Die offensichtlich Antwort ist natürlich: Nein! Warum sollt es auch, es ist ja gerade dazu da um Müll zu eliminieren und unschädlich zu machen, bzw. den Verbrauch von neuen Rohstoffen zu reduzieren. Natürlich kann nicht alles recycled werden und auch nicht alles mit dem selben Wirkungsgrad. Aus Plastik zum Beispiel kann nach dem Recyclen (so es nicht komplett in Erdöl zerlegt wird) nur minderwertiger Dämmstoff entstehen und nicht wieder eine neue PET-Flasche.
Generell gilt jedoch die Annahme, dass es ingesamt Umweltfreundlich ist.
Jedoch hat gerade die Hysterie um Energieverbrauch und CO2-Austoss diese Bilanz verändert. Die neue Randbedingung Energieverbrauch/CO2-Ausstoss führt uns zu dem Problem, dass beim Recyclen wesentlich mehr (mit Ausnahme von Cu und Aluminium) Energie verbraucht wird, als eingenommen. Wir müssen uns also, so wir denn wirklich fanatischen Umweltschutz betreiben wollen, auch über die Energiebilanz des Recycling Prozesses klar werden und ob sie im Vergleich zum Wegwerfen und Neufördern wirklich die bessere Alternative ist.
Denn mit jedem Joule Energie, das gebraucht wird, geht auch ein mg-chen Kohlendioxid in die Umwelt.
Vielleicht sollten die Umweltschützer dieser Welt einmal darüber nachdenken und alle Seiten eines Problems beleuchten, bevor sie ihre alten Generalweisheiten ausspucken.
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