Ich sitze also bei meiner Friseurin, lasse mir die Haare schneiden - und von der koreanischen Immigrantin erklären, warum sie für John McCain stimmen wird.
In erster Linie, sagt sie, weil Obama "den Armen Geld geben will", was ihrer Meinung nach "Sozialismus" sei. Sie verrät noch, dass sie im Jahr brutto zwischen 30.000 und 40.000 Dollar verdient - und fängt dann überraschenderweise ein Plädoyer für den gutverdienenden Anwalt an, der 250.000 per annum verdient und mehr Steuern zahlen soll, wenn es nach Obama ginge. "Das sind immerhin meine Kunden. Die haben auch hohe Kosten, zwei oder drei Kinder im College, große Häuser, zwei Autos. Für die ist es auch hart."
Und der Spiegel-Redakteur hält das für Ignoranz, Verblendung und "Schmutztaktik der McCains", dabei zeigt sich doch, dass die Friseurin offensichtlich mal ein bisschen weiter gedacht hat als der Spiegel-Redakteur, der dem Klassenkampf treu bleibt...
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