"Unsere Welt trägt ein gefährliches Erbe. "Man hat geglaubt, bei einem Stopp des CO2-Ausstoßes würde sich das Klima in 100, 200 Jahren wieder normalisieren. Das ist aber nicht wahr", sagt Susan Solomon. Die Klimaforscherin ist Hauptautorin einer Studie, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht wurde, und die diesen Zusammenhang eindrucksvoll belegt. Das Problem sind die Langzeitfolgen durch bereits jetzt im System befindlicher Treibhausgase."
So steht es im Spiegel Online. Sieht so etwa ABM in der Wissenschaftswelt aus? Möchte da jemand seine Fördergelder auf unbestimmte Zeit erweitern? Solche oder ähnliche Zeilen müsste sich jeder "Skeptiker" gefallen lassen (neu-englisch: Denialist). Wenn also eine Klimastabilisierung nicht möglich ist, wie die junge (hoffentlich intelligenter als in diesem Artikel) Frau mitteilt, dann kann es uns doch eigentlich egal sein CO2 zu limitieren. Sollte man stattdessen nicht nach aktiven Massnahmen anstatt passiven suchen? Für mich sieht es so aus, als wäre nach Meinung dieser Frau jegliche passive Regelung gescheitert und man müsste aktive Mechanismen suchen.
CO2 und Methan-Sequestierung; Aktive Eingriffe in Wolkenbildung und Ozean-Luft-Austauschverhalten; Sonneneinstrahlung ändern etc.
Dieser für das Weltklima derzeit sehr vorteilhafte Effekt wird aber mit der Zeit immer schwächer - bis ab einem gewissen Punkt die Ozeane den Planeten sogar aufwärmen, indem sie die gespeicherte Wärme wieder an die Luft abgeben.
Natürlich, jeder Speicher ist irgendwann voll. Jedoch ist die Frage wann und wie sich bis dahin das gesamte Ökosystem verändert hat, denn im Gegensatz zu den Berechnungen bleiben die Austauschverhalten nicht konstant und können auch nicht komplett durch Sensibilitäten eingefangen werden, die nicht bekannt sind.
Während ich nicht bezweifeln mag, dass es eventuell wirklich zu 800 ppm CO2 in der Atmosphäre kommen wird, so halte ich die Effekte daraus für übertrieben, da sie von einer viel höheren Wirkung des CO2-Effekts ausgehen, als bisherige Temperaturverläufe vorhersagen.
Einen positiven Feedback von 2,5 und mehr ist einfach unrealistisch, erst recht fuer ein so stabiles System wie das Erdklima.
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