Ich respektiere immer das Recht auf freie Meinungsäußerung, selbst wenn die Meinung anders ist als meine. Allerdings müssen gewisse Grundregeln der Höflichkeit und des Miteinanders abgesteckt sein und eingehalten werden.
Mein größter Grundsatz und meine wichtigste Regel ist hierbei: keine Gewalt! Wer Gewalt anwendet, der verwirkt sein Recht darauf zu protestieren oder von mir gehört zu werden.
In dem Fall darf Gewalt genutzt werden, um dieses Problem zu beseitigen.
Doch selbst wenn es nicht so wäre, und Gewalt ein optionales MIttel wäre, halte ich es für schwachsinnig, da es höchstens Antipathien schürt und eine vernünftige überzeugende Diskussion oder Präsentation von vorne herein unterbindet, da es zu stark polarisiert.
Und genau hier liegt das Problem, dass diese Terroristen (und genau das sind sie, die versuchen mittels Terror ihre Meinung durchzudrücken) haben, wenn sie so vorgehen wie hier. Sie verlieren die Legitimation ihrer Meinung Gehör zu verschaffen.
In ihren Aktionen haben sie gegen mehrere Grundregeln des gesellschaftlichen Miteinanders verstoßen:
- Eine Missachtung des Nicht-Gewalt-Prinzips im gesellschaftlichen Diskurs
- Die Missachtung grundsätzlicher Besitzrechte von Privatpersonen oder Firmen
- Gefährdung der gesellschaft durch risikohaftes Verhalten (Stoppen der CASTOR-Transporter, Blockieren von Schienen)
Sie können da noch so sehr darauf pochen, dass sie alles tun, dass nichts schlimmes passiert, sie verhalten sich mal wieder nicht besser als Teenager und Kleinkinder. Wenn dies das Level ist auf dem heute Entscheidungen getroffen werden, dann ist das jämmerlich und zeugt von schlechter Erziehung und schlechten soft skills im Umgang mit den Mitmenschen.
Gleichzeitig ist es auch noch ein höchst intolerantes Verhalten, dass andere Meinungen und Lebensvorstellungen nicht akzeptieren kann. Und hier ist auch schon die Crux, dass diese Leute im Namen der Natur und Menschheit für ein besseres Leben streiten und währendessen alle Verhaltensweisen zeigen, die man von einem schlechten Menschen ohne Manieren gewohnt ist, von einem Rüpel.
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