Auf der Heimreise aus Kroatien durfte ich in D wieder einmal den DLF geniesen. Diesmal wurde aus der Kategorie Sport über das Vereinswesen und die Problematik der rückgängigen Ehrenamtlichen gesprochen.
Es scheint nicht genau klar zu sein, warum Ehrenamtler immer seltener werden. Der DLF und seine “Experten” machten es an der zunehmenden “Unterschichtigisierung” mancher Vereinsgemeinschaften (Fussball, Sportschützen etc.) fest.
Ich sehe das nicht so, sondern ich denke eher das mag auch an der zunehmenden Konkurrenz liegen. Es gibt nicht unendlich Menschen, die freiwillig unentgeltlich ihre Zeit aufgeben. Die verschiedenen Vereine buhlen also um die möglichen Freiwilligen. Diese haben jedoch aus einer anderen Ecke in den letzten Jahren Konkurrenz bekommen. Gerade die Jugendlichen werden heut zu Tage einmal vom Nationalismus (Bundeswehr, FSJ etc.) umworben, aber auch von NGOs und anderen sozialen Werken. Da Weltverbessern (oder zumindest ein gutes Gefühl haben – siehe Tyler Cowen) heute schon quasi mit der Muttermilch (oder kurz danach im Kindergarten) aufgenommen und eingetrichtert wird, ist das nicht wirklich verwunderlich.
Muss ich das jetzt kritisieren? Nein, tu ich nicht, aber denoch finde ich es interessant das zu beobachten.Ich will mich hier nicht aufspielen und sagen, dass das eine oder das andere richtiger ist. Jeder soll mit seiner Zeit und seinen Wünschen selbst umgehen können. Wenn er meint sein Gewissen zu erleichtern, in dem er bei einer sozialen Gesellschaft einspringt, bitte sehr, dass ist mir lieber als wenn sie auf der STraße rumlungern und Leute bepöbeln.
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