Jaja, wenn eines der Spiegel gut kann, dann Kapitalismuskritik verdeckt unter bringen, so auch in diesem Artikel über unicheck, der aufdeckt, wer hinter der Webseite steckt, nämlich ein Thinktank der ach so bösen Arbeitgeberverbände. Jaja, wo Arbeitgeber drauf steht, da kann nichts gutes drinnen sein, genau so wie Jobs ja auch von staatswegen dirigiert werden und nicht von Unternehmern geschaffen (Unternehmer = Arbeitgeber!). Tja, wenn der Autor seinen Willen hätte, dann würde er wohl jetzt nicht als Journalist arbeiten können, denn für Sozialismus ist er als Feldarbeiter in der Landwirtschaft besser geeignet.
Worum geht es denn bei dieser Aufregung über unicheck?
Es geht darum, dass ein marktwirtschaftlicher Think-Tank 3 Studenten dafür bezahlt eine Website aufzuziehen, in der über die Auswirkungen und Verteilungen von Studiengebühren Feedback gesammelt wird, unter Studenten. Es ist doch herzlich egal, wer hier fördert, aber die Idee find ich doch im Sinne der Accountability gar nicht mal schlecht.
Das sie keine Grundsatzdiskussion wollen, ist verständlich, allerdings vielleicht auch gar nicht so schlecht. Denn gegen Studiengebühren bin ich auch nicht, nur bin ich gegen die Art und Weise der Gebühren und ihrer Einführung, diese ist nämlich unter aller Sau und wurde aus dem Kurzschluss geboren.
Jedoch kann ich die künstliche Aufregung des Spiegel-Redakteurs über eine marktwirtschaftlich freundliche Stiftung nicht nachvollziehen und schon gar nicht die Ablehnung der Idee an sich. Mal guggen was daraus wird =)
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