Tja, heute zwei Partien geschaut, einmal Wolfsburg – ManU und natürlich Bayern – Juve. Überraschend war das erste Spiel allemal. Gegen ein geschwächtes ManU hat Wolfsburg alles gegeben, konnte aber sich nie am Ende durchsetzen. ManU genügte ein Owen und 3 Chancen, um den Vfl 3:1 zu besiegen. Wolfsburg war spielüberlegen, aber wer es nicht schafft seine Chancen zu verwerten, der wird von Klasse Mannschaften wie ManU eben mal vernascht. Es zeigt sich damit auch, dass Wolfsburg noch nicht ganz bereit ist für die Königsklasse.
Das zweite Spiel des Abends hatte es mir besonders angetan. Bayern hat nach holprigem Start zwei Dinge bewiesen, die man schon lange Zeit nicht mehr gesehen hat. Unbedingten Siegeswille und 100% Einsatz. Vor allem Olic war unersetzlich für diese Mannschaft, aber auch Panjic und van Bommel waren immer da und haben gearbeitet. Gomez hat es zum 2. mal nun schon geschafft genau das zu machen, wofür er gekauft wurde: Abklatscher abzustauben. Er ist quasi der designierte Toni-Ersatz und verrichtet seine Aufgabe gut (30 Mille waren trotzdem zu viel =) ).
Der spät eingewechselte Tymoschuk zeigte auch nochmal warum er ein guter Einkauf des Trainers war und auch Robben lies mehrmals die Juve-Abwehr alt aussehen. Auf der Gegenseite zeigte Diego wie man nicht als Mittelfeldspieler auflaufen sollte und war gänzlich ungefährlich, wäre er nur mal bei Bremen geblieben.
Man kann nach diesem Abend als Bayern-Fan endlich mal aufatmen. van Gaal’s Ideen sind endlich bei der Mannschaft angekommen und zeigen die Stärken der Mannschaft. Ich bin zwar kein Bayern-Fan, aber es tut gut sie im internationalen Wettbewerb wieder auf Augenhöhe mit einem ehemals renommierten Klub wie Juve zu sehen. Ich persönlich bin ja der Meinung, dass den Bayern seit Hitzfeld und Magath genau solch eine harte Trainerfigur gefehlt hat, die den Oberen auch mal Paroli bietet. Magath, wie auch Hitzfeld, waren sehr eigentümliche Trainer, die sich verbaten, dass der Vorstand viel in ihre Entscheidungen reinredete (bis sie entlassen wurden oder gegangen sind). Und nur so kommt man zu Erfolgen beim FCB, was eben der unerfahrene Klinsmann erst zu spät merkte und Jupp Heynkes letzte Saison schon ahnte.
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