Was mich schon immer bei diesem seltsamen Grüppchen gewundert hat, ist die Tatsache, dass sie offensichtlich nur bestimmte Tiere schützen wollen. Wann seh ich einmal eine Werbekampagne für eine bedrohte Ameisenart oder einen seltenen hässlichen Käfer?
Nie! Stattdessen sind es meist große Tiere (im biologischen Maßstab), die auch noch irgendwie süss aussehen. Es ist als ob der einzige Grund für die Auswahl eines schützenswerten Tieres sein Cuteness-Faktor ist. Ameise, nicht süss, deshalb auch nicht schützenswert, Babyrobbe, süss, deshalb schützenswert.
Was aber sonst, ausser dem Aussehen, würde ein Tier in die Kategorie schützenswert bringen? Bei Delphinen argumentiert man, dass es sehr intelligente Tiere sind, die zu erstaunlichem fähig sind. Ist eine Ameise nicht auch zu erstaunlichem fähig? Wann hab ich einen Wal mal eine riesen Stadt plus Infrastruktur bauen sehen? Wann hat ein Delphin mal das 30 fache seines eigenen Körpergewichts geschleppt?
Es sind also nicht die besonderen Fähigkeiten der einzelnen Spezies, die eine wertvolle und erhaltenswerte Tierart vom Rest unterscheiden. Nein, es ist etwas, was von vielen linken Tierschützern auch angeprangert wird, das Market-Value (hier in Form von Schönheit oder Knuddelfaktor zu finden). Sie gehen ganz ökonomisch bei der Auswahl der Tiere vor, die sie für schützenswert und wert einer Kampagne bezeichnen.
Jene Tiere, die sie den Zuschauern und Förderern am ehesten verkaufen können, werden aufgenommen, der Rest wird liegen gelassen um zu verrotten oder auszustreben.
Wenn das mal nicht bitterer corporate-state Kapitalismus ist (NICHT freie Marktwirtschaft, denn sie benutzen dazu die Macht des Staates).
Tja, nicht einmal die Marktwirtschaftsfeinde können sich den Instrumenten des Marktes entziehen, allerdings setzen sie sie ein, ohne die Prinzipien verstanden zu haben, was sie keinesfalls besser macht wie VW oder ähnliche staatstreue Konzernen...
1 comment:
du bist ja selten ignorant....
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