.. und ich bin wohl mal wieder die Vorlesungen los, was jedoch die Profs nicht davon abhält uns mit Arbeit zu überschütten. Wie ich schon öfters wiederhole, ist das Leben eines Studenten lange nicht so qualfrei wie es gerne in der Öffentlichkeit platt getreten wird. Sicher 8.30 Uhr aufstehen ist schon eine recht schöne Zeit (verglichen mit 6 Uhr), allerdings kann es dann auch mal vorkommen, dass man bis um halb 8 in der Uni hockt. Außerdem habe ich die schräge Vermutung, dass viele in ihrem 8 h Arbeitstag nicht ganz so viel zu tun haben, wie wir armen Studenten.
Das sich gewisse Internet-Gags, Bilderchen und Scherz-Mails so schnell verbreiten, bestärkt mich sogar in dem Verdacht, dass ein Student doch zur arbeitenden Mehrheit gehört.
Naja, das sollte man jetzt natürlich nicht allgemeingültig auffassen, da es sicher auch Studiengänge gibt, in denen es vor kommen kann, dass man mal während des Semester eine Runde World of Warcraft spielen kann, ein Online-Rollenspiel der zeitverschlingenden Sorte.
Wer das spielen kann und trotzdem noch seinem Studium und seiner Arbeit nach geht, der kann wahrlich keine schwere Arbeit verrichten...
Aber eigentlich drifte ich hier wieder in armes Gejammer ab, anstatt mich aktiv für Weihnuchka (Mix aus Weihnachten und Hanuchka <- wie auch immer man es nun schreibt) zu interessieren. Das liegt auch daran, dass wie jedes Weihnachten mein Zimmer besetzt wird und allerlei Gäste dort Einzug erhalten, während ich die bequemen Matratzen im Arbeitszimmer meines Vaters erhalte (Ja, Weihnuchka ist eine der wenigen Feiertagen, an denen man mal die Eltern besuchen kann :P, was auch noch viel Stress und Aufwand spart).
Es ist aber auch immer die Zeit des Jahres, in der meine Haushaltskasse bedenklich knapp wird. Man kann ja nicht jedes Jahr einen Amazon-Gutschein an alle Verwandten und Freunde verschenken (obwohl man die glaub ich mit Rabatt bekommt, wenn man 10 auf einmal kauft). Deshalb war dieses Jahr Kreativität gefordert, wobei Frau/Freundin sich immer über Schmuck/Wellness oder Stadtausflug freut und man seinem Alten schon mal mit einem Rentengeschenk kommen kann, sprich etwas was er mal verwenden wird, wenn er nicht mehr arbeiten darf.
Ansonsten bin ich glücklich über eine allgemeine dir-nicht-mir-nicht Stimmung, die dieses Jahr grassiert (einfach und gewissenlos, leider hält sich immer einer nicht daran und alle anderen fühlen sich schlecht und/oder haben einen Hass auf den einen).
So, dass sind meine Gedanken zum Feschd aller Feschde und jetzt bleibt mir nur noch jedem ein gesegnetes oder doch zumindest fröhliches Weihnuchka zu wünschen!
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