in Deutschland sich immer eine Waffe besorgen und diese dann auf eine unbewaffnete Menschenmenge (er kann sich hier im Gegensatz zu den USA sicher sein) richten.

(d) Waffen haben mehrmals in den USA leben gerettet, als sogenannte Amokläufer entweder Malls, Schulen oder Universitäten überfallen haben. Es hätte sonst noch mehr Tote gegeben, dies wird aber gerne unter den Tisch fallen gelassen, weil es eine unbequeme Wahrheit ist.[1]

(e) Nicht jeder Amerikaner ist ein Waffennarr und nicht jeder sieht es als notwendig an, eine Waffe zu besitzen oder zu tragen. Aber die Amis kennen hier etwas, was den Europäern langsam fehlt: TOLERANZ.

Ich persönlich würde mir keine Waffe zu legen, auch wenn ich die Chance hätte, da ich Schußwaffen für gefährlich halte und jeglichen Unfall damit vermeiden mag.

Footnote:

[1] Appalachian School of Law in Grundy, where, on January 16, 2002, Peter Odighizuwa tried a killing spree but was finally apprehended by gun-owning students Mikael Gross and Tracy Bridges, who had their guns in the car.
Another incident at Pearl High School in Pearl, Mississippi, where Luke Woodham tries to kill littel children because he feels miserable in his rotten life stopped after Assistant Principle Myrick, who kept a firearm in his office (against regulation), shot him.

Tuesday, April 17, 2007

Held des Tages

Es gibt doch noch mutige Helden in dieser Welt:

Einer war Norris Hall!

Ein jüdischer Professor an der Viriginia Tech.

Monday, April 16, 2007

Unintended Consequences für Reiche

Eine Studie bescheinigt uns ja, dass wir gerne von den Reichen klauen und selbst die Reichen gerne den Armen geben, um eine Gleichheit herzustellen. Bleiben wir jedoch erstmal beim ersten Teil, denn der ist doch tatsächlich interessanter.
Erstmal hört es sich (sehen wir von der liberalen Ethik einmal ab) gerecht an, wenn man von einem viel Reicheren klaut, um einem Ärmeren (wohl auch immer man selbst) zu geben. Jedoch gibt es auch hier nicht vorbedachte Folgen, und können durchaus ein ethisches Problem bilden. Was wäre zum Beispiel, wenn ein junger Mann 1 Mio Euro von einem Millionär klaut und diese an 10 Obdachlose in der Umgebung verteilt, die dieses dann Versaufen und Verprassen. Es wäre also eine Tat gewesen, die weit wech vom pareto-optimalen liegt und doch bei solchen unbedachten Spenden wahrscheinlich ist. Wenn die Obdachlosen nämlich mit Geld umgehen könnten, wären sie wahrscheinlich nicht mehr obdachlos.

Eine andere Konsequenz könnte jedoch folgendes sein:

Der Millionär ist gar nicht so reich, wie man es glaubt oder hat auch nicht viele Assets, die er kurzfristig los werden kann. Jetzt hat er jedoch einen Sohn, der sterben würde, wenn er nicht Millionen für die Produktion und den Kauf eines Medikaments ausgeben würde. Hört sich fabriziert an, ist aber genauso fabriziert wie der Mythos oder der Erfolg eines Robin Hoods.
Und wenn man auch den Reichen das Angesicht des Menschlichen gibt und sie nicht nur als geizige Scrooges ansieht, dann ändert sich das Bild des "ehrenvollen" Robin Hoods sehr schnell in die Fratze des Bösen.

Ich denke ein Film über unintended Consequences wäre ein wirklich sehenswerter Film, da er nicht immer die gleichen platten emotionsgeladenen Plots wiederholt, sondern durchaus auch mal problematische und unvorhersehbare Ansichten mitteilen könnte.

Papst Benedikt


Alles Gute an den Pontifex der katholischen Kirche, dieser schrulligen Sekte, die es nach 1000 Jahren recht greulicher Taten und teilweiser Entsündigung (Brot für die Welt etc.) immer noch gibt.

Wednesday, April 11, 2007

Real Climate and Math

I don't have much time to go into the math of these simple models on realclimate.org, but I have had some thoughts after wading through the simplified math.

Nothing of this is new, since it all merely represents known physics. Although there some uncertainities I have with those models. First, there are these three energy levels, where Ground and Solar are independent:

I. System Earth
II. System Atmosphere
III. System Solar Planet

These are the three energy equations (equilibrium states?) and there are some basic formulae for G and S and :

(IV)
(V)
(VI)

So far, so nice, but then they start to derive the Ground Temperature via (V) in (I), (VI) in (I) and finally (II) in (I) :



Nice, idea, but what if I say that due to their connectivity, I set System (III) in (I):



We now have a dependence of on the Temperature of the atmosphere.

We can further say: and then

So, if we can measure the athmospheric temperature, we already know the Surface temperature, which is only slightly warmer?

Of course, this is a basic model, which is, as they stress, not applicable to Earth, but rather doable in a closed experiment in the lab.

For real models, we also have feedbacks and radiative forcings (Differentials). First of all, their is nothing short of only Greenhouse-Gases in this example. Then, we have multiple atmospheric levels, so we have energy emission on top and bottom of the different layers influencing each other. We have a lot of other influences on the emissivness, like clouds formation, radicals and so forth. This shows that lambda is no constant, but a dynamic variable:



So, lambda is certainly one of the decisive variables in the system, which have the biggest influence (along with the Solar-variable).

So, how do we determine lambda?

Der Spiegel und Think Tanks

Jaja, wenn eines der Spiegel gut kann, dann Kapitalismuskritik verdeckt unter bringen, so auch in diesem Artikel über unicheck, der aufdeckt, wer hinter der Webseite steckt, nämlich ein Thinktank der ach so bösen Arbeitgeberverbände. Jaja, wo Arbeitgeber drauf steht, da kann nichts gutes drinnen sein, genau so wie Jobs ja auch von staatswegen dirigiert werden und nicht von Unternehmern geschaffen (Unternehmer = Arbeitgeber!). Tja, wenn der Autor seinen Willen hätte, dann würde er wohl jetzt nicht als Journalist arbeiten können, denn für Sozialismus ist er als Feldarbeiter in der Landwirtschaft besser geeignet.

Worum geht es denn bei dieser Aufregung über unicheck?

Es geht darum, dass ein marktwirtschaftlicher Think-Tank 3 Studenten dafür bezahlt eine Website aufzuziehen, in der über die Auswirkungen und Verteilungen von Studiengebühren Feedback gesammelt wird, unter Studenten. Es ist doch herzlich egal, wer hier fördert, aber die Idee find ich doch im Sinne der Accountability gar nicht mal schlecht.
Das sie keine Grundsatzdiskussion wollen, ist verständlich, allerdings vielleicht auch gar nicht so schlecht. Denn gegen Studiengebühren bin ich auch nicht, nur bin ich gegen die Art und Weise der Gebühren und ihrer Einführung, diese ist nämlich unter aller Sau und wurde aus dem Kurzschluss geboren.
Jedoch kann ich die künstliche Aufregung des Spiegel-Redakteurs über eine marktwirtschaftlich freundliche Stiftung nicht nachvollziehen und schon gar nicht die Ablehnung der Idee an sich. Mal guggen was daraus wird =)