Es ist mal wieder typisch für die verwöhnten Studenten, die ähnlich wie die Franzosen in Angst um keinen sicheren Arbeitsplatz nach dem Studium schweben und sich deshalb ausbeuten lassen. Da die meisten dieser Studenten wohl eine der beiden großen Sozialistischen Parteien gewählt haben, könnte man sagen: "Pech, ihr habt es ja so gewollt! Ein unflexibler Arbeitsmarkt erschwert halt den Einstieg!"
Aber wir reden hier ja nicht einmal von Azubis, also im Normalfall Real- oder Hauptschulabsolventen, sondern wir reden hier von der Elite Deutschlands: Gymnasiasten mit Uni-Abschluss!
Wenn diese Leute, die ja angeblich zu den intelligentesten im Staate DEutschland gehören, darüber jammern, dass sie sich von Arbeitgebern in Dauerpraktika-Tätigkeiten ausgebeutet fühlen, dann tun sie mir nicht wirklich leid.
Niemand zwingt sie dazu, jedes verfügbare Praktikum anzunehmen (und wer ein unbezahltes Praktikum auf 3 Jahre annimmt, der gehört wohl nicht zu den Hellen Köpfchen) und doch machen sie es (brav von den Staatsschulen zum Unselbständigen Denken erzogen.
Es sind nicht fehlende Vorschriften, die hier nicht stimmen, sondern einmal die Einstellung der Studenten, die sich einfach alles gefallen lassen, nicht selektieren können und offensichtlich sehr wenig von sich selbst halten, dass sie sich unter Wert verkaufen.
Es ist also recht seltsam, dass sich diese neuen selbstlosen Kollektivisten als "Elite Deutschlands" gebahren, während sie selbst nicht einmal in der Lage sind ihre Arbeitsverhältnisse zu gestalten, ohne sich dabei übers Ohr hauen zu lassen.
Natürlich ist es schwer in einem so unflexiblen Markt, wie dem Deutschen, sofort eine Festanstellung zu bekommen, aber man kann ja immer noch ins Ausland und wer das nicht schafft und dazu nicht bereit ist, als eine Person, welche die höchste Qualifikation besitzt, die man im Deutschen Bildungssystem erlangen kann, der sollte sich überlegen, ob eine Ausbildung nicht besser wäre...
Jedoch gleich nach der politik zu schreien, sie sollen doch die Richtlinien eindeutiger machen und Langzeit-Praktika verbieten, ist natürlich die einzige Antwort, die die neuen Sozialdemokraten darauf wissen...
Ich habe auch schon erste Praktika absolviert (u.a. bei Siemens) und dort habe ich selbst für Arbeiten Geld bekommen, bei denen eigentlich das Unternehmen noch draufzahlt, anstatt etwas gewinnt. Weshalb ich das nicht ganz nachvollziehen kann?!
Natürlich kann es sein, dass es in der überlaufenen PR-Branche anders aussieht, aber so ist das immer mit den Jobs, die jeder haben will. Vielleicht, sollte man sich eben mal mehr in Nischen umschauen, oder auch mal über den Schatten springen und unliebsamere, dafür besser bezahlte, arbeiten angehen.
1 comment:
>"Natürlich ist es schwer in einem so unflexiblen Markt, wie dem Deutschen, sofort eine Festanstellung zu bekommen, aber man kann ja immer noch ins Ausland und wer das nicht schafft und dazu nicht bereit ist"
Entschuldigung, aber wir bilden hierzulande mit unseren Steuergeldern die Leute nicht aus, damit sie ins Ausland abwandern. Das Problem ist doch schlicht, dass die Politik die international agierenden Unternehmen nicht mehr in den Griff bekommt (ein hausgemachtes Problem übrigens). Da gilt es in erster Linie anzusetzen, mit einer anderen!! Politik. Die Wirtschaft hat sich dem Staat unterzuordnen, nicht der Staat der Wirtschaft ! Wirtschaft ist kein Selbstzweck.
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