Der Spiegel berichtet:
Erneuerbare Energie aus der Steckdose ist mittlerweile fast immer günstiger als die traditionelle Konkurrenz. Bei einem Verbrauch von 4000 kWh pro Jahr sind Ökostromtarife mit Gütesiegeln im bundesweiten Durchschnitt 95 Euro günstiger als das billigste Angebot des örtlichen Grundversorgers, berichtet das Verbraucherportal Verivox.
Ja, das kann man so sagen und dabei doch trotzdem komplett falsch liegen! Der Ökostrom ist wesentlich teurer als "traditionelle" Angebote, weil
a) traditionelle Angebote den Ökostrom MITbezahlen
b) Steuervergünstigungen und Einspeisegebühren so per Gesetz geregelt wurden, dass man sich zu Kosten anderer Quellen (und der Gesellschaft) eine goldene Nase damit verdienen kann, da der Preis pro kWh gedrückt wird.
Ist dies auf Dauer machbar? Nein, ist es nicht. Je mehr Kunden auf den Ökotarif kommutieren, desto teurer werden gewöhnliche Angebote und irgendwann ist dann die Subvention von Ökostrom nicht mehr durch die EVU tragbar, dann müssen noch mehr Steuern erhoben werden und dann wird es auch für den Verbraucher teurer.
Es gibt eine Möglichkeit nach der dies nicht passieren würde, aber diese ist sehr ungewiss:
technologischer Fortschritt plus Economies of scale schaffen es, dass regenerative Energie plötzlich preislich vergleichbar ist (ohne Subventionen).
Sollte dies nicht eintreten, werden wir einen sehr holprigen Weg vor uns haben, denn Nachts scheint keine Sonne und Wind bläst auch nicht immer zur selben Zeit mit einer konstanten Stärke...
1 comment:
Ich habe dieses Blog hat es umfassende Informationen über die ökostrom zu lesen. Seine Energie hilft, die Art, wie wir Stromnetzes durch encironment erzeugen kann, das Beste aus der Natur zu erhalten.
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