Tja, mal wieder feiert die Presse (mehr oder weniger je nach Ausrichtung) die “Proteste” gegen die CASTOR-Transporte. Wobei die Worte Protest und Demonstration hier eigentlich schon nicht mehr stimmen und man schon fast von Terrorismus reden kann.
Was da passiert hat mit gewaltlosem Widerstand und freier Meinungsäußerung nichts mehr zu tun, mit Terrorismus und Dummheit um so mehr. Diese Leute spielen sich als “Schützer” auf, die jedoch auch nur ihre eigene kleine Meinung anderen Leuten aufdrücken wollen, die durchaus im Recht ihres Privatbesitzes handlen wollen (in diesem Fall eine Firma).
Die Kosten für diesen Schwachsinn tragen natürlich wieder wir anderen Leute, die eventuell nicht gegen Atomkraft sind, denn die Kosten für Polizei u.ä. sind Staatsausgaben.
Meine Geduld und Sympathien für diese Krawallmacher, die von gewaltloser Demonstration schon lange nichts mehr wissen wollen und in Ihrer Art ähnlich vernünftig agieren wie SA-Stoßtruppen, ist sehr sehr begrenzt. Nicht nur das die Idee den Zug zu stoppen doppelt dämlich ist, nämlich nicht nur, weil damit der Transport länger wird und eventuelle Strahlungsgefahren länger die “Natur” treffen könnten. Nein, wenn etwas passiert, dann würde es auch noch dort passieren, wo man am wenigsten reagieren kann. Alles in allem also Schwachsinn was hier wieder mal von den nicht-denkenden Umweltschützern zelebriert wird.
Gerne schmettern die Grünen (und ich meine hier nicht unbedingt die Partei) ja Kritik ab mit dem Hinweis, dass ihre Aktionen gewaltlos sind und damit nicht terroristisch. Leider ist das hier, wenn ich sehe das ein Polizei-Panzerwagen brennt, wohl nicht mehr zu halten.
Und mit solchen Leuten soll man einen Dialog führen? Vernünftig diskutieren? Eine Lösung für die Endlagerung finden?
Alles in allem ein trauriger Zustand in dem sich hier die Seite Deutschlands präsentiert, die gerade in den Umfragen oben schwimmt. Gleichzeitig aber auch ein starkes Warnlicht was auf Deutschland in der Zukunft zu kommt und warum wir wohl auf eine nicht ganz so rosige Zukunft blicken dürfen, wie es die ökonomischen Daten zur Zeit aufzeigen.
2 comments:
Erfolg für die Demonstranten im Wendland: Der Castor-Zug kommt zur Stunde nicht mehr weiter in Richtung Gorleben. Einige tausend Aktivisten lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei, viele wurden verletzt, ein Panzerwagen ging in Flammen auf. Auch hier verstehe ich die Politiker nicht. Warum wird solch einem Thema, was die Bürger des ganzen Landes bewegt nicht eine Volksabstimmung gemacht?
Naja, die Politiker verstehe ich auch nicht, aber es geht nicht das ein paar für die Mehrheit entscheiden und dann noch über etwas, dass nicht Teil der Politik ist. Wenn Anrainer Probleme mit einem CASTOR-Transporter haben, dann können sie klagen (macht man beim Bau von AKWs übrigens auch).
Aber was hier passiert ist doch keine Unmutsäußerung mehr, sondern einfach nur noch Terrorismus. Es hat gar kein anderes Ziel als Gewalt.
Volksabstimmungen sind sicher ein legitimes demokratisches Mittel, aber es geht hier um Unternehmungen von privaten Firmen, die brauchen kein OK von irgendwelchen Teilen des Volkes (zumindest sollte es so sein, wenn sich der Staat raushält).
Ob der Castor-Transport jetzt fährt oder nicht macht doch keinen Unterschied, der Müll bzw. die Brennstäbe werden eh irgendwo gelagert, ob jetzt unterwegs im Zug oder im Zwischenhalt oder irgendwann einmal in einem Endlager... Das macht ja diese ganze Protesterei so unsinnig.
Deshalb hab ich auch kein Problem damit, dass man gegen diese "Demonstranten" mit der vollen Härte der Polizei vorgeht, genauso wie gegen "Demonstranten" die in Tierversuchslabore einbrechen oder die Gengemüse aus dem Boden rupfen.
Demonstrieren ist eine Sache, Sachbeschädigung, Gewalt und Intoleranz sind eine ganz andere.
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