Dieses Jahr bin ich etwas spät dran, eine kleine Widmung an den Unabhängigkeitstag der USA zu hinterlassen (eigentlich ja der 2. August, also hätte ich noch Zeit). Dennoch mag ich es im Nachtrag einreichen, man hat ja immerhin eine gute Ausrede. Am 4. habe ich immerhin Rum Diaries mit Johnny Depp angeschaut und wer könnte die USA besser beschreiben als der leider viel zu unbekannte Hunter S. Thompson, der Vater des Gonzo-Journalismus.
Dieses Jahr möchte ich die USA mal von einer anderen Seite beleuchten, da ich zur Zeit mit Erik von Kühnelt-Leddhin - Leftism REvisited: From De Sade and Marx to Hitler and Pol Pot lese. Die USA ist wohl das einzige noch verbleibende Land, dass wirklich noch dem Gedanken der Republik verschrieben ist und nie mals eine "demokratische" Periode durch gemacht hat. Man vergleiche das nur einmal mit dem unheiligen Geschehnissen während und nach der franz. Revolution oder gar mit dem unglaublich blutigen Vorgängen in Deutschland, in dem Freiheit viel weniger wichtig als Religionskriege war.
Etwas das viele nicht wissen, ist, dass die USA und vor allem deren "Gründerväter" sehr wohl zu einem großen Teil Monarchisten waren und ähnlich den Engländern durchaus eine Verbindung von Monarchie und Konstitution zu schätzen gewusst hatten. Eben jene Gründerväter wie Hamilton aber auch Adams haben sehr lange an eine mögliche konstitutionelle Monarchie geglaubt und wäre nicht George König von England gewesen, dann hätte es vielleicht geklappt.
Wäre es besser gewesen? Wer weiß, allerdings muss man sagen, dass keine Monarchie auch nur annährend die Greultaten begangen hat wie die Demokratien des 20. Jahrhunderts. Das sollte einem zu denken geben.
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