Friday, January 06, 2006

Man braucht ein Beispiel wie politische Indoktrination und Sachelagenfremde dazu beitragen ein Meinungsmuster in einer Demokratie zu beeinflussen. Hier bitte schön:

Indes hat der Streit um einen höheren Erdgaspreis zwischen Rußland und der
Ukraine bei den Deutschen die Frage aufgeworfen, ob Rußland ein verläßlicher
Gaslieferant für Deutschland ist. Die Hälfte der Bundesbürger (50 Prozent)
zweifelt nicht an der Verläßlichkeit des russischen Geschäftspartners, 39
Prozent hingegen sind skeptisch. Um weniger abhängig von ausländischen
Energielieferanten zu sein, plädieren 25 Prozent für die stärkere Nutzung der
Atomkraft und 17 Prozent für Kohle. Die große Mehrheit (81 Prozent) meint,
Deutschland sollte auf erneuerbare Energien wie Sonnenenergie und Windkraft
setzen.


Man merkt, dass in Deutschland Ökonomie und Wirtschaftlichkeit bei einer Mehrheit eher leidige Wissenszweige sind, die nicht für voll genommen werden. Anders lässt sich nicht erklären, wie wenig die Leute über Themen wissen, zu denen sie abstimmen müssen. Wenn man ihnen zum Beispiel erklären würde, dass "alternative" Energiequellen sie eine Menge Kohle kosten würden, dann würde bei einigen die Münder runterklappen. Denn immernoch glauben viele, dass solche Energie rentable aus der Luft gezaubert werden. Dem ist jedoch ganz und gar nicht so, stattdessen werden sie teuer subventioniert und dieses Geld kommt natürlich auch aus den Taschen der Bürger.

Dennoch haben es die Grünen und der Staat (mit HIlfe der UN) geschafft 81% der Bundesbürger davon zu überzeugen, dass alternative Energiequellen gute Optionen sind.

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