Eigentlich wollte ich ja wirklich noch etwas dazu schreiben, aber nachdem ich mir im Spiegel die beiden Argumentationen angeschaut habe, gibt es dazu nicht mehr viel zu sagen. Allein das jeder sich selbst ein Bild davon machen soll, was er sinnvoller findet (auch von der Argumentation her) und das ich hier kurz meine Zusammenfassung des Textes einfüge:
Pro-Summary:
- Verringerte Zeiten sind nicht mehr ökonomisch, da Zivi nicht produktiv
- Schulung ist zu aufwendig
- Umstieg auf Freiwilligendienste
- Wegen Alterung der Bevölkerung braucht man künftig mehr Arbeitskräfte (billige?). Fachkräfte Mangel in der Pflege ist heute schon akut. Männer gehen seltener in Pflegeberufe!
- Lebenserfahrung für Jugendliche (schwere Arbeit mit menschlichem Leid) ist wertvoll
- Generationenvertrag im praktischen
Contra-Summary:
- Schon früher Kürzungen und das Pflegesystem hat es überlebt
- Verkürzung von 9 auf 6 Monate ist nicht sehr drastisch (d.h. Effizienzsteigerung beim Einlernen sollte es ausgleichen)
- Zivildienstschulung ist Unsinn, Beispiel in YouTube Videos
- Eigentliches Ziel Ausstieg aus der Wehrpflicht soll vorbereitet werden
- Ungerechtigkeit beim Einzug des Wehrdienstes (Zwangsdienst) müssen ausgebügelt werden.
- Historische Überholtheit, da der kalte Krieg zu Ende ist.
- Grundgesetz schreibt nicht die Grundsicherung des Pflegesystems vor, nur Landesverteidigung
-> Zweckentfremdung
- FSJ ist im Aufwind und kann durchaus Zivildienst ersetzen
-> Alte und Schwache werden nicht alleine gelassen
- Entlohnung der FSJler durch Anrechnung von Wartesemestern
Wer meine Texte liest, der weis schon, dass ich generell das letztere bevorzuge, wobei ich nicht sicher bin, ob ich erfreuter darüber bin, dass FSJler den Part übernehmen sollen. Solange dies kostenneutral geschieht und nicht einfach eine Ersatzsubvention für den Zivildienst darstellt, ist dem eigentlich nichts entgegen zu setzen.
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