Friday, May 04, 2007

Energie der Zukunft und Angstgeschrei

Tja, ja, acht Jahre sind es nun noch, die wir haben, bevor die Welt durch die Klimakatastrophe zusammen brechen wird, wenn wir nicht schnellstens das CO2 stoppen und alternative Energien nutzen. Tja, und wieder mal wurde die Milchrechnung ohne jene Leute gemacht, die dafür verantwortlich sind, dass sie durchgeführt wird. Die Denker in ihren Ivy-Towers, abgehoben in irgendeiner Universität, einem Plenum oder einem Verlags-Haus bereiten auch schon aus, wie das gehen soll. Vergessen wird dabei jedoch, dass

a) der gemeine Verbraucher und/oder die Armen die Rechnung tragen müssen, die in diesen planwirtschaftlichen Gedankenspielen a la Stalin und Hitler herauskommen.

und

b) Jene, welche das technisch umsetzen müssen, wieder einmal unter repräsentiert sind. Sehe ich in diesen Gremien einen Ingenieur, einen Unternehmer? Nein, und das zeigt auch wie fern der Realität diese Vorschläge sind. Sie mögen ja im kleinen Labor des phyiskalischen Instituts perfekt funktionieren, aber doch wieder an der Unberechnbarkeit der Menschen scheitern, aber auch am Allmachtsgedanken der Planer.

Man könnte jetzt sagen, das ist hart und ungerecht, aber leider ist es doch schon oft so gekommen mit megalomanischen Projekten, deren durchführbarkeit von Unternehmern nicht nur wirtschaftlich schlecht eingeschätzt wird (was einen gewitzten Erfinder eventuell nicht abschrecken wird und durchaus zum ERfolg führen kann), sondern schlicht und einfach unmöglich ist.
Dieser einfachen Idee den prozentualen Anteil an regenerativen Quellen in der Energiebilanz zu erhöhen, steht ein Mammutwerk in der Realität gegenüber. Nicht nur, dass moderne Stromnetze in der EU unheimlich kompliziert und hoch vernetzt sind, sondern auch das die Klassifizierung von grünen Energiequellen eine einfache Erhöhung gar nicht zu lassen.

Gehen wir doch mal die Optionen nacheinander durch:

Wasserkraftwerke: Diese Option ist durch ihre Lokalität beschränkt, so können zwar Deutschland und die Schweiz hier punkten, aber Frankreich, England und Dänemark sind nur beschränkt offen für diese Art der Energiegewinnung.

Tidenkraftwerke: Möglich, jedoch sind die größten Anlagen wegen Ineffizienz schon wieder geschlossen (siehe Frankreich).

Solarkraftwerke/Solarzellen: BEide MÖglichkeiten Solarthermie und Photovoltaik haben schlechte Wirkungsgrade, d.h. sie werden sich selbst auf lange Zeit nie positiv rechnen (Hohe Investitions- und Wartungskosten). Der durchschnittliche Wirkungsgrad beträgt ideel maximal 15%. Eventuell können die Kosten noch etwas gedrückt werden, allerdings ist immer noch eine riesige Fläche zur Nutzung notwendig. Und wer möchte schon von einem Solarzellenpark umgeben sein? Es müssten Wälder in ganz Europa im großen Stil gerodet werden, um diesen Bedarf zu decken.

Windkraftwerke: Laut, unschön und umweltschädlich und doch eine der großen Hoffnungen. Leider wurde Off-Shore-Usage schon wieder als unmachbar abgeschrieben und auch flächenmäßig lässt sich nur noch wenig aus dieser unzuverlässigen, stoßartigen Energiequelle machen, denn keiner möchte eine solche Geräuschquelle nahe bei sich wissen.

Biomassen-Kraftwerke: Ähnlich wie Thermoselect-Kraftwerke sind das Kraftwerke in denen man Unmengen GEld versenken kann, ohne jemals rentable zu werden. Der Wirkungsgrad ist, auf Grund des geringen Energiegehalts des pflanzlichen Carbons, sehr schlecht.

Die einzige Hoffnung auf grüne Energiequellen sind heute noch Fusionskraftwerke und Nuklearkraftwerke, denn letztere stoßen kein CO2 aus und die Abfälle sind verwaltbar, während erstere zumindest mittelbar einsatzbereit werden.

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