Mal abgesehen davon, dass ich wieder einmal nur am Rande am Wahlzirkus in BW teilgenommen habe, habe ich es doch mit großem Kopfschütteln zur Kenntniss genommen, was hier passiert ist.
Wird sich groß was ändern? Wahrscheinlich nicht, ausser das der vorgezeichnete schwarz-grüne Öko-Sozialismus weiter betrieben wird. Schon vorher hat sich die Regierung wenig von dem unterschieden, was die Grünen jetzt durchsetzen wollen. Es wird eben nur etwas schneller gehen.
Ich habe mir wirklich keine Illusionen gemacht, wie es ausgehen würde, heute Mittag. Nicht nur, dass die SChwarzen die Info-Politik für das unsägliche S21-Projekt versemmelt haben, nein, Fukoshima kam auch noch zum ungünstigsten Zeitpunkt. Die irrationale Angst der Deutschen vor dem Atomstrom wurde wieder von neuem entfacht, dabei wird gerne vergessen, dass dort eine Naturkatastrophe 20.000 Menschenleben (ungefähr) gekostet hat. Der Anteil der Nukleartoten daran: 0,004 %!!!
Aber mit emotionalen Hetzkampagnen kennt man sich in Deutschland schon seit mehreren Jahrhunderten aus (sei es jetzt in der unsäglichen Nazi-Herrschaft, bei der Dolchstoßlegende oder auch schon unter Bismarck).
Dazu kam dann noch die dämliche Entscheidung des Herrn Mappus Anteile des vormals privaten Energieversorgers ENBW aufzukaufen, ein weiterer Großbetreiber von Kernkraftwerken. Diese doch sehr prinzipientreue, aber eben auch dämliche Strategie hat die CDU jetzt die Vorherrschaft gekostet. Schlecht oder gut, wage ich jetzt noch nicht zu sehen, denn differenziert sind Grüne und CDU kaum zu unterscheiden. Zu sehr setzt die BW-CDU auf die selben öko-sozialistischen Wurzeln, die man eben auch bei den Grünen sieht.
S21 war ein Projekt, das hätte man auch von den Grünen erwarten können. Genauer gesagt, war der Widerstand der Grünen nur ad-hoc auf die Bürgerbewegung gepflanzt und ganz und gar unehrlich (haben sie es ja jahrelang schweigend mitgetragen). Auch war der Widerstand der Bürger durch Argumente gestützt, die nicht sonderlich überzeugend waren. Die wirklich überzeugenden Argumente, z.B. das für dieses Abenteuer Leute bezahlen müssen, die wahrscheinlich nie in den Genuss der Vorzüge kommen werden, die wurden gar nicht erst vorgebracht.
Und jetzt? Was bleibt? Nun, man wird wohl mit ansehen können, wie der Rush zum Ökowunderland noch schneller geht. Man kann nur hoffen, dass Baden die innere Stärke findet sich von den unsäglichen (alle schrecklichen Dinge sind 3) Schwaben in Württemberg endlich loszusagen! Vielleicht mag die SChweiz ja doch noch einen Kanton?
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