Jamaika, Ampel oder was? Wer die Schnittmengen zwischen den Parteien betrachtet, stößt auf Verstörendes: eine konservative Nationalstaatsallianz zwischen CDU und Linken, unorthodoxe Wertekoalitionen - und eine SPD-Klientel, die denkt wie Lafontaine.
Ja, in der Tat haben sie alle die selben WErte, die selbe Vision für Deutschland, eine Einheitspartei in vielen Farben. Oh, sicher, jeder von ihnen hat eigene Feinheiten, hier ein wenig mehr Ökologismus, da mehr Geld für den kleinen Mann, hier mehr Krippenspiel, dort mehr Subventionen für die Wirtschaft, aber unterm Strich stehen sie alle für mehr Staat und mehr Sozialismus. Und jetzt ist der Spiegel ein bisschen fassungslos, dass alle der Staaterei nach rennen. Ja, Herr Gott (oh, und das von einem Atheisten), was haben sie denn erwartet? Seit dem Ende des "Tausendjährigne Reichs", dass gerade mal ein Dutzend Jahre Sozialismus aushielt, haben die ganzen Medialen Höhenflieger doch nichts anderes gepredigt, als noch mehr Staat. Durch Zufall und die Kraft von ein paar Männern, konnte eine kleine Marktwirtschaft nach dem Fall des "GröFaZ" entstehen, entgegen dem Establishment und vor allem entgegen der Amerikaner.
Doch haben die Zeitschriften versucht, diese neue Strömung zu nutzen, nein, statdessen gab es die immer gleichen alten Ideen des Interessenssteuertopfes, ob nun für Rentner, Jugendliche, Arbeitslose, Mittelstand, Multinationale Konzerne, Ökos oder wer einem sonst noch einfällt (Sportler zum Beispiel, siehe Radfahren).
Und nun glaubt ihnen das Volk und haben wohl, so ist der Anschein, die perfekte Demokratie erzeugt. Eine Staatsform, in der es keine Meinungsverschiedenheit mehr gibt, in der man keine Diktatur mehr braucht, da es keinen Dissent mehr gibt. In der über 60 % an einen solidarischen Staat glauben und diesen mit aller sozialistischer Ignoranz gerne ertragen wollen.
Hat also diese Entwicklung irgendwen, der sehen kann, überrascht? Sicher nicht, und doch scheint es der SPIEGEL REDAKTION erst jetzt klar zu werden...
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