Um mal zu sehen, wie die neuen Staatssekretäre für die EU ausgebildet werden. Dazu hat mir dieser Bericht des Uni-Spiegels einen guten Einblick gegeben.
Europastudien in Magdeburg, Schwerpunkt Politik, weitere Fächer Wirtschaft und Recht, Abschluß Bachelor. Ach ja, mehrsprachig ist er auch noch, d.h. der Student aus dem 1. Semester der das geschrieben hat, hat auch 4 Sprachen gelernt.
Vorraussetzung NC 1.4 und soziales Engagement (ach ja, TOEFFL ist Grundvorraussetzung!).
Hört sich erstmal nach einem anspruchsvollen Studiengang an, wenn man sich den NC und den Toeffl anschaut, andererseits kann es auch einfach sein, dass es so ein Null-Studiengang zur Selbstbildung ist und deshalb auf Grund des hohen Andrangs der NC eingeführt werden musste.
Es ist doch interessant, dass anspruchsvollere Studiengänge wie Elektroingenieurswesen, Physik, Mathe, Maschbau entweder gar keinen NC (zu wenig Bewerber) oder einen eher niedrigen haben (Zufall?! Ich glaube nicht). Und wenn man sich noch diese Selbsteinschätzung anschaut:
Mein erstes Semester ist nun vorbei, und ich habe Prüfungen über Management, Europäische Integration, Wirtschaft und Recht hinter mir. Ich war überrascht, dass die Wirtschaftskurse so viel Gewicht haben. Dafür habe ich ganz schön ackern müssen.
Dann sinkt das Verständnis für einen subventionierten Studiengang gehörig. 4 Kurse (ich hatte im ersten Semester 5 Kurse und dazugehörige Praktika/Tutorien und Übungen) und einer davon ist wohl auch nur so ein Prüfungslernfahc (Europäische Integration). Wenn er schon über die Wirtschaftskurse stöhnt, dann wären solche analytischen Lehrveranstaltungen, wie Höhere Mathematik, LA oder gar Technische Mechanik nichts für ihn.
Wie will man aber Probleme beseitigen, wenn man nicht einmal die Talente zur allgemeinen Analytik vermittelt bekommt?
Wenigstens hat er eine Sache richtig beobachtet: Kulturstudien sind praxisfern und haben immer weniger mit dem Sammeln und Ausarbeiten von Fakten zu tun.
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